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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 130410 -331 Frankfurt-Fechenheim: Trickdiebstahl

Frankfurt (ots)

Opfer zweier Trickdiebinnen wurde gestern Vormittag eine gutgläubige 89 Jahre alte Seniorin. Die alte Frau büßte hierbei 300 EUR Bargeld, Goldschmuck im Wert von 300 EUR und ihr Haustelefon ein.

Nach Angaben der Frau klingelte es bei ihr gegen 10.45 Uhr an der Wohnungstüre. Als sie öffnete, standen zwei ihr unbekannte Frauen vor der Tür und gelangten schließlich mit dem guten alten Zetteltrick in die Wohnung. Als sie diese wieder verließen, stellte die Seniorin den Verlust der eingangs beschriebenen Sachen fest.

Fahndungsmaßnahmen verliefen erfolglos.

Sicherheitstipps der Polizei für Seniorinnen und Senioren

Diebe und Betrüger an der Haustür

Schauspielerisch begabte Diebe und Betrüger versuchen, unter einem Vorwand Zutritt zu Ihrer Wohnung zu erlangen. Sie bitten um Hilfe oder um eine Gefälligkeit oder behaupten ganz einfach, Sie zu kennen. In Frankfurt am Main wurden im Jahr 2010 etwa 200 dieser Fälle angezeigt, die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen.

Etliche Täter täuschen auch Notlagen vor und geben sich hilflos, oftmals wollen Frauen mit Kindern Ihr Herz rühren und Sie mitleidig stimmen.

Nicht selten treten die Täter auch in folgenden Rollen auf:

   -	Polizeibeamte oder Gerichtsvollzieher -	Mitarbeiter der 
Elektrizitäts-, Gas- oder Wasserwerke -	Heizkostenableser -	 Berater 
der Krankenkasse oder der Rentenversicherung

Um nicht auf diese Maschen hereinzufallen, sollten Sie folgende Ratschläge beherzigen:

   -	Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen, wer zu Ihnen will. Schauen
Sie durch den Türspion oder aus dem Fenster, benutzen Sie die 
Türsprechanlage.
   -	Öffnen Sie die Tür immer nur mit vorgelegter Türsperre.
   -	Lassen Sie niemals Fremde in Ihre Wohnung.

- Überlegen Sie sich Folgendes, wenn Fremde an der Tür von ihrer Not erzählen: Warum wenden sich diese Leute nicht an eine Apotheke, eine Gaststätte oder ein Geschäft, sondern gerade an mich?

   -	Seien Sie misstrauisch bei Anrufern, deren Stimme Sie nicht 
erkennen. Lassen Sie sich den vollständigen Namen, die Adresse und 
Telefonnummer geben, unter der Sie zurückrufen können. Echte 
Verwandte oder Bekannte werden dafür Verständnis aufbringen.
   -	Übergeben Sie niemals Geld an Personen, die Sie nicht kennen.
   -	Nur wenn Sie alleine sind, haben Trickdiebe leichtes Spiel mit 
Ihnen. Versuchen Sie, bei unbekannten Besuchern einen Nachbarn 
hinzuzubitten oder bestellen Sie den Besucher zu einem späteren 
Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
   -	Bieten Sie bei einer angeblichen Notlage an, selbst nach Hilfe 
zu telefonieren oder das Gewünschte (Glas Wasser, Schreibzeug) 
hinauszureichen. Lassen Sie dabei stets Ihre Tür durch eine Türsperre
gesichert.
   -	Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie selbst bestellt haben 
oder die von der Hausverwaltung angekündigt wurden.
   -	Fordern sie von angeblichen Amtspersonen einen Dienstausweis. 
Rufen Sie im Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche 
Amtsperson kommt. Lassen Sie dabei die Tür versperrt. Suchen Sie die 
Telefonnummer der Behörde selbst heraus.
   -	Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher auch energisch: 
Sprechen Sie laut mit ihnen oder rufen Sie um Hilfe!

Weitere Informationen zu diesen und anderen Themen erhalten in der Polizeilichen Beratungsstelle (Zeil 33, Tel. 0 69/7 55/55 555), bei jeder anderen Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei.hessen.de.

Wir wollen, dass Sie sicher leben. Ihre Frankfurter Polizei (Manfred Vonhausen, 069-755 82113)

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Frankfurt am Main
P r e s s e s t e l l e
Adickesallee 70
60322 Frankfurt am Main
Telefon: 069/ 755-00
Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) oder Verfasser (siehe Artikel)
Fax: 069 / 755-82009
E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de
Homepage Polizeipräsidium Ffm.: http://www.polizei.hessen.de/ppffm




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