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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 001117 Pressemitteilungen, Teil 1, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

001117 - 1439 Hausen: Raub in Tankstelle
Am 17.11.2000 gegen 02.25 Uhr betrat ein maskierter Täter
eine Tankstelle in der Ludwig-Landmann-Straße. Den dort zu
dieser Zeit alleine anwesenden 26jährigen Angestellten bedrohte
er mit einer Schußwaffe und verlangte die Herausgabe des
Bargeldes. Nachdem er mehrere hundert DM erhalten hatte,
bedankte er sich mehrfach höflich, steckte das Geld in eine
Gürteltasche und flüchtete aus dem Verkaufsraum. Das Geschehen
wurde von einem Autofahrer beobachtet, der noch während des
Überfalles den Notruf verständigte. Die sofort eingeleitete
Fahndung nach dem Täter verlief negativ.
Dieser wird beschrieben als etwa 25 Jahre alt und ca. 175 cm
groß. Er war schlank und trug ein dunkles Kapuzenshirt mit dem
Logo des Herstellers ADIDAS. Sein Gesicht hatte er mit einer
schwarzen Sturmhaube verhüllt. (Manfred Füllhardt /-8015)
001117 - 1440    Griesheim:  Dreister Trickdiebstahl
Ein 55jähriger Jugoslawe, der sich gestern gegen 16.00 Uhr
in Höhe des Toom-Baumarktes in der Lärchenstraße aufhielt, wurde
dort Opfer eines dreisten Trickdiebstahles. Ein Unbekannter
sprach ihn an und fragte ihn, ob er eine Geldbörse gefunden
hätte. Trotz seiner Verneinung fragte der Täter mehrmals
hartnäckig nach, bis der 55jährige schließlich einen Umschlag
mit Bargeld als «Beweis» dafür vorzeigte, daß er nur sein
eigenes Geld einstecken hatte. In dem Umschlag befanden sich
23.000,-- DM, die der 55jährige für einen Autokauf mit sich
führte.
   Der Täter nutzte nun blitzschnell diese Gelegenheit aus,
griff in den Umschlag und rannte mit elf erbeuteten
Tausend-DM-Scheinen davon. Beim Nachzählen der restlichen
Barschaft mußte der Geschädigte dann mit Schrecken feststellen,
daß ihm nur rund die Hälfte des Bargeldes verblieben war.
Den Täter beschreibt er als etwa 52 Jahre alt und ca. 160 cm
groß. Er hatte dunkle Hautfarbe, sehr kurze, schwarze Haare
sowie einen auffälligen Goldzahn. Insgesamt war er dunkel
gekleidet. (Manfred Füllhardt /-8015)
001117 - 1441    Nieder-Eschbach:  Bankraub
Rund 300,-- DM in Münzen sowie etwa 1.000,-- DM in Scheinen
erbeuteten heute vormittag zwei maskierte Täter bei einem
Überfall auf die Zweigstelle der Volksbank in Nieder-Eschbach,
Deuil-La-Barre-Straße 22.
   Die beiden Männer hatten den Schalterraum gegen 10.40 Uhr
betreten und unter Vorhalt von Schußwaffen Bargeld in Scheinen
erpressen wollen. Dabei erhielten sie die Auskunft, daß die
Filiale über einen automatischen Kassentresor verfüge, der die
Ausgabe von Papiergeld begrenze. Dann nähmen sie eben auch
Münzen, erklärten die Räuber, woraufhin man ihnen rund 300,-- DM
Hartgeld sowie einige Scheine in eine Plastiktüte packte. Die
Täter flüchteten kurz darauf in Richtung der Straße Am
Hollerbusch. Nach Zeugenangaben soll vor der Tat dort ein
schwarzer Mercedes mit Dortmunder Kennzeichen gesehen worden
sein, in dem ein Mann am Steuer saß. Möglicherweise flüchteten
die Täter mit diesem Fahrzeug. Die Fahndungsmaßnahmen dauern zur
Berichtszeit noch an.
Täterbeschreibung:
   Beide Täter sollen ca. 20 Jahre alt gewesen sein. Sie hatten
sich mit Sturmhauben maskiert. Beide waren schlank, ca. 1,75 m
groß, dunkelhaarig und komplett dunkel gekleidet. Die Täter
waren mit Schußwaffen bewaffnet.
Sachdienliche Hinweise bitte an das Raubkommissariat K 12,
Telefon 755-5128 oder 755-5050 (Kriminaldauerdienst). Hinweise
nimmt auch jede andere Polizeidienststelle entgegen. (Manfred
Feist/-8013)
001117 - 1442 Sieben Straßenräuber bei Fahndungsaktion
festgenommen
Sieben jugendliche Straßenräuber, die nach Ermittlungen der
Frankfurter Polizei für eine Serie von Raubüberfällen, unter
anderem im Innenstadtbereich, Bornheim, Enkheim, Eschersheim und
im Bereich Eschborn, verantwortlich sind, konnten jetzt
ermittelt und im Zuge einer Fahndungsaktion festgenommen werden.
   Die sieben jungen Männer in Alter zwischen 15 und 19 Jahren
gestanden inzwischen 13 Taten ein. Die Raubüberfälle richteten
sich in der Regel gegen andere Jugendliche und wurden in
wechselnder Besetzung durchgeführt. Gegen die drei Haupttäter im
Alter von 15, 15 und 17 Jahren wurden inzwischen U-Haftbefehle
erlassen.
   Bei der Tätergruppierung handelt es sich um sechs
Jugendliche und einen Heranwachsenden. Fünf von ihnen haben zwar
die deutsche Staatsbürgerschaft, sind aber ausländischer
Abstammung. Dieser Umstand ist im Hinblick auf die noch
anstehenden Nachermittlungen mit Fahndungscharakter
(Personenbeschreibung) von Bedeutung, denn die ermittelnden
Beamten müssen nach dem derzeitigen Erkenntnisstand davon
ausgehen, daß die Gruppe für eine Vielzahl weiterer und zum Teil
bislang nicht angezeigter Überfälle verantwortlich ist. Fast
alle Angehörigen der Gruppe haben ein südländisches Aussehen.
Auffallend sind unter anderem ein sehr kleiner Täter, 1,40 m
groß. Ihm fehlt an der rechten Hand eine Fingerkuppe. Ein
weiterer Täter (16) trug wegen spärlicher Kopfbehaarung (fast
Glatze) häufig eine Baseballmütze mit der Aufschrift (Nike), ein
Komplize von ihm mit nordafrikanischem Aussehen und sogenanntem
«Ziegenbart» hat zwei verschiedenfarbige Augen (braun und blau).
   Die Beamten des zuständigen Kommissariates 14 hegen die
Erwartung, daß sich durch die Presseveröffentlichung und
insbesondere durch die Veröffentlichung der Beschreibung der
Verdächtigen weitere Geschädigte melden. Denn die Festgenommenen
haben in ihren Vernehmungen bereits Straftaten eingestanden, die
der Polizei bislang noch nicht bekannt waren.
   Nach den inzwischen durchgeführten Ermittlungen steht fest,
daß die meisten Täter die Schule nur sehr unregelmäßig besuchen.
Als Motiv ihrer Taten gaben sie an: «permanenter Geldmangel».
Bei den durchgeführten Wohnungsdurchsuchungen wurden insgesamt
sieben Handys, eine Uhr und ein Fotoapparat sichergestellt, die
belegbar aus Straftaten stammen. Die Täter sind bereits
polizeilich in Erscheinung getreten, die meisten auch wegen
Raubdelikten.
Die Ermittlungen dauern an.
Sachdienliche Hinweise bitte an das Kommissariat 14, Telefon
755-5148 oder 755-5050 (Kriminaldauerdienst). Hinweise nimmt
auch jede andere Polizeidienststelle entgegen. (Manfred
Feist/-8013)
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon: 06142-63319
oder 0171-8350180
Weitere Berichte folgen
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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