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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 090528 - 702 Frankfurt-Gallusviertel: Mutmaßliche Kontoeröffnungsbetrüger festgenommen

Frankfurt (ots)

Beamten den zuständigen Fachkommissariates K 23
ist es gestern Mittag gelungen,  sechs im Gallusviertel wohnhafte 
mutmaßliche Kontoeröffnungsbetrüger aus Rumänien dingfest zu machen.
Bereits Anfang des Jahres war den Ermittlern die Adresse im 
Gallusviertel im Zusammenhang mit einer Gruppierung von aus Rumänien 
stammenden Konteröffnungsbetrügern im Rahmen von Nachforschungen 
aufgefallen. So hatten sich seit Beginn dieses Jahres 14 Personen 
dort angemeldet. Gegen 11 dieser Personen sind beim zuständigen 
Kommissariat zwischenzeitlich Ermittlungsverfahren anhängig.
Gestern kam es dann im Rahmen einer aktuellen Adressenabklärung, 
bei der besonders ein Briefkasten mit wechselnden Namen ist Auge 
fiel, zu den erwähnten Festnahmen. Bereits im Hausflur des 
betreffenden Anwesens wurden drei Männer im Alter zwischen 32 und 37 
Jahren angetroffen und kontrolliert. Bei ihnen konnten insgesamt fünf
Zahlungskarten diverser Banken aufgefunden werden. Erste Ermittlungen
ergaben, dass in allen Fällen der dringende Tatverdacht des 
Kontoeröffnungsbetruges sowie des Lastschriftbetruges bestand.
In einer Wohnung wurden drei weitere Personen, zwei Frauen im 
Alter von 19 und 24 Jahren sowie ein 29 Jahre alter Mann, 
angetroffen. Auch diese Personen stehen bereits wegen 
Kontoeröffnungsbetrug im Focus der Ermittlungen.
Bei der folgenden Wohnungsdurchsuchung im ersten Obergeschoss 
sowie im Dachgeschoss konnten 13 Zahlungskarten verschiedener 
Bankinstitute, die zu insgesamt neun Konten gehören, aufgefunden und 
sichergestellt werde. Hierbei wurden auch Hinweise auf weitere, bis 
dato nicht bekannte Kontoeröffnungsbetrüger aufgefunden und 
sichergestellt.
Erste Ermittlungen bei den Kreditinstituten ergaben, dass die im 
Hausflur festgenommenen 32 bis 37 Jahre alten Männer seit März ihre 
Zahlungskarten besitzen und diese zu zahlreichen 
Lastschriftbetrügereien (Einkäufe und abgeschlossene Handyverträge) 
eingesetzt haben.
Ein Gesamtschaden ist bislang noch nicht absehbar. Angesichts 
dessen, dass eine Zahlungskarte im Schnitt einen Schaden von ca. 
2.000 bis 3.000 EUR verursacht und zudem Kreditkarten mit einem 
Kreditrahmen von 5.000 EUR aufgefunden wurden, dürfte mit einer 
entsprechend hohen Schadenssumme zu rechnen sein.
Ein 29-jähriger Beschuldigter eröffnete ein Konto bei einer Bank 
unter einem falschen Geburtsdatum. Somit ist nicht auszuschließen, 
dass weitere Konten in betrügerischer Absicht mit falschen Daten 
eröffnet worden sind. Die Ermittlungen bezüglich der eröffneten 
Konten und der Einzeltaten im Lastschriftverfahren dauern an.
Fünf Beschuldigte wurden nach Durchführung der polizeilichen 
Maßnahmen mangels Haftgründen wieder entlassen, während der 
29-Jährige heute dem Haftrichter vorgeführt wird.
(Karlheinz Wagner, 069-75582115)
Rufbereitschaft hat Herr Füllhardt, Telefon 0173-6597905

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
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