Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 100825 - 1013 Frankfurt-Innenstadt: Bei Räumungsarbeiten entweichen giftige Chemikalien - zahlreiche Personen verletzt
Frankfurt (ots)
Drei Mitarbeiter eines Altmetallhändlers aus Gelsenkirchen sowie zwölf weitere Anwohner und Gäste eines nahegelegenen Hotels wurden gestern Nachmittag, gegen 17.30 Uhr, durch ausgetretene Chemikalien einer ehemaligen Reinigung auf der Zeil verletzt. Die drei Arbeiter hatten den Auftrag aus der stillgelegten Reinigung mehrere Geräte abzubauen. Mit den Arbeiten hatten sie bereits am Vortag begonnen. Den Ermittlungen zufolge liefen beim Trennen mehrerer Schlauchverbindungen die Restmengen der Chemikalien Tetrachlorethylen und Vinylchlorid aus. Ein Mitarbeiter der Firma musste bewusstlos von der Feuerwehr aus dem Keller des Anwesens geborgen werden. Insgesamt wurden sechs Personen mit Verdacht auf Vergiftung in Frankfurter Krankenhäuser verbracht. Neun verletzte Personen konnten vor Ort ambulant behandelt werden. Die ausgetretenen Chemikalien wurden von der Feuerwehr gebunden und aufgenommen. Die Arbeiten der Feuerwehr dauerten bis gegen 22.30 Uhr. Die Zeil musste im betroffenen Bereich für den Personen- und Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Warum sich in den stillgelegten Geräten noch Chemikalien befanden und wer für die ordentliche Entsorgung verantwortlich gewesen wäre, konnte noch nicht geklärt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (Alexander Kießling, Tel. 069-755 82114)
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm
Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell