Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 000625 - Pressemitteilung, Polizeipressestelle Frankfurt/M.
Frankfurt (ots)
000625 - 0839 Ostend: Betrüger am Telefon wieder aktiv - 81-jährige Frau wurde gleich zweimal kurz hintereinander Opfer
Ende vergangener Woche waren in Frankfurt wieder einmal sogenannte Telefonbetrüger aktiv gewesen. Und wieder einmal gingen die Täter dabei äußerst hinterhältig und dreist vor. Gleich zweimal nämlich «besuchte» ein «Bote» eine im Ostend wohnende 81-jährige Frau und ergaunerte von ihr insgesamt 17.000 DM. Und auch im jüngsten Fall waren die Täter nach der schon bereits hinlänglich bekannten Masche vorgegangen.
So rief nach Angaben der Geschädigten am vergangenen Donnerstag gegen 10.00 Uhr ein Mann an und tischte ihr die Märchengeschichte von der Notlage des Lebensgefährten der Tochter auf. Dieser brauche dringend 10.000 DM. Die 81jährige wurde im weiteren Verlauf des Gespräches gebeten, das Geld zu besorgen und bereitzuhalten. Ein Bote komme später vorbei und hole das Geld ab, erklärte der Anrufer höflich. Gutgläubig ging die Geschädigte auf das Ansinnen des Unbekannten ein. Wenig später erschien dann auch der Bote. Doch leider verhielt sich die alte Dame bei der Geldübergabe äußerst ungeschickt. So hatte sie nämlich einen Bündel Geldscheine in der Hand und zählte dem Unbekannten exakt die gewünschten 10.000 DM vor. Den Rest des Geldes legte sie in Anwesenheit des Mannes in einen Nebenraum ihrer Wohnung wieder zurück. Möglicherweise war die Vorgehensweise der Frau für den Täter quasi eine Einladung für einen weiteren Besuch. Und prompt: Am nächsten Tag gegen 09.00 Uhr klingelte das Telefon erneut. Der Mann, der am Vortag angerufen hatte, war wieder am Apparat und jammerte der Frau vor, die Notlage des Lebensgefährten der Tochter nähme kein Ende. Er bat nochmals um 7.000 DM. Die Frau erklärte sich erneut bereit, das Geld zur Verfügung zu stellen. Und wieder erschien wenig später der gleiche Bote und erhielt das Geld. Erst als der 81jährigen am gestrigen Samstag Bedenken kamen und sie deswegen ihre Tochter anrief, stellte sich schnell heraus, daß sie einem Betrüger auf den Leim gegangen war. Nach Angaben der Frau soll es sich bei dem «Boten» um einen etwa 24 Jahre alten Mann gehandelt haben, der zwischen 150 bis 160cm groß war. Er war schlank und hatte kurze, schwarze Haare. Bei ihm soll es sich um einen Türken gehandelt haben.
Vorbeugetipps der Polizei:
· Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür an und öffnen Sie Fremden «nur» mit vorgelegtem Sperrbügel. · Bewahren Sie sich gegenüber Fremden stets ein gesundes Misstrauen. · Lassen Sie sich nicht durch vertrauenswürdiges Aussehen, sicheres Auftreten, Höflichkeit oder freundliches Wesen fremder Personen blenden. · Wenn Sie unsicher sind, bitten Sie Verwandte oder Nachbarn um Hilfe. · Sollten Sie dennoch einem Betrüger aufgesessen sein, so verständigen Sie möglichst umgehend über Notruf 110 die Polizei. · Und Personen, die alte und betagte Angehörige betreuen, sollten diese Fälle zum Anlass nehmen, intensiv auf diese Betrugsart hinzuweisen und Vorbeuge- bzw. Verhaltensmaßnahmen abzusprechen.
Weitere wertvolle Tipps erteilen auch gerne die Mitarbeiter der Polizeilichen Beratungsstelle im Polizeiladen, Braubachstraße 15, Telefon, 069/755-8066. Öffnungszeiten: montags, mittwochs, und freitags in der Zeit zwischen 08.00 und 12.00 Uhr sowie donnerstags, zwischen 16.00 und 19.00 Uhr.(Karlheinz Wagner/-8014)
000625 - 0840 Fechenheim: Ungewöhnliche Kettenreaktion nach Feuer in Wohnung
Recht ungewöhnlich ist die Ursache eines Feuers in Fechenheim, das in den frühen Morgenstunden des gestrigen Tages in einer Wohnung in der Fachfeldstraße eine nicht alltägliche Kettenreaktion auslöste.
Zunächst hatte gegen 02.00 Uhr ein Mieter bemerkt, dass Wasser die Wände seiner Wohnung herunter lief. Er zögerte zunächst und verständigte nach einer halben Stunde erst die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte eintrafen, wurde die über dem Mieter im 1. Stock befindliche Wohnung geöffnet. Diese war völlig verqualmt und stand mehrere Zentimeter hoch unter Wasser. Personen waren nicht anwesend. Die Ursache für Qualm und Wasser war schnell gefunden: Eine Kerze stand im Badezimmer auf einem Kunststoff-Spühlkasten. Als diese niedergebrannt war, verschmorte sie den Spühlkasten und setzte ihn schließlich in Brand. Der Kasten begann sich aufzulösen. Wasser trat aus, löschte den Brand und ergoss sich danach in der gesamten Wohnung. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 20.000 DM geschätzt.(Karlheinz Wagner/-8014)
000626 - 0841 Praunheim: Feuer in Gaststätte
Auf rund 25.000 DM wird der Sachschaden geschätzt, der am vergangenen Freitagabend bei einem Brand in einer Gaststätte in der Heinrich-Lübke-Straße in Praunheim entstand. Vermutlich war heißes Fett in einer Pfanne, die in der Küche auf einem Gasherd stand, in Brand geraten. Die Flammen griffen danach auf Teile der Küchen- und Lokaleinrichtung über. Das Feuer wurde von einer Mitarbeiterin des Lokals sowie von Gästen gelöscht. Personen wurden nicht verletzt.(Karlheinz Wagner/-8014)
000626 - 0842 Dornbusch: Pkw brannte aus
Ein schwarzer Alfa Romeo fing in den gestrigen Vormittagsstunden auf der Straße Am Dornbusch/Ecke Platenstraße Feuer und brannte aus. Dabei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 20.000 DM. Nach Angaben des Fahrers stand er gegen 11.10 Uhr mit seinem Wagen an einer «roten» Ampel. Als er wieder losfahren wollte, bemerkte er zunächst Qualm und später Feuer aus dem Motorraum. Er lenkte den Wagen noch an den Fahrbahnrand. Dort brannte er aus.(Karlheinz Wagner/-8014)
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon 06107-3913 oder 0177-2369778
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Frankfurt
Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019
Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell