Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 001012 Pressemitteilungen, Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Frankfurt (ots)
001012 - 1286 Nachtrag zum Polizeibericht vom 10.10.2000, Nr. 1283: Die Polizeidirektion Erlangen bittet um Mithilfe
Nachstehend eine ergänzende Pressemitteilung der Polizeidirektion Erlangen zu obigem Polizeibericht. Wir bitten um Veröffentlichung.
Erlangen, 11.10.2000
Aus dem Stadtgebiet
In den Mittagsstunden im eigenen Auto entführt
Im Entführungsfall einer 52-jährigen Frau aus Forchheim am Freitag, 06.10., in den Mittagsstunden, -wir berichteten darüber- gingen bei der Arbeitsgruppe der Erlanger Kriminalpolizei bisher zehn Hinweise ein. Zur Zeit sind acht der Arbeitsgruppe angehörende Beamte dabei, diesen Spuren und Fahndungshinweisen nachzugehen. Es hat sich jedoch bislang noch kein konkreter Tatverdacht ergeben. Desgleichen ist noch unbekannt, wo sich der neue BMW, 320 CI, Cabriolet, silbermetallic mit schwarzem Dach mit dem Kennzeichen FO- WA 10, befindet. Trotz Ausdehnung der Fahndung auf den Raum Frankfurt/Main sowie Schweinfurt, wurde das auffällige Auto noch nicht gesehen. Als die Täter bei ihrem erneuten Versuch, sich in Frankfurt/Main in der Commerzbank in der Kaiserstraße mit Barem zu versorgen und die Scheckkarte in den Geldautomaten steckten, war das Konto bereits für Abhebungen gesperrt. Aus diesem Grunde wurde die Karte sofort vom Automaten eingezogen. Für Freitag, 13.10., in der Zeit von 11.00 bis 13.00 Uhr, plant die Arbeitsgruppe eine Befragung am Tatort Parkplatz «Innenstadt», P 2, durchzuführen. Beamte werden an Parkende Fahndungsaufrufe verteilen und hoffen, dabei auch Hinweise entgegen nehmen zu können. Möglicherweise erinnert sich jemand an den Vorfall, als er vor genau einer Woche auf dem selben Parkplatz sein Auto abgestellt hatte.
Zwischenzeitlich wurde für Hinweise, die zur Aufklärung des Entführungsfalles führen, eine Belohnung in Höhe von 5.000 DM ausgesetzt. Für etwaige Mitteilungen ist die Telefonnummer 09131/760-220 rund um die Uhr besetzt.
Klotz
001012 - 1287 Mit toter Mutter vier Tage im Auto unterwegs
Weil sie sie «unbedingt nach Deutschland zurückbringen wollte», ließ eine 64jährige Neurologin mit Wohnsitz in der Schweiz den Leichnam ihrer 93 Jahre alt gewordenen Mutter vier Tage lang auf dem Rücksitz ihres Mercedes liegen. Vergangene Nacht gegen 0.10 Uhr erschien die Frau schließlich in der Uniklinik und teilte dem diensthabenden Arzt mit, daß sie ihre verstorbene Mutter im Auto «mitgebracht» habe. Bevor er die Polizei verständigte, überzeugte sich der Arzt in der Tiefgarage der Klinik zunächst von der Richtigkeit der gemachten Aussage. Tatsächlich lag dort die verstorbene Rentnerin abgedeckt auf der Rücksitzbank des Wagens. Den Beamten des Kriminaldauerdienstes erzählte die Tochter später, sie habe am vergangenen Wochenende ihrem Mutter in einem hiesigen Altersheim abgeholt und sei mit ihr «wegen der Luftveränderung und der Sonne» für ein paar Tage nach Italien gefahren. Dort sei die herzkranke 93jährige am vergangenen Montag «in der Nähe von Mailand» gestorben. Um alles für ihre Mutter zu tun, sei sie mit der Leiche im Auto zurück nach Frankfurt gekommen, denn dort lägen in der Klinik deren Krankenunterlagen. Noch am Todestag ihrer Mutter sei sie von Italien über die Schweiz und Österreich nach Frankfurt gefahren, wo sie vergangene Nacht eintraf. Aufgrund ihrer seelischen Verfassung habe sie des öfteren eine Rast einlegen müssen, was die lange Fahrtdauer erkläre. In verschiedenen Hotels auf der Strecke habe sie übernachtet. Die Leiche der 93jährigen wurde beschlagnahmt. Nach den bisherigen Befunden scheint die Rentnerin aus natürlicher Ursache verstorben zu sein. Die genaue Todesursache wird im Rahmen gerichtsmedizinischer Untersuchungen festgestellt. (Manfred Feist/-8013)
001012 - 1288 Riederwald: Heizungsbrand
Vermutlich in Folge eines technischen Defekts kam es in der Heizungsanlage eines Unternehmens in der Borsigallee am 11.10.2000 gegen 09.50 Uhr zu einem Kesselbrand, bei dem dieser überhitzte. Durch das Feuer verbrannte die gesamte Isolation der Anlage. Rauchgase verteilten sich im Haus und mußten durch die Feuerwehr abgesaugt werden. Der Schaden wird auf etwa 50.000,-- DM geschätzt. Die Brandursache ist noch ungeklärt. (Franz Winkler/-8016)
001012 - 1289 Sachsenhausen: Pkw-Fahrer lebensgefährlich verletzt
Am heutigen 12. Oktober 2000 gegen 07.30 Uhr befuhr ein 25jähriger Frankfurter mit seinem BMW der 3er-Reihe das Deutschherrnufer in Fahrtrichtung Offenbach. Etwa 300 m hinter der Einmündung der Wasserhofstraße geriet der Wagen in einer langgezogenen Linkskurve ins Schlingern und prallte schließlich gegen einen Baum. Der 25jährige wurde von einem ihm nachfolgenden Pkw-Fahrer aus seinem BMW gezogen. Bei den Unfall erlitt er lebensgefährliche Verletzungen, er wurde sofort zur stationären Behandlung in ein Frankfurter Krankenhaus gebracht. Sein Wagen brannte aus. (Manfred Füllhardt /-8015)
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