Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 000515 Pressemitteilungen, Teil 2, Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Frankfurt (ots)
000515 - 0599 Hattersheim-Okriftel: Brand eines Anbaus
In den frühen Morgenstunden des vergangenen Samstag (14.05.2000) bemerkte eine Zeugin Brandgeruch und entsprechende Rauchentwicklung im Hof des Anwesens in der Langgasse 2. Die sofort verständige Feuerwehr konnte wenig später den Brand ablöschen und einen größeren Schaden verhindern. Nach den ersten polizeilichen Ermittlungen wurde der Brand an zwei dort befindlichen Mülltonnen gelegt. Die Flammen ergriffen das Dach eines Anbaus, unter dem die Behälter abgestellt waren. Das ermittelnde Regionalkommissariat prüft nun, ob dieser erneute Brand möglicherweise der Brandserie in Eddersheim zuzuordnen ist.
Auch hier werden dringend Zeugen durch das Regionalkommissariat in Hofheim gesucht, die sich unter der Telefonnummer 06192/20790 melden sollen. (Jürgen Linker /-8012).
000515 - 0600 Nied: Gartenhüttenbrand
Am 14.05.2000 gegen 19.40 Uhr brannte auf einem Kleingartengelände in Frankfurt-Nied eine Gartenhütte vollständig aus. Bei Eintreffen der Polizei bemerkte die Streife, daß ein Mann vom brennenden Objekt weglaufen wollte. Bei seiner Überprüfung gab der 49jährige an, daß er in der Hütte übernachten würde. Im Verlauf des Tages habe er Alkohol zu sich genommen und sei dann mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen. Der Mann wurde festgenommen, da auch an der Gartenhütte Aufbruchspuren festgestellt wurden. Bei dem Brand wurde eine benachbarte Hütte ebenfalls beschädigt. Der Gesamtsachschaden wird auf ca. 30.000,-- DM geschätzt. (Franz Winkler/-8016)
000515 - 0601 Sossenheim: Pkw-Brände
Am 14.05.2000 gegen 02.40 Uhr wurde in der Carl-Sonnenschein-Straße in Höhe des Hauses Nr. 50 ein Pkw, BMW, angezündet. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr griff das Feuer auf einen daneben parkenden Pkw über. Des weiteren wurde ein drittes Auto durch die Hitze beschädigt. Es entstand Sachschaden von insgesamt etwa 55.000,-- DM.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Frankfurt unter der Telefonnummer 069/755-5430 oder 069/755-5050 (Kriminaldauerdienst) in Verbindung zu setzen. (Franz Winkler/-8016)
000515 - 0602 Hausen: 66jähriger beim Überqueren der Strab-Gleise gestürzt - schwerverletzt
Schwere Kopfverletzungen zog sich am Sonntag abend gegen 22.00 Uhr ein 66jähriger Fußgänger zu, als er in Höhe Praunheimer Landstraße 78 die Straßenbahngleise überquerte. Der Mann war dabei ins Stolpern geraten und mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen. Der 66jährige wurde durch die Besatzung eines NAW erstversorgt und anschließend stationär in einer Klinik aufgenommen. (Manfred Feist/-8013)
000515 - 0603 «Wohnungseigentum sichern, aber wie?»
- Die Polizeiliche Beratungsstelle lädt ein -
«Wie kann ich mein Wohnungseigentum sichern?» Antwort auf diese Frage erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger im Rahmen einer Sonderaktion der Polizeilichen Beratungsstelle in Frankfurt am Main, am kommenden
Freitag, dem 19.05.2000, in der Zeit zwischen 14.00 Uhr und 19.00 Uhr, in den Diensträumen des 20. Polizeireviers, Florianweg 8, in Bergen-Enkheim.
Sachkundige Mitarbeiter des Polizeiladens stehen zu Fragen um die Sicherheit «rund ums Haus bzw. Wohnung» gerne zur Verfügung. Weiterhin können im Rahmen einer Bürgersprechstunde Fragen an die Revierleitung gestellt werden. Interessierte Medienvertreter sind ebenfalls herzlich willkommen. (Karlheinz Wagner/-8014)
000515 - 0604 Bockenheim: Radfahrer schwer verunglückt
Schwere Verletzungen zog sich gestern abend ein 46jähriger Frankfurter zu, als er auf dem Fahrradweg am Kleingartenverein «Am Diebsweg» in Bockenheim mit seinem Fahrrad schwer gestürzt war. Wie die ersten Ermittlungen von Beamte des zuständigen 13. Polizeireviers ergaben, war der 46jährige auf dem Radweg vom Sport-Uni-Gelände kommend in Richtung Unterführung der A 66 unterwegs, als von rechts aus dem Diebsgrund kommend sich zwei weitere Radfahrer näherten. Um offenbar einen Zusammenstoß zu vermeiden, machte der 46jährige eine Vollbremsung. Dabei blockierte das Vorderrad, der Mann wurde über den Lenker geschleudert und schlug mit dem Gesicht voran auf dem Boden auf. Mit schweren Gesichts- und Kopfverletzungen wurde der 46jährige in eine Klinik transportiert und dort stationär aufgenommen. (Karlheinz Wagner/-8014)
000515 - 0605 Illegale Autorennen: Raser setzen Fahrerlaubnis und Auto aufs Spiel
Vor dem Hintergrund der auch am vergangenen Wochenende wieder stattgefundenen Versuche, auf der Hanauer Landstraße zwischen Daimlerstraße und Dieselstraße Beschleunigungsrennen durchzuführen, weist die Polizei darauf hin, daß die Teilnehmer an derartigen illegalen Veranstaltungen ihre Fahrerlaubnisse und im Wiederholungsfalle auch ihre Autos aufs Spiel setzen. Wie bereits des öfteren in den vergangenen Jahren hatten sich sowohl am Freitag abend als auch am Samstag abend mehrere hundert Personen auf dem Gelände einer Tankstelle und eines Restaurants getroffen, viele von ihnen, um ihre zum Teil getunten Fahrzeuge zur Schau zu stellen, einige, um auch die Leistungsfähigkeit ihrer Autos unter Beweis zu stellen. Letzteres in Form von sogenannten Beschleunigungsrennen. Mehrere Fahrer rasten im öffentlichen Verkehrsraum mit aufheulendem Motor und durchdrehenden Reifen los, beschleunigten voll bis zu einem Fahrbahndurchbruch und wiederholten den Beschleunigungsvorgang auf der Gegenfahrbahn. Nach Auffassung von Polizei, Staatsanwaltschaft und Straßenverkehrsbehörde machen sich diese selbsternannten «Rennfahrer» dabei des Straftatbestandes der Straßenverkehrsgefährdung verdächtig. Denn die Teilnehmer an solchen illegalen Rennen gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer, die in diesem Bereich unterwegs sind und nicht zuletzt auch die Schaulustigen am Straßenrand.
Straßenverkehrsgefährdung ist ein Straftatbestand, der gemäß Strafgesetzbuch mit einer Freiheitsstraße bis zu fünf Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden kann. Darüber hinaus droht Entzug der Fahrerlaubnis oder Fahrverbot, denn die uneingeschränkte Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen muß bei den Rennteilnehmern doch erheblich in Zweifel gezogen werden. Im Wiederholungsfalle kann sogar das Fahrzeug der Verkehrssünder sichergestellt werden. Am vergangenen Wochenende wurden in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft bereits 28 Strafverfahren dieser Art gegen verkappte Rennfahrer eingeleitet. Zusätzlich wurden durch den Einsatz von Radargeräten im Bereich Hanauer Landstraße mehr als 220 Geschwindigkeitsverstöße erfaßt und geahndet. Auch die 12 Fahrer, die die rote Ampel mißachteten, dürfen mit Punkten in Flensburg, Geldbußen und Fahrverboten rechnen. Des weiteren stellen die Beamten des Verkehrsüberwachungsdienstes der Frankfurter Polizei noch 88 sonstige Ordnungswidrigkeiten verschiedenster Art fest und brachten sie zur Anzeige, verbunden mit der festen Zusage, auf weitere, konsequente Kontrollmaßnahmen und Verhinderung künftiger illegaler Rennveranstaltungen. (Manfred Feist/-8013)
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon 06142-63319
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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