Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 130205 - 115 Eckenheim: Wie das Schicksal so spielt
Frankfurt (ots)
Einem Einbrechertrio (19 bzw. 21 Jahre) wurde gestern von der Polizei das Handwerk gelegt, nachdem sie ihre Diebesbeute aus einem Einbruch in der Sigmund-Freud-Straße, in einem Geschäft gewinnbringend verkaufen wollten.
Doch der Reihe nach: Zunächst hatten die drei jungen Männer bei einem Einbruch in einem Haus eines 72-Jährigen in der Sigmund-Freud-Straße wertvolle Beute gemacht. Zwei Briefmarkenalben, Schmuck und Silberbesteck im Gesamtwert von über 30.000 Euro hatten die Diebe dabei entwendet. Der Hauseigentümer hatte die Spuren der ungebetenen Gäste nach längerer Abwesenheit erst gestern bemerkt und die Polizei verständigt.
Die drei Langfinger hatten sich indes überlegt ihre Beute zu Geld zu machen. In einem Ankaufgeschäft im Oeder Weg verkauften sie gestern Nachmittag das Silberbesteck. Dem Verkäufer stellten sie in Aussicht zudem noch zwei wertvolle Briefmarkenalben daheim liegen zu haben, die sie ebenfalls verkaufen wollen.
Sichtlich zufrieden über ihr Geschäft verließen die Drei den Laden. Jedoch wurden die auffälligen Burschen bereits von einer Zivilstreife beobachtet und schließlich kontrolliert. Angaben zu dem vielen Geld, das sie bei sich trugen, konnten und wollten die Männer nicht machen. Der Verkäufer in dem Geschäft umso mehr. Er erzählte den Beamten auch von den angepriesenen Briefmarkenalben.
Schließlich wurde der Verkauf rückgängig gemacht und das Besteck sichergestellt. Mit den drei Tatverdächtigen zurück auf der Dienststelle fanden die Beamten schnell heraus woher das teure Silber stammte.
Die mittlerweile erstellte Anzeige zum Einbruch bei dem 72-Jährigen machte das Puzzle komplett. Der Senior wurde zur Dienststelle bestellt und konnte sein Besteck zweifelsfrei identifizieren. Die entwendeten Briefmarken, sowie der Schmuck erhofften sich die Ermittler nun in den Wohnungen der drei Diebe. Bei den richterlich angeordneten Durchsuchungen wurden die Beamten jedoch nicht fündig.
Die drei Einbrecher wollten zu den Briefmarken keine Angaben machen. Vielleicht ändert sich ihre Meinung noch. In jedem Falle werden sie heute jedenfalls dem Haftrichter vorgeführt.
(Isabell Neumann, Tel. 069 - 755 82115)
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