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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 000919 Pressemitteilungen, Teil 2, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

000919 - 1206 Bockenheim: 20. Drogenopfer
Am 18.09.2000 befand sich ein 39jähriger Frankfurter in
Begleitung eines bislang unbekannten Mannes auf dem Weg in seine
Wohnung in der Schloßstraße. Im Treppenhaus brach der 39jährige
aus noch ungeklärten Gründen zusammen. Sein Begleiter
verständigte einen Rettungswagen, dessen Besatzung ergebnislos
Reanimationsmaßnahmen unternahm. Gegen 18.20 Uhr wurde der Tod
des 39jährigen festgestellt. Sein Begleiter verließ die
Örtlichkeit. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung konnten
4 g Heroin sowie diverse Fixerutensilien sichergestellt werden.
Auf beiden Handrücken des 39jährigen befanden sich mehrere
frische Einstichstellen. Der Verstorbene war als langjähriger
Drogenkonsument bekannt und diesbezüglich in Erscheinung
getreten. Vorbehaltlich des Obduktionsergebnisses ist davon
auszugehen, daß der Tod durch Herz-Kreislauf-Versagen nach
vorausgegangenem Heroinkonsum eingetreten sein dürfte.
   Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren 17 Drogenopfer
registriert worden. (Manfred Füllhardt /-8015)
000919 - 1207 Zeilsheim: Pkw-Diebe auf frischer Tat
festgenommen
Am Sonntag morgen, dem 17.09.2000, gegen 09.50 Uhr
überprüfte eine Funkwagenbesatzung des 18. Polizeireviers im
Pfortengartenweg im Stadtteil Zeilsheim zwei junge Männer in
einem Opel Kadett. Wie die Überprüfung ergab, war dieses
Fahrzeug kurz zuvor in Kriftel aufgebrochen und kurzgeschlossen
worden. Hinter dem Steuer saß ein 18jähriger, neben ihm sein
19jähriger Freund. Beide stammen aus dem Frankfurter Stadtteil
Zeilsheim. Sie sind geständig, gemeinsam mit einem noch
unbekannten Dritten zwei weitere Pkw in Hofheim und in Zeilsheim
in der Nacht gestohlen zu haben. Bei einem dritten Fahrzeug
blieb das Vorhaben im Versuchsstadium stecken. Ob das Trio für
weitere zwei Diebstähle in der Nacht und zwei Versuche
verantwortlich ist, wird zur Zeit durch das ermittelnde
Kommissariat für Pkw-Diebstähle überprüft. Die beiden gefaßten
Jugendlichen sind der Polizei aus einer Vielzahl von ähnlich
gelagerten Straftaten bekannt. Sie wurden nach den polizeilichen
Maßnahmen ihren Eltern überstellt. (Jürgen Linker /-8012)
000919 - 1208    Hofheim:  Einbruch in Vereinsheim
In der Nacht zum Donnerstag, dem 04.09.2000, hebelten
unbekannte Täter die massive Stahltür des Vereinsheimes des SV
09 Hofheim in der Zeilsheimer Straße auf und drangen in den
Innenraum ein. Hier fanden sie einen Stahlschrank, der mit der
Wand und einem weiteren Schrank verschraubt war. Dieser wurde
gewaltsam freigelegt und samt Inhalt entwendet. Der Abtransport
des mit rund 1.000,-- DM Bargeld und sonstigen diversen
vereinsinternen Dingen bestückten Behältnisses erfolgte über
einen zweiten Eingang zur Fichtenstraße hin. Im Gebäudeinnern
brachen der oder die Täter noch weitere Schränke und andere
Behältnisse auf, entwendeten aber nach bisherigen Feststellungen
nur einige Beutel mit Süßigkeiten.
   Das ermittelnde Regionalkommissariat in Hofheim sucht
Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können. Diese werden
gebeten, sich unter der Telefonnummer 06192-20790 zu melden.
(Jürgen Linker /-8012)
000919 - 1209    Hofheim:  Brand eines Wohnwagens
Am Samstag, dem 16.09.2000, gingen mehrere Notrufmeldungen
über eine starke Rauchentwicklung im Bereich der Höchster Straße
in Hofheim ein. Als Ursache stellten wenig später die Beamten
der Polizeistation Hofheim einen brennenden Wohnwagen auf einem
eingewachsenen Gartengrundstück fest, der vermutlich als
Gartenhütte diente. Aufgrund der Gesamtumstände geht die Polizei
von einer vorsätzlichen Brandstiftung aus.
Auch in diesem Fall erbittet das Regionalkommissariat in
Hofheim, Telefon 06192-20790, um sachdienliche Hinweise durch
die Bevölkerung. (Jürgen Linker /-8012)
000919 - 1210    Schwalbach/Taunus:  Versuchter schwerer Raub
Eine Streife der Polizeistation Eschborn wurde am Sonntag,
dem 17.09.2000, zum Krankenhaus nach Bad Soden gerufen, wo
wenige Minuten zuvor ein Raubopfer eingeliefert worden war und
nun aufgrund der erlittenen Verletzungen behandelt wurde. Der
48jährige Geschädigte gab an, auf dem Nachhauseweg vom
Bürgerhaus gewesen zu sein, als ihn zwei unbekannte Männer auf
dem Ostring, Höhe der Firma Mitsubishi-Autohaus ansprachen und
von ihm Geld forderten. Nachdem er die beiden ignoriert hatte
und weitergegangen war, folgten diese ihm und stellten sich
provokativ vor ihn. Einer der beiden schlug nun auf den
Geschädigten ein, warf ihn zu Boden und trat ihm ins Gesicht.
Dabei ging dessen Brille zu Bruch, wodurch er eine erhebliche
Schnittverletzung am linken Auge und an der Stirn erlitt. Danach
flüchteten die beiden Täter, ohne ihm die Geldbörse zu rauben.
Der Überfallene beschrieb die beiden Täter als etwa 16 bis
20 Jahre alt, mit dunklen, kurzen Haare. Während der eine etwa
1,80 m bis 1,90 m groß war und mit ausländischem Akzent sprach
sowie mit einem hellen Pullover bekleidet war, wurde der
Mittäter als etwas kleiner beschrieben. Er hatte einen dunklen
Teint und war von schmaler Gestalt
Auch in diesem Fall bittet das Regionalkommissariat in
Hofheim, Telefon 06192-20790, um Hinweise. (Jürgen Linker
/-8012)
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon 06107-3913
oder 0177-2369778 (ab 17.00 Uhr)
000919 - 1211 Frankfurt am Main: Hinweis auf größere
Protestaktion von Lkw-Fahrer in und um Frankfurt am Main und auf
den angrenzenden Autobahnabschnitten am morgigen Nachmittag
Eine Privatinitiative von Lkw-Fahrern hat kurzfristig beim
Ordnungsamt der Stadt eine «Protestaktion gegen die Entwicklung
der Kraftstoffpreise und gegen die Öko-Steuer» für Mittwoch, den
20.09.2000 angemeldet, die um 15.00 Uhr in der Hanauer
Landstraße vor dem Ratswegkreisel beginnen soll. Von dort aus
wird die Lkw-Kolonne über die A 661 zum Offenbacher Kreuz auf
die A 3 in Richtung Flughafen fahren. Am Frankfurter Kreuz biegt
der Troß dann nach rechts auf die A 5 in nördliche Richtung ab.
Am Nordwestkreuz angekommen, wird die Fahrt auf der A 66 in
Richtung Miquelallee und dem äußeren Anlagenring bis zum
Ausgangspunkt am Ratswegkreisel fortgesetzt. Dort soll die
Aktion gegen 18.00 Uhr beendet werden. Mit dem Veranstalter
wurde abgesprochen, daß die Kolonne sich in verschiedene Blöcke
aufteilt, um während der Rush-hour den Querverkehr passieren zu
lassen. Trotzdem rechnet die Polizei, die mit Verkehrskräften
den Aufzug begleiten wird, mit erheblichen Behinderungen auf der
gesamten Strecke. Eine grundsätzliche Umleitungsempfehlung ist
nicht möglich, jedoch sollte der Bereich um Frankfurt
gegebenenfalls weiträumig umfahren werden. Die Polizei wird
aktuell über die Verkehrsrundfunksender informieren. (Jürgen
Linker /-8012)
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon 06107-3913
oder 0177-2369778 (ab 17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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