Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 000427 Pressemitteilungen, Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Frankfurt (ots)
000427 - 0519 Straßenrennen «Rund um den Henninger Turm»
Traditionell findet am 01. Mai 2000 das Straßenrennen «Rund um den Henninger Turm» statt. Das sportliche Ereignis stellt dabei nicht nur die Athleten vor große Aufgaben, auch der Veranstalter und die Polizei sind in besonderem Maße gefordert. Um latente Gefährdungen zu minimieren und einen reibungslosen Verlauf der Veranstaltung zu gewährleisten, gibt die Polizei, die insgesamt 330 Beamte einsetzt, daher folgende Empfehlungen:
Für Fahrzeugführer, die sich auf der Rennstrecke im nicht abgesperrten Bereich bewegen:
Bei Annäherung eines Polizeifahrzeuges mit roten Flaggen und der Aufschrift «Radrennen»
- am Fahrbahnrand anhalten und dort warten, bis nach dem Rennfeld ein weiteres Polizeifahrzeug mit grüner Flagge die Streckensperrung wieder aufhebt;
- den Weisungen der Polizeibeamten und Ordnern des Veranstalters folgen.
Für Zuschauer, insbesondere im Bereich Taunus:
- Fahrzeug nicht am Fahrbahnrand abstellen, sondern die Parkplätze benutzen und zum Besuch einer Sportveranstaltung auch einen kurzen Fußweg in Kauf nehmen;
- Alle für den Rennverlauf interessanten Punkte sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar (Buslinien ab Königstein und Hohemark). (Manfred Füllhardt /-8015)
000427 - 0520 Rödelheim: 7. Rauschgiftopfer in Frankfurt
Am 26.04.2000 gegen 10.00 Uhr teilte ein anonymer Anrufer der Polizei mit, daß ein 49jähriger Mann in seiner Wohnung in Rödelheim leblos liegen würde. Der sofort nach dort entsandte Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Ersten Ermittlungen zufolge handelt es sich bei den Toten um einen Rauschgiftabhängigen. Am Leichenfundort fand man diverse Fixerutensilien, an der Leiche wurden frische Einstichstellen festgestellt. Nach den Gesamtumständen dürfte der Tod durch ein Herz-Kreislauf-Versagen nach vorausgegangenem Heroinkonsum eingetreten sein. Der Geschädigte war hier erstmals 1994 als Konsument harter Drogen auffällig geworden. Seit dieser Zeit trat er in 71 Fällen wegen diverser Eigentumsdelikte, Betrug, Körperverletzung und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz in Erscheinung. Im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres wurden neun Rauschgiftleichen im Polizeibereich Frankfurt am Main registriert. (Franz Winkler/-8016)
000427 - 0521 Höchst: Festnahmen nach Raub in S-Bahn
Am Mittwoch, dem 26.04.2000 gegen 20.10 Uhr fuhr ein 18jähriger mit der S-Bahn von Frankfurt-Höchst in Richtung Bad Soden. Im Zug wurde er von vier Jugendlichen angesprochen und unter Vorhalt eines Messers zur Herausgabe seiner Uhr gezwungen. Der Geschädigte schilderte danach dem Schaffner den Vorfall. Die sofort alarmierte Polizei konnte die Beschuldigten noch auf den Bahngleisen festnehmen. In ihrem Besitz fand sich noch die Uhr, die später dem Geschädigten ausgehändigt werden konnte. Bei den Beschuldigten handelt es sich um vier jugoslawische Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahren. Nach der Personalienfeststellung wurden sie ihren Eltern übergeben. (Franz Winkler/-8016)
000427 - 0522 Westend: Einbrecher machte Lärm
Viel Aufwand betrieb in den gestrigen frühen Morgenstunden gegen 04.30 Uhr ein Einbrecher, um in verschiedene Geschäfte im Grüneburgweg zu gelangen. Dabei machte er allerdings so viel Lärm, daß er die Nachbarschaft aus dem Schlaf riß. Eine Zeugin hatte daraufhin auch die Polizei verständigt, die wenig später den Tatverdächtigen, einen 24jährigen Frankfurter, festnehmen konnte. Wie die Ermittlungen ergaben, hatte der Beschuldigte zur Tatzeit mit einem Pflasterstein die Scheibe eines Friseursalons eingeworfen und aus der Auslage diverse Artikel (Friseurbedarf) im Wert von rund 1.000,-- DM entwendet. An einem angrenzenden Optikergeschäft versuchte er ebenfalls, die Scheiben einzuwerfen. In Ermangelung eines Pflastersteines probierte er es mit einer größeren Schraube, scheiterte jedoch. Aufgrund der präzisen Personenbeschreibung des Täters, die die Zeugin der Polizei mitgeteilt hatte, entdeckte gegen 05.15 Uhr eine Funkstreifenbesatzung des 1. Reviers, wie der Tatverdächtige mit einem Fahrrad leicht schwankend die Ostendstraße/Obermainstraße entlangradelte. Nach seiner Festnahme stellte sich heraus, daß der Mann auch für einen Einbruch in ein Elektrogeschäft in der Hasengasse verantwortlich zeichnet. Hier hatte er mehrere Elektrokleingeräte im Wert von rund 2.000,-- DM entwendet. Während dieses Diebesgut bei seiner Festnahme sichergestellt werden konnte, hatte er die entwendeten Gegenstände aus dem Friseurgeschäft bereits während seiner Flucht weggeworfen. Bei seiner Vernehmung gab der 24jährige an, seit längerem crackabhängig zu sein und vor den Taten für 1.000,-- DM Crack konsumiert zu haben. Eine Therapie habe er abgebrochen, will aber wieder eine beginnen. Die drei Einbrüche gab er zu; das Fahrrad mit dem er unterwegs war, sei auch gestohlen, wo, wisse er aber nicht mehr. Da er einen festen Wohnsitz hat und noch nicht wegen gleichgelagerter Delikte in Erscheinung getreten war, wankte er nach seiner erkennungsdienstlichen Behandlung und Vernehmung wieder in die Freiheit. (Karlheinz Wagner/-8014)
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