Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 131108 - 1034 Frankfurt: Fahndung nach Sexualstraftäter geht intensiv weiter (Nachtrag zur PM 131029-1005)
Frankfurt (ots)
Wie berichtet fahndet die Frankfurter Polizei intensiv nach einem Sexualstraftäter, der seit dem 19. Oktober 2013 in sechs Fällen versucht hat Frauen zu vergewaltigen. Die letzte Tat ereignete sich am 27. Oktober. Seit diesem Tag kam es zu keinen weiteren Vorkommnissen.
Die Polizei ist von Anfang an mit viel Personal, sowohl verdeckt als auch offen, unterwegs. Die Ermittlungen nach dem Täter laufen auf Hochtouren. Es wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die unter Zuhilfenahme aller modernen kriminalwissenschaftlichen Möglichkeiten arbeitet.
Diese Fahndung ist von einem breiten öffentlichen Interesse und wird sehr unterschiedlich unterstützt. Mit der Veröffentlichung des Phantombildes erhielt die Polizei bis zum heutigen Tage rund 350 Hinweise aus der Bevölkerung, die nun sukzessive bearbeitet werden und in die operativen Maßnahmen einfließen.
In diesem Prozess wurde die Polizei auch auf eine Facebookseite aufmerksam, die sich mit der "Jagd" auf den Sextäter befasst. Hier wurden Bilder von Personen, Namen und Adressen und vieles mehr hochgeladen.
Die Frankfurter Polizei stellt hierzu nochmals klar, dass es sich um keine Veröffentlichung der Polizei handelt. Im Übrigen sind Teile der Inhalte zumindest Verstöße gegen Datenschutzbestimmungen und Persönlichkeitsrechte. In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Frankfurt werden diese derzeit auf ihre strafrechtliche Relevanz geprüft.
Der Polizeivizepräsident Gerhard Bereswill distanziert sich ausdrücklich von dieser fragwürdigen "Fahndung" und weist daraufhin, dass "das private und berufliche Umfeld von grundlos Verfolgten erfahrungsgemäß meist heftig reagiert, mit unabsehbaren Folgen für die Betroffenen. Art und Inhalt der Beiträge tragen nicht zur ordentlichen Aufklärung bei, sondern schaden mehr als dass sie nutzen."
Die Kriminalpolizei ist nach wie vor an jedem sachdienlichen Hinweis interessiert und nimmt diese weiterhin unter der aktuellen Telefonnummer 069 - 755 51399 entgegen.
Auf den Internetseiten der www.polizei-beratung.de erhalten Interessierte unter http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/sexualdelikte.html wertvolle Tipps und Verhaltenshinweise sowie weitere Informationen zum Thema Sexualdelikte.
(André Sturmeit, Telefon 069 - 755 82112)
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