Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: Polizeipressebericht vom 14. Sept. 2000 mit beiliegendem Lichtbild
Frankfurt (ots)
000914 - 1186 Einladung - Polizeivizepräsident Bernhardt belobigt couragierte Bürger
Wie der Presse bereits bekannt, hatte am 1.9.2000 ein Räuber nachmittags im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in der Wittelsbacherallee einer 78-jährigen Frau die Hand- und Tragetasche geraubt. Ein 31-Jähriger wurde auf die Situation aufmerksam und verfolgte den Flüchtenden. Obwohl der Räuber versuchte, seinen Verfolger mit Stockschlägen und Tränengas von seinem Vorhaben abzubringen, gelang ihm dies nicht. Statt dessen wurde er von dem Bürger eingeholt und gemeinsam mit einem Ehepaar so lange an der Ecke Saalburgallee festgehalten, bis die Polizei eintraf. Die Beute mit rund 800,-- DM konnte sichergestellt und später dem Opfer wieder übergeben werden. Im Rahmen der Aktion «GEWALT-SEHEN-HELFEN», sollen daher am kommenden Montag, dem 18.09.2000, um 14:00 Uhr im Kleinen Sitzungssaal des Polizeipräsidiums, diese drei Frankfurter Bürger für ihr couragiertes Engagement beim Ergreifen des Räubers durch Polizeivizepräsident Heinrich BERNHARDT geehrt werden. Er möchte sich bei dem jungen argentinisch-spanischen Ehepaar sowie dem 31-jährigen Frankfurter für ihr mutiges Handeln bedanken. Alle interessierten Journalisten und Fotografen sind zu diesem Termin herzlich eingeladen.(Jürgen Linker /-8012).
000914 - 1187 Gutleutviertel: Geschäftsmann beraubt
Am 13.09.2000 gegen 21.30 Uhr wurde ein 69-jähriger Kaufmann in seiner Wohnung von noch vier unbekannten Männern beraubt. Nachdem die Täter an der Wohnungstür des Kaufmanns geklingelt und er diese geöffnet hatte, schlugen sie sofort auf ihn ein. Anschließend legten sie ihm Handfesseln an und knebelten ihn mit Klebeband. Nachdem der Geschädigte das Bewußtsein verlor, raubten die Täter aus seiner Brieftasche 5.200,-- DM Bargeld und diverse andere Gegenstände aus der Wohnung. Danach flüchteten sie. Als der 69-jährige nach längerer Zeit wieder zu sich kam, lief er auf die Straße und ließ über Passanten die Polizei rufen. Wegen erheblicher Verletzungen mußte er zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Er konnte bisher nur angeben, daß es sich bei den Unbekannten vermutlich um Russen gehandelt haben könnte. Eine eingeleitete Fahndung verlief bisher ohne Erfolg. Zeugen die irgendwelche Beobachtungen im genannten Zeitraum im Bereich der Gutleutstraße gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Frankfurt, Tel. 069/755 5128 oder 755 5050 in Verbindung zu setzen. (Franz Winkler/-8016)
000914 - 1188 Bahnhofsgebiet: Raub in einer Gaststätte
In der Nacht zum 12. September hielt sich ein 57-jähriger australischer Tourist gegen 01.00 Uhr in einer Gaststätte in der Karlsruher Straße auf. Nachdem der Mann seine Zeche bezahlt hatte, wurde er von mehreren anwesenden Männern, vermutlich Bosnier, zusammengeschlagen und seines Bargeldes in Höhe von etwa 4.000,-- DM, 900,-- Dollar, div. Kreditkarten und Ausweispapiere beraubt. Dem Opfer gelang es zu flüchten und über einen Wachmann in der Wilhelm-Leuschner-Straße die Polizei verständigen zu lassen. Eine eingeleitete Fahndung verlief bisher ohne Erfolg. Die Ermittlungen dauern an. (Franz Winkler/-8016)
000914 - 1189 Konstablerwache: Raub am U-Bahnsteig - Nachtrag zum Polizeibericht Nr. 1169 vom 11.09.2000
Wie bereits berichtet, wurde am 09.09.2000 ein 41-jähriger Vietnamese, der mit seinem 4-jährigen Sohn unterwegs war, von einem zunächst unbekannten Mann gewürgt und beraubt. Im Rahmen umfangreicher Ermittlungen und Zeugenhinweise konnte der Beschuldigte, ein 15-jähriger wohnsitzloser Algerier, auf der Zeil festgenommen werden. Eine zweiter Mann (Alter z.Zt. nicht bekannt) , der in seiner Begleitung war wurde ebenfalls wegen Verdachts der Mittäterschaft festgenommen. Die Vernehmungen stehen noch aus. (Franz Winkler/-8016)
000914 - 1190 Frankfurt-Sachsenhausen: Vergewaltigung
Am 30.06.2000, gegen 15.15 Uhr verließ eine 20jährige Frau aus dem Landkreis Offenbach die S-Bahn im Lokalbahnhof und ging in Richtung des Ausganges Südbahnhof/Hedderichstraße. Zu diesem Zeitpunkt war der Bahnsteig menschenleer. Plötzlich hörte sie rasch näherkommende Schritte und sah beim Umdrehen einen Mann, der auf sie zurannte. Der Mann packte die 20jährige, zerrte sie unter eine dort befindliche Treppe und verging sich an der Frau, obwohl diese dabei nicht aufhörte, zu schreien. Der Täter rannte anschließend die Treppe nach oben in Richtung Hedderichstraße. Die 20jährige Geschädigte begab sich anschließend mit dem Bus nach Hause. Auf Grund der durch die Vergewaltigung erlittenen psychischen Schockeinwirkungen war die junge Frau erst Wochen nach der Tat in der Lage, sich ihren Eltern zu offenbaren. Diese wandten sich dann an das zuständige Fachkommissariat.
Die 20jährige beschreibt den Täter als ca. 180-185 cm groß und kräftig, aber nicht dick. Er hatte mittelbraune, glatte Haare, einen sogenannten «Igelschnitt», eine auffallend hohe Stirn sowie einen hellen Teint. Der Mann war unrasiert und wirkte insgesamt ungepflegt. Möglicherweise Osteuropäer.
Mit Hilfe der Geschädigten wurde das dieser Meldung beigefügte Phantombild des Täters erstellt.
Bilder können abgerufen werden unter http://www.newsaktuell.de/polizeipresse/index.html E-Mail-Adressaten bitte als Kennwort eigene E-Mail-Adresse , Ots-Benutzer bitte als Kennwort polizei_frankfurt@newsaktuell.de
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Die Polizei bittet Personen, die Angaben zum Täter bzw. zum Tatgeschehen machen können, sich mit ihr unter den Telefonnummern 069-7555050 bzw., 069-7555138 in Verbindung zu setzen.(Manfred Füllhardt /-8015)
000914 - 1191 Schwalbach: Der Zentrale Verkehrsunfalldienst sucht Zeugen
Ein 10jähriger Junge befuhr mit seinem Fahrrad am 13.09.2000, gegen 18.10 Uhr die Eschborner Straße in stadteinwärtiger Richtung.
In Höhe der Zufahrt zur Straße Am Park bremste der 10jährige sein Rad ab, da an dieser Einmündung ein/e bislang Unbekannte/r mit seinem Pkw stand. Der Pkw bog nun in die Eschborner Straße ein und streifte das Fahrrad des Jungen an der Lenkstange.
Der 10jährige kam zu Fall und verletzte sich leicht. Ohne sich um den Verletzten zu kümmern, setzte der oder die Fahrer/in seine/ihre Fahrt fort.
Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang bzw. zu dem/r flüchtigen Fahrer/in machen können, werden gebeten, sich mit dem Zentralen Verkehrsunfalldienst in Hofheim, Telefon 06192-20790, in Verbindung zu setzen.(Manfred Füllhardt /-8015)
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon 06107-3913 oder 0177-2369778 (ab 17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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Fax: 069 755-8019
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