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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 130314 - 250 Frankfurt: Noch kein Schaden durch Enkeltrick in diesem Jahr

Frankfurt (ots)

Erfreulicherweise hat es in diesem Jahr noch keinen Enkeltrickbetrug gegeben, bei dem die Täter erfolgreich waren und es kam daher zumindest zu keinem finanziellen Schaden.

Vielmehr gelang es dem dafür zuständigen Kommissariat für Taschen- und Trickdiebstahl im Jahr 2013 bereits drei vorgebliche "Enkelinnen" festzunehmen. Zum ersten handelt es sich hierbei um eine 18-jährige Frau, die Anfang Januar einen 90-jährigen Senior aus Harheim um 22.000 EUR bringen wollte.

Mitte Januar versuchte eine 25 Jahre alte Frau bei einer 89-Jährigen aus Eckenheim 24.000 EUR zu ergaunern. Das Ganze scheiterte nicht nur an dem Bankangestellten, der misstrauisch geworden war und der Rentnerin das Geld lieber nicht auszahlen wollte. Schließlich machte der Taxifahrer, der die 89-Jährige damals von der Bank wieder heimwärts fuhr, den Vorfall bei der Polizei bekannt.

Ende Februar konnte schließlich eine 17-Jährige festgenommen werden, die von einer 98-jährigen Frau aus dem Nordend ganze 40.000 EUR abholen wollte. Hier war die Skepsis des Opfers über die Forderung von soviel Geld ausschlaggebend für die Einleitung polizeilicher Maßnahmen.

Die "Enkelinnen" gaben als Grund für die von ihnen angeblich benötigte Hilfe jedes Mal einen geplanten Immobilienkauf vor. Dabei baten sie ihre Opfer um hohe Geldbeträge, um die Anzahlungen für die Wohnungen leisten zu können. Typisch für diese Masche war auch die enorme Dringlichkeit der Geldforderungen, mit der die Betrogenen zum schnellen Handeln getrieben wurden.

Um nicht auf diese Maschen hereinzufallen, sollten potentielle Opfer folgende Ratschläge beherzigen:

   -	Seien Sie misstrauisch bei Anrufern, deren Stimme Sie nicht 
erkennen. Lassen Sie sich den vollständigen Namen, die Adresse und 
Telefonnummer geben, unter der Sie zurückrufen können. Echte 
Verwandte oder Bekannte werden dafür Verständnis aufbringen.
   -       Übergeben Sie niemals Geld an Personen, die Sie nicht 
           kennen.

(Isabell Neumann, 069-755 82115)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm




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