Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 100305 - 298 Frankfurt-Höchst/ Enkheim: Bus bzw. U- Bahnfahrer verletzt
Frankfurt (ots)
Sowohl der Fahrer eines Linienbusses als auch der Fahrer einer U- Bahn wurden am gestrigen Donnerstag verletzt, als es zu Streitigkeiten mit Fußgängern bzw. Fahrgästen gekommen war.
Der betroffene Fahrer eines Linienbusses hatte gegen 21.05 Uhr die Adolf- Häuser- Straße befahren, als sich zwei Fußgänger einem dortigen Fußgängerüberweg näherten. Da die beiden Personen laut Angaben des Busfahrers noch einige Meter entfernt waren, hielt der Bus an dieser Stelle nicht an. Die beiden Fußgänger waren scheinbar über dieses Verhalten derart erbost, dass sie gegen das Heck des fahrenden Busses schlugen und den Fahrer lautstark beleidigten. Als der 35- jährige Fahrer des Linienbusses wenige Meter später an einer Haltestelle stoppte und die Türen öffnete, betraten die beiden Fußgänger den Bus, bespuckten und beleidigten den Busfahrer. Der Versuch den 35- Jährigen mit der Faust zu schlagen misslang.
Als der Fahrer letztlich den Bus-Notruf betätigte, flüchteten die beiden ca. 23-27 Jahre alten Täter. Der Busfahrer wurde durch die Tat nicht verletzt, auch am Bus sind keine Schäden entstanden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich mit dem 17. Polizeirevier in Verbindung zu setzen.
Die zweite Tat ereignete sich gegen 20.38 Uhr an der Endhaltestelle der U 4/U 7 in Enkheim. Der Fahrer einer U-Bahn der Linie 4 wollte an der Endhaltestelle seine Fahrt in Richtung Innenstadt aufnehmen, als er bemerkte, dass sich die hinteren Türen nicht schließen ließen. Als der 48-Jährige daraufhin persönlich nachschaute, stellte er drei Jugendliche im Alter von 15 bis 16 Jahre fest, die die Tür blockierten.
Der Aufforderung, die Türen wieder freizugeben, kamen die Jugendlichen nicht nach, worauf der Fahrer den vermeintlichen Fahrgästen die Mitfahrt in diesem Zug untersagte. Als der Fahrer dann in Richtung des Führerstandes zurücklief, wurde er von den drei Jugendlichen attackiert und mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Nach einem weiteren Gerangel flüchteten die drei männlichen Täter.
Der Fahrer wurde zur ambulanten Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.
Da zum Tatzeitpunkt ca. 30 Personen im Bereich der Endhaltestelle aufhielten, sucht die Polizei nach Zeugen und bittet darum sich mit dem 18. Polizeirevier in Verbindung zu setzen.
Die Ermittlungen in beiden Fällen dauern an. (Alexander Löhr, 069-75582117)
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