Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 110213 - 174 Bahnhofsviertel: Wohnsitzloser überfällt Theologiestudent
Frankfurt (ots)
Ein 25-jähriger Theologiestudent aus Niedersachsen wurde am Freitag, gegen 15.00 Uhr, in der Niddastraße beraubt. Im Zuge der Fahndung konnte ein 31-jähriger wohnsitzloser Portugiese als dringend Tatverdächtiger festgenommen werden.
Den Ermittlungen zufolge hatte der Portugiese den Studenten in der Niddastraße mit einer 50 cm langen Kette bedroht und Bargeld gefordert. Von dem Opfer wurden dem Räuber zunächst fünf Euro ausgehändigt. Da der Betrag ganz offensichtlich nicht den Vorstellungen des Räubers entsprach, forderte er mehr Geld. Dem Opfer gelang dann die Flucht in ein nahegelegenes Lokal, wohin ihn der Räuber aber weiter verfolgte. Im Lokal händigte ihm das Opfer weitere fünf Euro aus. Vom Betreiber des Lokals wurde der aufdringliche Räuber des Platzes verwiesen. Er flüchtete zunächst in unbekannte Richtung. Der Student, der sich eigentlich auf dem Weg zum Hauptbahnhof befand, machte in der Niddastraße eine Funkstreife auf sein "Missgeschick" aufmerksam. Aufgrund der guten Beschreibung konnte kurz darauf der 31-jährige Portugiese im Bahnhofsviertel als dringend Tatverdächtiger festgenommen werden. Bei der sich anschließenden Durchsuchung des Rucksacks des mutmaßlichen Räubers wurden sechs Scheckkarten gefunden, die nicht auf ihn ausgestellt waren. Von der Kette und den 10 Euro fehlt bislang jede Spur.
Die Ermittlungen, woher diese Karten stammen könnten, wurden aufgenommen. Der mutmaßliche Räuber ist der Polizei als drogenabhängig bekannt. Gegen ihn wurde bereits mehrfach ermittelt.
(Alexander Kießling, Tel. 069-755 82114)
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