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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 081104 - 1255 Eschersheim: Wehrloses Opfer an Haltestelle von Gruppe junger Männer brutal zusammengeschlagen - Polizei bittet um Hinweise

Frankfurt (ots)

Ein 36 Jahre alter Frankfurter ist am
vergangenen Samstagabend zunächst auf dem Bahnsteig und dann weiter 
in der Unterführung der U-Bahnhaltestelle "Hügelstraße" von einer 
Gruppe junger Männer grundlos zusammengeschlagen worden. Bei dem 
Überfall erlitt das Opfer zahlreiche Verletzungen am gesamten Körper 
insbesondere jedoch im Bereich des Kopfes. Erst in den heutigen 
Vormittagsstunden erstattete der Mann Anzeige beim 1. Revier.
Den Angaben des 36-Jährige zufolge befand sich dieser gegen 22.00 
Uhr im Bereich der genannten Haltestelle, um mit der U-Bahn in 
Richtung Innenstadt zu fahren. Plötzlich sei ein Unbekannter auf ihn 
zugekommen und habe ihn gefragt, warum er so blöde gucke. Als der 
Geschädigte daraufhin antwortete auf die U-Bahn warten zu wollen, 
wurde er unvermittelt von dem Täter mit Faustschlägen gegen den Kopf 
traktiert. Kurz darauf sah das Opfer, wie vier weitere Männer über 
die Brüstung des Bahnsteigs sprangen. Dem 36-Jährigen gelang es noch 
bis in die Tiefebene zu flüchten. Dort strauchelte er jedoch und fiel
hin. Die fünfköpfige Tätergruppe holte den Mann rasch ein und begann 
sofort auf das am Boden liegende Opfer massiv einzutreten. Der 
36-Jährige berichtete in seiner Vernehmung von mindestens 30 bis 40 
Tritten hauptsächlich gegen seinen Kopf. Die Angriffe hätten etwa 
zwei Minuten gedauert. Er habe Angst um sein Leben gehabt weil er 
dachte, dass die Männer mit Messern bewaffnet sein könnten.
Wenig später hätten die Täter dann von ihm abgelassen und seien 
auf die andere Seite der Haltestelle geflüchtet, berichtete der Mann.
Ein hinzueilender Zeuge musste den 36-Jährigen stützen, begleitete 
ihn dann bis zur U-Bahn, mit der der Geschädigte dann wegfuhr.
Weshalb er jetzt erst bei der Polizei eine Anzeige erstattete 
begründete der 36-Jährige damit, dass er von Tritten so benommen 
gewesen wäre, dass er nicht gewusst habe was er tat. Er könne sich 
den Umstand nicht erklären, wie es dazu gekommen sei. Die 
Schilderungen des Frankfurters werden von den Beamten des Reviers 
jedoch als glaubhaft eingestuft.
Nach Angaben des 36-Jährigen soll es sich bei der fünfköpfigen 
Tätergruppe um Südländer, vermutlich um Nordafrikaner gehandelt 
haben. Der Haupttäter soll zwischen 20 bis 25 Jahren alt gewesen 
sein. Er trug eine schwarze Lederjacke, war zwischen 180 bis 185 cm 
groß und hatte schwarze Haare, die an den Seiten kürzer waren. Seine 
vier Komplizen waren jünger.
Bereits eine Viertelstunde vor dem brutalen Überfall auf den 
36-Jährigen wurde in Höhe Hügelstraße 145 der 37-jährige Mitarbeiter 
einer nahegelegenen Tankstelle vermutlich von Mitgliedern der 
gleichen Tätergruppe bedroht.
Den Angaben des Mannes zufolge seien ihm zwei Jugendliche nach 
Dienstschluss auf seinem Heimweg gefolgt und hätten ihn dabei 
beschimpft. Er habe Angst gehabt, dass die Täter ihn überfallen 
würden und flüchtete. Er lief bewusst in Richtung des 12. Reviers und
konnte dabei im weiteren Verlauf seine Verfolger abschütteln.
Am darauffolgenden Sonntag meldete sich ein Anwohner bei ihm in 
der Tankstelle und berichtete, dass dieser den Vorfall von seiner 
Wohnung aus gesehen habe. Andere Anwohner berichteten ihm ebenfalls 
von verdächtigen Personen, die bereits  am Freitag um das 
Tankstellengelände geschlichen seien.
Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zu den beiden geschilderten
Vorfälle machen können, oder sonstige verdächtige Wahrnehmungen 
gemacht haben, sich beim zuständigen 12. Polizeirevier unter Tel.: 
069/755-11200 zu melden.
(Karlheinz Wagner, 069 - 755 82115)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Rufbereitschaft: 0173-6597905
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm





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