Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 091023 - 1337 Frankfurt/Nieder-Eschbach/Bonames: 18 Kilo Haschisch und rund 24.000 EUR Bargeld beschlagnahmt; Anlage beachten
Frankfurt (ots)
Den Beamten des Rauschgiftkommissariats 64 der Frankfurter Polizei ist erneut ein großer Erfolg bei der Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität gelungen. Zum Abschluss umfangreicher Ermittlungen konnten gestern drei Tatverdächtige auf dem Parkplatz eines Möbelhauses festgenommen werden. Das Rauschgift wurde sowohl bei der Festnahme als auch bei den späteren Durchsuchungsmaßnahmen beschlagnahmt.
Die Rauschgiftfahnder hatten ermittelt, dass in den gestrigen Mittagstunden ein 40-Jähriger algerischer Staatsangehöriger rund ein Kilo Haschisch an zwei 23 und 40 Jahre, ebenfalls aus Algerien stammende Beschuldigte verkaufen wollte.
Nachdem die Übergabe der Betäubungsmittel erfolgt war, wurden alle Beschuldigten durch eine Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit festgenommen. Der anschließenden Wohnungsdurchsuchung sah der 40-jährige Lieferant zunächst noch gelassen entgegen. Zwar konnten die Beamten in der Wohnung kein Rauschgift finden, trotzdem wurden rund 15.000 EUR und schriftliche Unterlagen über den schwunghaften Handel des Mannes sichergestellt.
Die Polizisten blieben weiter hartnäckig und konnten im Umfeld des Wohnhauses im Ben-Gurion-Ring einen Mercedes-Pkw finden, zudem ein Schlüssel aus dem Besitz des Lieferanten passte. Damit änderte sich auch schlagartig die zunächst herrschende Gelassenheit bei dem 40-Jährigen; im Kofferraum lagen neben Verpackungsmaterial noch weitere 17 Kilo Haschisch (Siehe die beigefügten Bilder).
Bei der Durchsuchung des 40-jährigen Abnehmers konnten dem ersten Anschein nach nur rund 100 Gramm Haschisch aufgefunden werden. Die Herkunft der Kreditkarte einer Frau aus der Eschersheimer Landstrasse erweckte allerdings das Interesse der Beamten. Es stellte sich heraus, dass es sich hier um die Lebensgefährtin des 40-jährigen Abnehmers handelt.
Mit ihrem Einverständnis wurde dann auch ihre Wohnung durchsucht. Dort fanden sich rund 8800 EUR die nicht der 25-jährigen Wohnungsinhaberin gehörten. Da auch hier eine illegale Herkunft angenommen werden musste, wurde das Bargeld beschlagnahmt. Die Frau war über diesen ungebetenen Besuch und das Verhalten ihres Lebensgefährtin so erbost, dass sie die Beziehung direkt beendete und sofort die Wohnungsschlüssel ihres "Ehemaligen" einforderte.
Der 40-jährige Lieferant und der 23-jährige wohnsitzlose Cousin des Abnehmers wurden heute dem Haftrichter vorgeführt, der in beiden Fällen Haftbefehl erließ. (Alexander Löhr, 069-75582117)
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