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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 090817 - 1025 Sachsenhausen: Nur so aus Spaß - Junger Mann sprang von Friedensbrücke in den Main

Frankfurt (ots)

Der Sprung eines 17-Jährigen aus Kelkheim von
der Friedensbrücke in den Main hat in den gestrigen späten 
Abendstunden für einen größeren Einsatz von Feuerwehr und Polizei 
gesorgt. Wie sich später herausstellte, war der junge Mann nicht 
Opfer eines Unfalles geworden und hatte sich auch nicht das Leben 
nehmen wollen, sondern war eigenen Angaben zufolge nur so aus Spaß in
den Fluss gesprungen.
Ein Zeuge hatte gegen 23.20 Uhr per Notruf die Feuerwehr alarmiert
und mitgeteilt, er habe soeben beobachtet, wie ein nackter Mann auf 
das Geländer der Friedensbrücke geklettert und anschließend in den 
Main gesprungen sei.
Eine Absuche der zum Einsatzort ausgerückten Rettungskräfte blieben 
zunächst ergebnislos, doch wenig später entdeckte eine 
Streifenbesatzung des 9. Reviers eine nackte Person, die am Tiefkai 
in aller Seelenruhe unter der Friedensbrücke auf Frankfurter Seite 
saß. Den verdutzten Beamten erklärte der junge Mann gefragt seinem 
Tun, er habe dies nur aus Spaß getan, da man einmal in seinem Leben 
von einer Brücke in den Main gesprungen sein muss. Außerdem hätten 
dies angeblich auch seine Kumpels schon am gleichen Tag gegen 18.00 
Uhr getan. Er selbst habe sich extra eine Zeit ausgesucht, in der 
nicht zuviel Menschen unterwegs seien, erzählte er den Beamten 
treuherzig.
Seine Kleidung hatte der Kelkheimer unter der Nordseite der Brücke 
abgelegt, war  nackt die Brücke hoch gelaufen und dann gesprungen. 
Schwimmend erreichte er  das Ufer.
Möglicherweise wird dem Spaßvogel sein Sprung in die kühlen 
Mainfluten noch teuer zu stehen kommen. Nach der Aufklärung durch 
Beamte der Wasserschutzpolizei  bezüglich der möglicherweise dadurch 
entstehenden Gefahren erhielt der junge Kelkheimer noch eine 
Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen Schwimmens im Bereich einer Brücke 
auf der Bundeswasserstraße Main. Ferner wird geprüft, ob er den 
Einsatz von Feuerwehr und Polizei, die mit etlichen Fahrzeugen inkl. 
des Rettungsschnellbootes der Feuerwehr sowie dem Boot der 
Wasserschutzpolizei ausgerückt waren, wird bezahlen müssen.
(Karlheinz Wagner/069/755-82115)

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Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
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E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
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