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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 091118 - 1454 Ostend: Polizei stört Einbrecher bei der Arbeit - Zweiter Einbruch ohne Werkzeug - Haft ?

Frankfurt (ots)

Die vergangene Nacht begann für einen
mutmaßlichen 33-jährigen Einbrecher recht gut, doch dann sollte es 
anders kommen.
So wurde der aus Polen stammende Mann nach einem Einbruch in einen
Drogerie-
Markt unter Tatverdacht gegen 01.55 Uhr in der Hanauer Landstraße 
vorläufig festgenommen und somit seine Einbruchstour vorübergehend 
unterbrochen. Eine Unterbrechung nur deshalb, weil ihm die Sache mit 
dem Drogeriemarkt zunächst nicht eindeutig zugeordnet werden konnte, 
so erfolgte seine Entlassung aus dem Polizeirevier. 
Selbstverständlich wurde die Einbrecherausrüstung, Handschuhe und 
Schraubendreher, sichergestellt und blieb bei den Beamten.
Scheinbar hat ihn dies nicht weiter beeindruckt. Gegen 04.00 Uhr 
wurde er bei einem Einbruchsversuch in ein Betriebsgebäude unweit des
Reviers erneut festgenommen.
Mangels Werkzeug hatte er hier versucht eine Verbundglastür mit dem 
Fuß einzutreten. Dabei zog er sich mehrere Schnittwunden an der Wade 
zu.
Kopfschüttelnd brachten ihn die Beamten erneut zum Revier. Im 
Rahmen seiner polizeilichen Vernehmung machte er Angaben zu seiner 
aktuellen Unterkunft in einer Drogenhilfseinrichtung, die er 
allerdings gerne gegen die Justizvollzugsanstalt in Darmstadt 
tauschen würde. Hier war er erst im Sommer dieses Jahres entlassen 
worden.
Nach dem Motto die Polizei dein Freund und Helfer und dem Umstand 
das der Tatverdächtige ohne festen Wohnsitz ist, wurde seinem Wunsch 
zumindest seitens der Polizei entsprochen und er dem Haftrichter 
vorgeführt. Ob dieser den Haftwunsch letzten Endes erfüllen wird, 
liegt allein in seinem Ermessen.
(André Sturmeit, Telefon 069 - 755 82112)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
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Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Außerhalb der Arbeitszeit: 0173-6597905
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
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