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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 010319 Nachmittagsmeldung, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

010319 - 0334 Raubserie eines
Kelsterbacher Räubertrios aufgeklärt
Anfang Februar 2001 nahmen Beamte der Kripo in Rüsselsheim
drei junge Kelsterbacher im Alter von 18 und 20 Jahren fest, die
beschuldigt werden, im dortigen Zuständigkeitsbereich drei
Raubstraftaten begangen zu haben. Wegen dieser Taten sitzen die
Beschuldigten inzwischen in Untersuchungshaft.
   Im Rahmen ihrer Vernehmungen/Geständnisse räumten die Drei
auch ein, in Frankfurt zwei oder drei Taten verübt zu haben.
   Die daraufhin vom zuständigen Fachkommissariat der
Frankfurter Polizei sich anschließenden Folgeermittlungen
führten dann zu dem Ergebnis, daß das Trio für insgesamt sieben
Raubstraftaten in Frankfurt in Frage kommt. Weitere drei Taten
wurden in Hofheim bzw. Niedernhausen begangen.
   Dies spricht letztendlich auch für die Mobilität der
Tatverdächtigen.
   Die erste von ihnen in Frankfurt begangene Straftat trug
sich im September vergangenen Jahres am Willy-Brandt-Platz, die
letzte bislang bekanntgewordene am 03.02.2001 an der
S-Bahnhaltestelle in Nied zu.
   Bei den Raubstraftaten hatten es die Drei primär auf Bargeld
und mitgeführte Handys abgesehen. Zur Einschüchterung ihrer
Opfer benutzten sie Messer und eine Schreckschußwaffe. Ihre
Skrupellosigkeit wird eindrucksvoll durch einen Fall
dokumentiert, der sich am 13.01.2001 in einem S-Bahnzug der
Linie S 9 zutrug. Gegen 18.35 Uhr wurden dort vier sehbehinderte
junge Männer im Alter zwischen 17 und 19 Jahren, die in Richtung
Flughafen unterwegs waren, von den Beschuldigten, die am Bahnhof
Niederrad zugestiegen waren, beraubt.
   Die Geschädigten mußten ihr Bargeld, EC-Karten sowie die
Handys herausgeben. Unter Bedrohung mit einem Butterflymesser
wurden auch diverse PIN-Nummern erpreßt. Am Bahnhof Raunheim
verließen die Täter dann die Bahn.
   Opfer waren jedoch nicht nur Jugendliche bzw.
Heranwachsende, sondern auch Erwachsene. Das Motiv für die Täter
bestand tatsächlich im Mangel an Bargeld für die Beschaffung von
Drogen. (Karlheinz Wagner/-8014)
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon 06142-63319
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

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