Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 001229 - 1674 Innenstadt: Weihnachtsmarktbilanz der Polizei (Teil 1 von 3)
Frankfurt (ots)
Die Frankfurter Polizei zog gestern Bilanz über das diesjährige Kriminalitäts- und Verkehrsaufkommen während der Dauer des Weihnachtsmarktes und der vorweihnachtlichen verkaufsoffenen Samstage. Mehr als drei Millionen Menschen nutzten die Zeit vom 23.11. bis zum 22.12.2000, um in der Innenstadt die Gelegenheit zu nutzen, ihre Einkäufe durchzuführen und über die Zeil, den Liebfrauenberg, den Paulsplatz und Römer bis hin zum Mainufer, die Stände des Weihnachtsmarkts zu besuchen. Dies veranlaßte die Polizei, wie in den vergangenen Jahren auch, während der gesamten Dauer rund 250 Beamte zur Sicherheit der Besucher und der Einkäufer einzusetzen, die in Uniform und Zivil etwa 900 Stunden leisteten. Der Bundesgrenzschutz, aber auch das Ordnungsamt mit seinen Kräften sorgten zusätzlich im Rahmen der gemeinsamen Partnerschaft u. a. auch für mehr Sicherheit in den S- und U-Bahnhöfen. Wie die Verkehrsexperten feststellten, kamen viele Besucher für einen Tagesausflug mit Reisebussen in die Innenstadt. Taschendiebe suchen häufig Menschenansammlungen und dichtes Gedränge als Betätigungsfeld. Diese polizeiliche Erfahrung bestätigte sich auch in diesem Jahr. So wurden insgesamt 61 Taschendiebstähle angezeigt, bei denen Geldbörsen und sonstige wertvolle Gegenstände abhanden kamen. Ferner wurden sechs Straßenraubdelikte, zwei Einbrüche in Stände des Weihnachtsmarktes, neun Einbrüche in PKW und drei Körperverletzungsdelikte registriert. Insgesamt gelang es 12 Taschendiebe, darunter auch Kinder und Jugendliche, festzunehmen. Bei den Streifengängen stellten die Polizeibeamten immer wieder fest, dass eine erhebliche Anzahl von Frauen ihre Handtaschen achtlos umgehängt oder gar geöffnet mit sich trugen. Gerade hier setzte u.a. auch der Landesaktionstag der Hessischen Polizei am 30.11.2000 unter dem Motto «Sicherer Einkauf in der Vorweihnachtszeit» an, wo die Frankfurter Polizei nochmals etwa 145 Beamte in der Innenstadt aber auch in den anderen Verkaufszentren einsetzte. Einen weiteren polizeilichen Schwerpunkt während der verkaufsoffenen Samstage stellte die allgemeinen Verkehrslage dar. Dies dokumentierte sich u. a. durch eine Vielzahl von Rundfunkwarnmeldungen und allgemeinen Empfehlungen. Trotz der Bitten, doch für die Fahrten in die Innenstadt die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, kamen viele Besucher mit ihren Privatfahrzeugen. Daher waren die Parkhäuser sehr schnell belegt und ein Teil der Fahrzeuge staute sich sogar zurück auf die davor liegenden Straßen. Zwangsläufig entstanden dadurch längere Warteschlangen. Bedingt durch das hohe Verkehrsaufkommen kam es zwar zu einigen Unfällen, jedoch zu keinen mit Personenschäden. Insgesamt, so die positive Bilanz, hat sich das polizeiliche Konzept und die Kooperation mit anderen Behörden bewährt. (Jürgen Linker /-8012).
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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