Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 010409 - Pressemitteilung Polizeipressestelle Frankfurt/M.
Frankfurt (ots)
010409 - 0410 Frankfurt-Rödelheim: Wohnungsbrand
Am Freitag, den 06. April 2001, gegen 18.30 Uhr wurden Nachbarn auf eine starke Rauchentwicklung aus einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Straße Am Hopfengarten aufmerksam. Die Mieterin der Wohnung war zum Zeitpunkt des Brandes nicht anwesend. Die Wohnungstür mußte von den eingesetzten Feuerwehrkräften geöffnet werden. Wie sich herausstellte, handelte es sich um einen Schwelbrand in der Küche. Eine Herdplatte war eingeschaltet, in unmittelbarer Nähe stand ein Elektrowasserkocher aus Kunststoff. Dieser schmolz durch die große Hitzeeinwirkung und verursachte die Rauchentwicklung. Der insgesamt entstandene Sachschaden beziffert sich auf etwa 10.000,-- DM.(Manfred Füllhardt /-8015)
010409 - 0411 Frankfurt-Nied: Versuchte Brandstiftung
Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Mainzer Landstraße verständigten am Sonntag, den 08. April 2001, gegen 02.40 Uhr die Hausmeisterin des Anwesens, da sie aus einem Appartement starken Rauchgeruch wahrnahmen. Da auf Klopfen und auf Rufen nicht geöffnet wurde, wurde die Tür des Appartements von der Hausmeisterin und dem Mieter eingetreten, der sie verständigt hatte. Dort sahen beide eine brennende Jacke auf dem Boden liegen. Die Flammen drohten, auf den Teppichboden überzugreifen. Die Hausmeisterin und ihr Begleiter löschten gemeinsam den Brand. Der 34jährige Mieter des betreffenden Appartements stand währenddessen abseits, verhielt sich renitent und versuchte mittels einer Kerze ein weiteres Kleidungsstück anzuzünden. Der 34jährige wurde anschließend von Polizeibeamten festgenommen, mußte anschließend aber mit Verdacht auf eine leichte Rauchvergiftung in ein Krankenhaus verbracht werden. Die Ermittlungen dauern an.(Manfred Füllhardt /-8015)
010409 - 0412 Frankfurt-Nordend: Küchenbrand
Vermutlich war ein defekter Toaster die Ursache eines Küchenbrandes, der sich am Sonntag, den 08. April 2001, gegen 19.45 Uhr in einer Wohnung in der Egenolffstraße ereignete. Zeugen verständigten die Rettungskräfte, die in der völlig verqualmten Wohnung eine 74jährige Frau und einen 45jährigen Mann vorfanden. Beide mußten mit Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus verbracht werden, wo sie stationär aufgenommen wurden. Der Sachschaden beziffert sich auf etwa 4.500,-- DM. (Manfred Füllhardt /-8015)
010409 - 0413 Frankfurt-Rödelheim: Brand eines Vereinsheimes
Am Montag, den 09. April 2001, gegen 00.40 Uhr brannte aus bislang noch ungeklärter Ursache das Vereinsheim eines Kleingartenvereines im Schreberweg völlig aus. Möglicherweise legten Unbekannte das Feuer vorsätzlich. Die Ermittlungen dazu dauern an. Personen wurden nicht verletzt. Der Sachschaden beziffert sich auf etwa 20.000,-- DM. (Manfred Füllhardt /-8015)
010409 - 0414 Frankfurt-Innenstadt: Raubstraftat
Am Sonntag, den 08. April 2001, gegen 14.15 Uhr lauerte ein mit einer Wollmaske maskierter Täter seinem Opfer am Ausgang der U-Bahnstation «Eschenheimer Tor» auf. Bewaffnet mit einer Pistole forderte er einen 17jährigen Frankfurter auf, ihm das Portemonnaie zu übergeben. Nachdem der 17jährige, der zu diesem Zeitpunkt die U-Bahnstation verlassen wollte, ihm die Geldbörse übergeben hatte, forderte der Unbekannte ihn auf, sich «zu verpissen». Als er sich nochmals umdrehte, zielte der Täter mit der Pistole auf ihn und rief: «Auf jetzt, mach´ dich ab».
Der Täter wird beschrieben als etwa 14-16 Jahre alt und ca. 165 cm groß. Korpulent, sprach Deutsch mit ausländischem Akzent, sehr hohe Stimme. Trug schwarze Jacke mit rotem Schulterbesatz und hellblaue Wollmütze, umfunktioniert zur Maske mit unterschiedlich großen Sehschlitzen.
In der Geldbörse des Geschädigten befand sich sein Personalausweis und die RMV-Karte.(Manfred Füllhardt /-8015)
010409 - 0415 Riederwald: 12. Rauschgiftopfer in Frankfurt
Da ein 41-jähriger Frankfurter vom Drogennotdienst vermißt wurde, ließ man seine Wohnung in der Karl-Marx-Straße durch einen Schlüsseldienst öffnen. Hier wurde der Mann leblos aufgefunden. Der sofort verständigte Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Neben der Leiche fand man eine benutzte Einwegspritze und diverse Fixerutensilien. In den Armbeugen wurden mehrere Einstichstellen festgestellt. Die Gesamtumstände lassen den Schluß zu, daß der Tod nach vorausgegangenem Heroinkonsum eingetreten sein dürfte. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand konsumierte der Mann seit mehreren Jahren Heroin, war aber hier nicht als Konsument bekannt. Im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres wurden in Frankfurt 6 Rauschgiftopfer registriert. (Franz Winkler/-8016)
010409 - 0416 Bahnhofsgebiet: Dieb im Pech
Es geschah direkt vor dem Frankfurter Hauptbahnhof. Gestenreich und mit einem ununterbrochenen Redefluß hätte der Täter auf ihn eingewirkt, erklärte ein 36jähriger Inder am Sonntagnachmittag einer Funkstreifenbesatzung. Und dauernd habe er ihn angefaßt. Schließlich sei er weggerannt und hätte in einigen Metern Entfernung plötzlich ein Portemonnaie hochgehalten. «Mein Portemonnaie!», so der Inder. Da sei er zu dem Dieb hingelaufen und stellte ihn zur Rede. Der Täter, ein 25jähriger Staatenloser aus Gaza, zeigte auch sofort Einsicht und gab dem Bestohlenen die Geldbörse zurück. Nicht ohne jedoch vorher sein Gegenüber darauf hingewiesen zu haben, daß er der Börse bereits einen Zehn-Markschein entnahm. Und den wolle er, nach all' den Mühen, auch behalten. Der Bestohlene brachte für die Argumente des Diebes kein Verständnis auf, war des Diskutierens müde und rief eine Funkstreife herbei. Die Beamten fanden beim Täter den gestohlenen Zehner und stellten zudem fest, daß der Mann wegen Diebstahles in anderer Sache per Haftbefehl gesucht wird. Doch auch mit seiner Festnahme wollte sich der 25jährige nicht abfinden. Auf dem 4. Revier unternahm er gegen 16.50 Uhr einen Fluchtversuch, spurtete in Richtung Ausgang, stürzte auf einer Treppe, verletzte sich und mußte unter Polizeiaufsicht in eine Klinik eingeliefert werden. Dortige Diagnose: Nasenbeinbruch und Knöchelbruch links. Die Verletzungen wird er sich wohl in Untersuchungshaft auskurieren müssen. (Manfred Feist/-8013)
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon 06107-3913 oder 0177-2369778 (ab 17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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