Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 000517 - Pressemitteilungen Polizeipressestelle Frankfurt/M.
Frankfurt (ots)
000517 - 0612 Höchst: Schwerer Verkehrsunfall
Auf der Hoechster Farbenstraße ereignete sich in den gestrigen Abendstunden ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem der 18jährige Beifahrer eines Pkw aus Hofheim lebensgefährlich verletzt wurde. Der gleichaltrige Fahrer, ebenfalls aus Hofheim, erlitt schwere Verletzungen.
Ersten Ermittlungen zufolge hatte der Fahrer des Honda gegen 20.45 Uhr, in Richtung Sindlinger Kreisel fahrend, in Höhe einer Tankstelle aus bislang noch unbekannter Ursache die Kontrolle über das Auto verloren, war ins Schlingern geraten und dabei gegen das hintere Teil eines entgegenkommenden Gelenkbusses geprallt. Das Busteil wurde herumgeschleudert. Der Honda kollidierte dann nochmals mit dem Bus, rutschte dann von der Straße und kam schließlich auf dem Gehweg zum Stillstand. Der Beifahrer, der bei dem Zusammenstoß aus dem Pkw geschleudert wurde, erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Er wurde in kritischem Gesundheitszustand in eine Klinik transportiert. Der Fahrer des Pkw wurde wegen seiner schweren Verletzungen ebenfalls stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Der 48jährige Fahrer des Busses blieb unverletzt, erlitt jedoch einen Schock. Beide Fahrer mußten sich einer Blutentnahme unterziehen. Der Honda wurde sichergestellt. Der Gesamtschaden an den beiden beteiligten Fahrzeugen wird auf rund 200.000 DM beziffert. Die Hoechster Farbenstraße mußte zwischen Sindlinger Kreisel und Bleiwerksbrücke für mehrere Stunden voll gesperrt werden.(Karlheinz Wagner/-8014)
000517 - 0613 Frankfurt-Berkersheim: 12. Rauschgiftopfer im Jahre 2000
Am 17.05.2000, gegen 02.00 Uhr, wurde von Beamten des 15.Polizeirevieres ein 33jähriger tot in seiner Wohnung in Frankfurt-Berkersheim aufgefunden. Wie die Ermittlungen ergaben, war seine Ehefrau am vergangenen Sonntag aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen. Nach mehreren erfolglosen Versuchen telefonisch mit ihrem Mann Kontakt aufzunehmen, erschien sie am gestrigen Abend vor der Wohnung. Da der Schlüssel von innen steckte und niemand öffnete, wandte sie sich später an das 15. Polizeirevier.
Am Leichenfundort wurden Fixerutensilien, eine benutzte Heroinspritze sowie Heroinreste aufgefunden. Neben älteren Einstichstellen wurde in der Armbeuge des Toten auch eine frische festgestellt.
In dem vorliegenden Fall dürfte der Tod durch Herz-Kreislaufversagen nach vorausgegangenem Rauschgiftkonsum eingetreten sein. Der Verstorbene war hier seit 1998 als Konsument harter Drogen bekannt. Im Vergleichszeitraum des Jahres 1999 wurden 11 Rauschgiftopfer registriert.(Manfred Füllhardt /-8015)
000517 - 0614 Innenstadt: Motorrad geraubt
Laut Anzeige eines 26jährigen Frankfurters wurde ihm in den gestrigen Abendstunden in der Innenstadt von zwei unbekannten jungen Männern sein violettfarbenes Motorrad der Marke Kawasaki ZX 600 E, mit dem amtlichen Kennzeichen F - JZ 25, geraubt. Die Maschine hat nach Angaben des Geschädigten einen Zeitwert von etwa 9.000 DM. Wie der 26jährigen mitteilte, hatte er sein Zweirad in der Ziegelgasse abgestellt. Als er gegen 23.15 Uhr zurückkam und gerade im Begriff war loszufahren, tauchten plötzlich zwei junge Männer auf und bedrohten ihn mit einem Butterflymesser. Einer der Täter nahm dann dem Geschädigten dessen Allwetterjacke sowie den Helm ab, sein Komplize sprang auf die Maschine und beide Männer fuhren in Richtung Berliner Straße davon. Der Geschädigte hatte noch vergeblich versucht, die Täter an der Wegfahrt zu hindern. Bei den Räubern soll es sich um zwei 18 bis 20 Jahre alte Männer gehandelt haben, die beide etwa 170cm groß waren. Einer der Täter hatte dunkle gelockte Haare mit einem Mittelscheitel. Bekleidet war dieser mit Blue-Jeans sowie einem Fußballtrikot mit der Aufschrift «Barcelona». Ferner trug er eine Goldkette und war mit einem Messer bewaffnet. Der zweite Täter hatte glatte volle Haare (Mittelscheitel), trug einen Schnurbart und war mit Jeans und einem weißen T-Shirt bekleidet. Trug ebenfalls eine dicke Goldkette. Sachdienliche Hinweise nimmt das zuständige Fachkommissariat unter Tel.: 069/755-5128 entgegen.(Karlheinz Wagner/-8014)
00517 - 0615 Dornbusch: Verkehrsunfall zwischen polnischem Kleinreisebus und Lkw
Heute morgen, dem 17.05.2000, gegen 10.40 Uhr, ereignete sich auf dem Marbachweg ein Verkehrsunfall zwischen einem polnischen Kleinreisebus und einem Lkw mit Auflieger. Ein 48-jähriger Lkw-Fahrer einer Spedition aus Frankfurt befuhr den Marbachweg in nördlicher Richtung. Sein Fahrzeug hatte er mit Elementen eines Baukrans beladen, die er zu einer Baustelle in der Nähe des ehemaligen Haus Dornbusch transportieren wollte. Er bog vom Marbachweg nach rechts in die Bertramstraße ein, wobei das hintere Kranelement, welches über die Ladefläche hinausragte, auf die Gegenfahrbahn ausschwenkte. Da zu diesem Zeitpunkt ein polnischer Kleinreisebus mit 16 Fahrgästen den Marbachweg in Richtung Bundesbank befuhr, schlug das Trägerelement hinter dem Busfahrer in die Seitenscheiben der linken Fahrzeugseite ein. Dabei wurden vier Insassen im Alter zwischen 16 und 20 Jahren durch umherfliegende Glassplitter im Gesicht und an den Händen leicht verletzt. Sie wurden in zwei nahegelegenen Krankenhäusern transportiert und ambulant behandelt. Der Busfahrer, ein 48-jähriger Pole aus Sosnowka, wurde nicht verletzt. Bei den polnischen Businsassen handelt es sich um Schüler, die Gäste einer Hanauer Schule sind und die Bundesbank in Frankfurt a. M. besuchen wollten. Der entstandene Sachschaden an dem beschädigten Bus wird auf rund 15.000 DM geschätzt. Unmittelbar nach dem Unfall war der Marbachweg für 15 Minuten vollständig gesperrt, so daß zwei Linienbusse umgeleitet werden mußten. (Jürgen Linker /-8012).
Bereitschaftsdienst: Manfred Feist, Telefon: 069/50058820 oder 0177-2146141 (ab 17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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