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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 010606 Pressemitteilung, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

010606 - 0642 Stadtgebiet:
Landesaktionstag zum Thema «Seniorinnen und Senioren als Opfer»
Das Polizeipräsidium Frankfurt am Main beteiligt sich am
kommenden
Donnerstag, dem 07. Juni 2001, 
zwischen 09.30 und 19.00 Uhr,
an dem landesweiten Aktionstag in Hessen, bei dem die
Polizei schwerpunktmäßig Bürgerinnen und Bürger über 60 Jahre
ansprechen wird.
Die hohe Zahl von Trick- und Taschendiebstählen,
Betrügereien an Haustüren und sogar Handtaschenrauben, bei denen
überproportional häufig Seniorinnen und Senioren von Kriminellen
als Opfer ausgesucht wurden, belegt die Notwendigkeit solcher
Aktionen. Dies insbesondere in Großstädten wie Frankfurt am Main
mit den hier häufig vorzufindenden anonymen Wohn- und
Lebenssituationen. Wiederholt berichtete die hiesige
Pressestelle über den sogenannten Enkeltrick, wo zum Beispiel
alte Menschen durch das Vorgaukeln von finanziellen Nöten durch
angebliche Verwandte oder nahe Bekannte der Familie zum Kauf
von, wie man vorgibt, dringend benötigten Computern oder
Fahrzeugen zur Barabhebung ihrer Ersparnisse in Höhen zwischen
2.000 bis 50.000 DM veranlaßt wurden. Hessenweit war u. a. auch
Frankfurt ein deutlicher Schwerpunkt solcher Straftaten. In
vielfältigen Beispielen wurde in den vergangenen Monaten bereits
durch die Polizei immer wieder vor solchen Tätern gewarnt.
Neben einer konsequenten Verfolgung der skrupellos und
menschenverachtend agierenden Kriminellen ist es daher
notwendig, die betroffene Altersgruppe noch intensiver in die
Präventionsbemühungen einzubeziehen.
Insbesondere sind daher für den morgigen Tag
zielgruppenorientierte Aktionen vorgesehen, die durch zivile und
uniformierte Beamte erfolgen werden:
1. Im Nordwestzentrum wird das Info-Mobil des Polizeiladens
stehen, an dem sich die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger
individuell beraten lassen können. Auch können die Beamten im
Polizeiladen in der Braubachstraße jederzeit für
Beratungsgespräche kontaktiert werden.
2. Verschiedene Organisationen in Frankfurt, die Essen auf
Rädern« liefern und auf diese Weise alte Menschen zu Hause
aufsuchen, werden ein Schreiben der Polizei mit einem Infoblatt
mit dem Thema »Geschäfte an der Tür verteilen.
3. Polizeibeamte zu Fuß werden Seniorinnen und Senioren in
den Stadtteilen in besonderen Treffs oder Altersheimen
ansprechen und Verhaltenshinweise zur Vermeidung einer
Opfererfahrung geben.
4. Im Rahmen der täglichen Bekämpfung von Raubstraftaten auf
der Straße werden Beamte in Zivil gegebenenfalls die möglichen
Opfer auf ihr leichtsinniges Verhalten hin ansprechen und die
notwendigen Tips geben.
Durch eine entsprechende Sensibilisierung soll versucht
werden, den potentiellen Opfern praktikable Hinweise an die Hand
zu geben, damit sie nicht Opfer von skrupellosen Tätern werden.
Alle polizeilichen Maßnahmen können durch die Medien nach
vorheriger Absprache mit der Polizeipressestelle des Präsidiums
begleitet werden. (Jürgen Linker/ -8012).
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

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