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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 000825 Pressemeldungen Pressestelle Polizei Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

000825 - 1089 Bockenheim: Ermittlungen
wegen Körperverletzung und ausländerfeindlicher Äußerungen
Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der
Volksverhetzung, Beleidigung und Körperverletzung leiteten
Beamte des 13. Polizeirevieres am vergangenen Mittwoch gegen
einen 30jährigen Verkäufer aus Bodenheim (bei Mainz) ein. Der
Mann steht im Verdacht, einen 36jährigen Farbigen öffentlich
durch rassistische Äußerungen beleidigt und schließlich
geschlagen zu haben. Nach Darstellung des geschädigten Togoers
habe er sich gegen 14.30 Uhr in einem Kaufhaus auf der Leipziger
Straße dort ausgestellte und zum Verkauf angebotene sogenannte
«Deko-Waffen» angesehen. Es handelte sich dabei um täuschend
echt aussehende Nachbildungen von Schußwaffen. Beim Betrachten
der Ausstellungsstücke habe der Verkäufer ihn angesprochen und
geäußert, daß diese Waffen nicht für Schwarze gegen Weiße,
sonder für Weiße gegen Schwarze sind. Der 36jährige, der sich
über diese Äußerung sehr aufregte, wollte daraufhin den
Verkäufer zur Rede stellen. Im Verlaufe des anschließenden
Wortwechsels sei der Bodenheimer schließlich mit der geballten
Faust auf ihn losgegangen und habe ihn ins Gesicht
(Augenbereich) geschlagen.
Um 13.41 Uhr hatte der Geschädigte die Polizei angerufen und
um Hilfe gebeten. Als die Streife drei Minuten später vor Ort
eintraf, war der Verkäufer bereits verschwunden und konnte im
Hause auch nicht mehr angetroffen werden. Kurz nach 15.00 Uhr
meldete er sich telefonisch beim 13. Revier und gab seine
Personalien an. Der Aufforderung des Beamten, sich unter Vorlage
seines Ausweises bei der Dienststelle einzufinden, kam er trotz
Zusage nicht nach. Statt dessen wurde eine Vollmacht seines
Rechtsanwaltes gefaxt. Nach polizeilichen Erkenntnissen trat der
Bodenheimer bereits mehrfach wegen Nötigungs- und
Beleidigungsdelikten, nicht jedoch wegen rechtsextremistischer
Straftaten in Erscheinung. Die Ermittlungen dauern an. (Manfred
Feist/-8013)
000825 - 1090 Bahnhofsgebiet: 15. Rauschgiftopfer dieses
Jahres
Ein 40jähriger Mann aus Neuwied ist das 15. Drogenopfer
dieses Jahres in Frankfurt am Main. Er wurde am gestrigen
Donnerstag im Zimmer eines Hotels in der Taunusstraße von seiner
Lebensgefährtin tot aufgefunden. Sie erklärte, man habe sich
gemeinsam am 22.8.2000 in dem Zimmer eingemietet. Am Abend des
23.8.2000 habe ihr Freund gegen 18.30 Uhr eine Crackpfeife
geraucht und sich dann zum Schlafen gelegt. Am nächsten Morgen
stellte sie fest, daß ihr Partner keine Lebenszeichen mehr von
sich gab und verständigte den Notarzt. Dieser konnte jedoch nur
noch den Tod des 40jährigen feststellen. Am Leichenfundort wurde
in dem Rucksack des Verstorbenen eine Crackpfeife sowie eine
geringe Menge Crack gefunden. Bei der Besichtigung des Leichnams
fanden sich in der linken Armbeuge zudem zwei
Injektionseinstiche. Nach dem derzeitigen Stand der
Ermittlungen muß davon ausgegangen werden, daß der Tod durch
Herz-Kreislauf-Versagen nach vorausgegangenem Rauschgiftkonsum
eingetreten ist. Der 40jährige war hier seit 1998 als
Drogenkonsument registriert.
   Im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres wurden bisher
16 Rauschgifttote erfaßt. (Manfred Feist/-8013)
000825 - 1091 Eppstein-Bremthal: Schwerer Verkehrsunfall
Am Donnerstag, den 24.08.2000, gegen 19.05 Uhr, befuhr eine
46jährige Frau aus Hofheim mit ihrem Opel Kadett die
Bundesstraße 455 aus Richtung Eppstein kommend in Fahrtrichtung
Wiesbaden.
An der Abzweigung nach Bremthal wollte die Frau nach links
abbiegen.
   Dabei übersah sie einen 41jährigen Radfahrer aus Steinbach,
der die B 455 in entgegengesetzter Richtung befuhr. Durch den
Zusammenprall kam der Radfahrer zu Fall und verletzte sich
schwer. Durch einen Rettungswagen wurde er in ein Krankenhaus
verbracht, wo er stationär aufgenommen wurde.(Manfred Füllhardt
/-8015)
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon: 06142-63319
oder 0171-8350180
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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