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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 000523 Pressemitteilungen, Teil 2, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

000523 - 0641 Nordend: 200 kg schwere
Beute fiel vom Schubkarren - Festnahme dreier Tresordiebe
Lärm schreckte in den gestrigen späten Abendstunden gegen
23.45 Uhr eine im Nordend wohnende Frau aus dem Schlaf. Als sie
aus dem Fenster schaute, sah sie auf der Straße, wie sich drei
Männer mit einem Gegenstand abmühten, der ihnen offensichtlich
gerade von einem Schubkarren heruntergefallen war.
   Beim genauen Hinsehen identifizierte die Zeugin den
Gegenstand als Tresor, vermutete folgerichtig, daß hier etwas
nicht mit rechten Dingen zugeht und verständigte umgehend die
Polizei.
   Wenig später trafen dann auch mehrere
Funkstreifenbesatzungen am Tatort ein und nahmen die
Verdächtigen fest. Bei ihnen handelt es sich um zwei Jugoslawen
im Alter von 23 und 51 Jahren aus Frankfurt sowie um einen
22jährigen wohnsitzlosen Bulgaren.
   Wie die Ordnungshüter ermittelten, hatten die Beschuldigten
zuvor den 50 x 50 cm großen und ca. 200 kg schweren Tresor nach
einem Einbruch aus der Wand einer Zahnarztpraxis im Nordend
herausgebrochen und wollten ihn anschließend mit der Schubkarre
abtransportieren.
   Wäre der Tresor unterwegs nicht von dem Schubkarren
heruntergefallen, hätten die Diebe es möglicherweise geschafft,
ihre Beute vermutlich auf einen in der Nähe abgestellten
Mercedes-Pritschenwagen aufzuladen und damit anschließend zu
flüchten.
   Doch Dank der aufmerksamen Zeugin scheiterte dieses
Vorhaben. Überglücklich konnte der inzwischen verständigte
Zahnarzt wenig später seinen Tresor, in dem sich immerhin
mehrere zehntausend DM befanden, wieder in Empfang nehmen.
   Bei ihren späteren Vernehmungen waren die Tresordiebe um
Ausreden nicht verlegen.
   Einer gab an, Sperrmüll holen zu wollen, ein anderer
verkündete, daß er unschuldig sei, der dritte gab immerhin ab,
den Tresor gefunden zu haben.
   Doch Dank der Zeugin, die in ihrer Vernehmung eindeutig
schilderte, wie die drei sich mit dem schweren Tresor aus
Richtung Tatort kommend abrackerten, ist die Beweislage jedoch
eindeutig.
   Das sahen Staatsanwaltschaft und Gericht auch so und alle
drei kamen in Haft. (Karlheinz Wagner/-8014)
000523 - 0642 Bahnhofsgebiet: Nachtrag zum Polizeibericht
Nr. 0514 vom 25.04.2000 - Nach Beibringung von K.O.-Tropfen
54jähriger beraubt
Wie in der vorgenannten Meldung berichtet, wurde in der
Nacht zum Ostermontag ein 54jähriger Stuttgarter Geschäftsmann
von einer damals unbekannten Frau beraubt, nachdem sie zuvor
ihrem Opfer ein Schlaf- und Beruhigungsmittel in ein Getränk
geschüttet hatte. Als der Mann nach seinem mehrstündigen Schlaf
aufwachte stellte er fest, daß ihm sein Bargeld in Höhe von
40.000,-- DM sowie seine Uhr der Marke Patek Philipe geraubt
worden war. Die Frau war verschwunden.
   Am 13.05.2000 befand sich der 54jährige in einem Stuttgarter
Lokal, wo ihm die Täterin auffiel, als sie sich wieder an einen
Mann heranmachte. Der Geschädigte verständigte umgehend die
Polizei, die die Frau festnahmen. Sie führte auch diesmal
Schlaf- und Beruhigungsmittel bei sich. Bei ihrer Vernehmung gab
die Frau die Taten in Frankfurt und Stuttgart sowie weiteren
fünf gleichartige Raube zu. (Franz Winkler/-8016)
000523 - 0643 Eschborn: Festnahmen wegen Verdacht des
Einbruchdiebstahls
Heute gegen 03.15 Uhr wurde die Polizeistation Eschborn von
einem Zeugen darüber verständigt, daß sich mehrere Personen in
verdächtiger Weise auf dem Gelände einer Tankstelle in der
Königsteiner Straße aufhielten. Die sofort nach dort entsandten
Funkstreifen trafen zwei junge Männer aus dem ehemaligen
Jugoslawien im Alter von 15 und 18 Jahren an, die hier bereits
wegen diverser Eigentumsdelikte in Erscheinung getreten sind.
Die beiden Männer wurden festgenommen. Sie stehen im Verdacht,
kurz zuvor einen Einbruch in ein Büro in der Königsteiner
Straße, einen Einbruchsversuch in eine Tankstelle und einem
Autohaus begangen zu haben. Einer der Beschuldigten hatte ein
gestohlenes Fahrrad bei sich. Sie werden heute dem Haftrichter
vorgeführt. (Franz Winkler/-8016)
000523 - 0644    Der Zentrale Verkehrsunfalldienst sucht Zeugen
Am Freitag, dem 19. Mai 2000, gegen 13.15 Uhr befuhr ein
26jähriger aus Offenbach mit seinem Taxi der Marke Mercedes die
Darmstädter Landstraße in Richtung Dreieichstraße. In Höhe der
Haus-Nr. 185 verließ ein Pkw die dortige Grundstückseinfahrt und
fuhr nach links auf die Darmstädter Landstraße in Richtung
Neu-Isenburg. Ganz offensichtlich hatte der Führer dieses Pkw
den herannahenden Verkehr nicht beachtet. Der 26jährige
Taxifahrer mußte seinen Wagen stark abbremsen und versuchte, dem
aus der Grundstücksausfahrt kommenden Pkw auszuweichen. Dabei
kam er jedoch auf der regennassen Fahrbahn zunächst nach rechts
ab und stieß gegen einen Baum und einen Lichtmast. Der Wagen
prallte hiervon ab und kam stark beschädigt auf der Fahrbahn zum
Stehen. Zum Unfallzeitpunkt hatte der Taxifahrer zwei Fahrgäste
im Fond, die sich jeweils leicht an der Hand verletzte. Der
Sachschaden an dem Mercedes-Taxi beziffert sich auf rund
10.000,-- DM. Die Sachschäden an Lichtmast und Baum betragen
rund 2.500,-- DM.
Der Führer des zweiten Pkw entfernte sich nach dem Unfall
aus der Darmstädter Landstraße, ohne sich um die Folgen
gekümmert zu haben. Bei dem Wagen soll es sich um einen Opel
Corsa, Typ B, gehandelt haben.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum flüchtigen Fahrer
bzw. dessen Fahrzeug oder zum Unfallhergang machen können,
werden gebeten, sich mit dem Zentralen Verkehrsunfalldienst
unter der Telefonnummer 069/755-4670 in Verbindung zu setzen.
(Manfred Füllhardt /-8015)
Bereitschaftsdienst: Jürgen Linker, Telefon 06172-44189
Es folgen weitere Berichte
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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