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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 001030 Pressemitteilungen, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

001030 - 1359 Innenstadt und
Unterliederbach: Zwei Rauschgiftopfer in Frankfurt
Am 29.10.2000 gegen 13.25 Uhr wurde ein 35jähriger
Frankfurter in einer Wohnung in der Frankfurter Innenstadt durch
einen Mitbewohner in seinem Zimmer tot aufgefunden. Aufgrund der
Auffindesituation und der Gesamtumstände ist zu vermuten, daß
der Geschädigte in Folge einer Betäubungsmittelintoxikation
verstorben ist. Der 35jährige ist hier als Drogenkonsument
bekannt.
Die Ermittlungen in dieser Sache dauern an.
Am gleichen Tag gegen 14.30 Uhr wurde ein 44jähriger
Wohnsitzloser in der Wohnung einer Bekannten in Unterliederbach
tot aufgefunden. Laut Angaben der Frau hatte er sich in der
Nacht ein Heroin-Kokain-Gemisch injiziert und sei kurz darauf
umgekippt. Nachdem sie ihm mehrere Schläge auf die Wange
verabreicht hatte, sei er wieder aufgewacht und war auch wieder
ansprechbar. Anschließend gingen beide schlafen. Am nächsten Tag
gegen 14.30 Uhr wachte die Frau auf und stellte fest, daß ihr
Bekannter leblos im Bett lag. Durch den herbeigerufenen Notarzt
konnte nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden. Die
Ermittlungen dauern an.
Im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres wurden bis zum
29.10.1999 20 Rauschgiftleichen in Frankfurt registriert. (Franz
Winkler/-8016)
001030 - 1360 Bahnhofsgebiet: Die Ampel zeigte grün..., doch
der 28jähriger Autofahrer war hinterm Steuer eingeschlafen
Gestern früh gegen 06.15 Uhr an der Kreuzung
Wiesenhüttenplatz/Wilhelm-Leuschner-Straße:
   Die dortige Ampel hatte schon mehrmals auf grün gewechselt,
doch der Fahrer eines Pkw, Ford, machte trotz laufendem Motor
keine Anstalten, mit dem Wagen loszufahren. Dies war der
Besatzung eines Funkstreifenwagens aufgefallen. Die Beamten
begaben sich nunmehr zu dem Fahrzeug, um den Fahrer zu
überprüfen. Als sie die Autotür öffneten, verschlug es den
Ordnungshütern erst einmal buchstäblich den Atem. Erheblicher
«Alkoholdunst» war der Grund. Der Fahrer, ein 28jähriger
US-Amerikaner aus Frankfurt/M., schlief tief und fest hinter dem
Steuer. Erst nach mehrmaligen vergeblichen Versuchen war es den
Beamten dann endlich gelungen, den Mann einigermaßen wach zu
bekommen. Er wurde daraufhin aufgefordert, das Fahrzeug zu
verlassen. Leicht schwankend stieg der schlaftrunkene 28jährige
zunächst dann auch aus dem Auto, hatte jedoch offenbar völlig
die Orientierung verloren und wollte gleich wieder einsteigen.
Dies verhinderten die Beamten. Weil er deren Aufforderung, sich
auszuweisen, nicht nachkam, wurde dem Mann jetzt die vorläufige
Festnahme erklärt.
Eine Überprüfung des Amerikaners war wegen dessen Zustandes
vor Ort nicht möglich, daher entschlossen sich die Beamten, ihn
mit auf das Revier nehmen. Doch der Mann roch offensichtlich den
Braten. Plötzlich wurde er nämlich «putzmunter», schlug um sich
und versuchte wegzulaufen, als die Ordnungshüter ihm Handfesseln
anlegen wollten. Alleine schafften dies die beiden Beamten
allerdings nicht und forderten deshalb Verstärkung an. Insgesamt
sieben Beamte waren schließlich nötig, den 28jährigen zu
bändigen und in den Funkwagen zu verfrachten.
   In den Haftzellen des Polizeipräsidiums wurde später bei dem
Mann eine Blutentnahme durchgeführt. In seiner Bekleidung fanden
die Beamten etwa 0,5 Gramm Marihuana. Dessen amerikanischer
Führerschein und die Fahrzeugschlüssel wurden einbehalten.
(Karlheinz Wagner/ -8014)
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon 06142-63319
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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