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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 010622 Pressemitteilungen, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Frankfurt (ots)

010622 - 0717 Gutleutviertel: Festnahme
zweier Taschendiebinnen
Eigenes Mißgeschick wurde am gestrigen Donnerstag, dem 21.
Juni 2001, zwei bosnischen Taschendiebinnen zum Verhängnis.
   Gegen 13.20 Uhr hatten sie vor einem Hotel in der Mannheimer
Straße einem japanischen Touristen die Geldbörse aus der
Umhängetasche gestohlen. Als der eigentliche Diebstahl bereits
geglückt war und das Portemonnaie an die hinter der 30jährigen
«Zieherin» stehende 16jährige Mittäterin übergeben werden
sollte, fiel der Geldbeutel zu Boden.
   Die neben dem Geschädigten stehende Ehefrau bemerkte diesen
Umstand und hob das Eigentum ihres Mannes sofort auf.
Gleichzeitig hielt der Bestohlene die Diebin fest und unter
tatkräftiger Mithilfe mit der Stadtführerin und einer
Hotelangestellten gelang es auch, die 16jährige Mittäterin an
der Flucht zu hindern.
   Die beiden Festgenommenen kommen aus Köln. Nach
Wohnsitzüberprüfung und Durchführung der weiteren polizeilichen
Maßnahmen wurden die beiden Beschuldigten am heutigen Vormittag
wieder entlassen. (Manfred Füllhardt /-8015)
010622 - 0718    Innenstadt:  Illegaler Spielclub ausgehoben
Einen illegalen Spielclub, getarnt als Türkischer
Kulturverein, hoben Zivilfahnder der Frankfurter Polizei in den
frühen Morgenstunden des 21.06.2001 in der Schäfergasse aus.
Seit einiger Zeit hatten sich Erkenntnisse verdichtet, wonach in
den eigenen Räumen eines Kulturvereines verbotenerweise
Glücksspiel betrieben wurde. Im Zuge von Ermittlungen wurde
schließlich bekannt, daß zum Teil «fünfstellige Beträge»
gewürfelt werde. Nachdem sich bei den Umfeldabklärungen
abzeichnete, daß in der Nacht vom 20. auf den 21.06.2001 wieder
ein «großes Spiel» stattfinden könnte, stürmten Beamte in Zivil
gegen 04.30 Uhr das im ersten Obergeschoß gelegene Objekt. Bei
diesem raschen Zugriff konnten die Spieler auf frischer Tat
betroffen werden. Insgesamt wurden 28 männliche Personen
angetroffen und überprüft. Zehn Männer mußten zwecks
Identitätsfeststellung zur Polizeidienststelle sistiert werden.
Ca. 22.000,-- DM in bar sowie diverse Spielutensilien wurden
sichergestellt. Die Vereinsräume wurden nach Abschluß der
Maßnahmen versiegelt. Gegen den Vereinsvorstand leiteten die
Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des
illegalen Glückspiels ein. Beamte des Frankfurter Ordnungsamtes
waren in die Maßnahmen der vorläufigen Schließung des Clubs mit
eingebunden. (Manfred Feist/-8013)
010622 - 0719 Dornbusch: Unbekannter überfiel Rentnerin in
ihrer Wohnung und erbeutete mehrere tausend DM - Verhaltenstips
der Polizei
Ein bislang unbekannter Täter überfiel in den gestrigen
Vormittagsstunden eine 83jährige Rentnerin in ihrer Wohnung in
der Wolfhagener Straße im Dornbusch und erbeutete dabei mehrere
tausend Mark.
   Wie die bisher durchgeführten polizeilichen Ermittlungen
ergaben, hatte der Unbekannte gegen 11.00 Uhr an der Wohnungstür
der Geschädigten geklingelt. Die alte Dame öffnete daraufhin
arglos die Tür. Sofort wurde sie von dem Täter zur Seite
gestoßen und mit einem nicht näher beschriebenen Gegenstand
bedroht. Gleichzeitig verlangte der Mann Geld von ihr. Die
verängstigte Frau übergab dem Mann aus einer Geldkassette
mehrere tausend Mark, die dieser in seine Hosentasche steckte
aus der Wohnung flüchtete. Das völlig konfuse Raubopfer erzählte
erst einige Zeit später während eines Telefongespräches ihrem
Sohn von den Geschehnissen. Dieser veranlaßte daraufhin, daß die
Polizei verständigt wurde.
   Die sofort nach Bekanntwerden der Straftat eingeleitete
polizeiliche Fahndungsmaßnahmen verliefen ebenso erfolglos, wie
die den ganzen Nachmittag über durchgeführten Ermittlungen.
   Bei dem Räuber soll es sich um einen gebrochen deutsch
sprechenden 35 bis 40 Jahre alten und ca. 180 cm großen Mann
gehandelt haben.
Im Zusammenhang mit dem Raubüberfall bittet das zuständige
Raubkommissariat der Frankfurter Polizei Passanten und Anwohner
der Wolfhagener Straße, sich unter Tel.: 069/755-5128 oder
755-5050 (Kriminaldauerdienst) zu melden, falls sie zur Tatzeit
(gestern gegen 11.00 Uhr) den beschriebenen Mann gesehen oder
sonstige sachdienliche Angaben machen können.
Die geschilderte Tat veranlaßt die Polizei erneut, auf
folgende Verhaltenstips hinzuweisen:
· Niemals fremde Personen in die Wohnung einlassen.
   · Den Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den Türspion
anschauen.
· Vor dem Öffnen der Tür den Sperrbügel vorlegen.
   · Nicht davor zurückscheuen, um Hilfe zu rufen, wenn man
sich bedrängt fühlt.
· Nachbarn um Hilfe bitten, wenn Fremde aufdringlich werden.
· Größere Mengen Bargeld nicht in der Wohnung aufbewahren.
   · Über die Existenz von Geld- und Wertgegenständen niemals
mit Fremden sprechen.
   · Schon im Verdachtsfall die Polizei unter Notruf 110
verständigen. Dies sollte man in jedem Falle tun, wenn man Opfer
einer Straftat geworden ist.
Weitere wertvolle Vorbeugungstips hält die
Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle im Polizeiladen,
Braubachstraße 15 für interessierte Bürgerinnen und Bürger
bereit. Öffnungszeiten: montags, mittwochs und freitags in der
Zeit von 08.00 bis 12.00 Uhr oder donnerstags von 16.00 bis
19.00 Uhr. Telefon: 069/755-8066. (Karlheinz Wagner/ -8014)
010622 - 0720 Bahnhofsgebiet: Intensivtäter nach Straßenraub
festgenommen
Während einer Personenkontrolle in der Taunusstraße nahmen
Beamte des Soko Mitte in den heutigen frühen Morgenstunden gegen
04.00 Uhr einen 23jährigen marokkanischen Staatsangehörigen aus
Frankfurt/M. fest.
   Der junge Mann ist dringend verdächtig, kurze Zeit vorher in
der Theodor-Heuss-Allee vor dem Dechema-Haus einen 38jährigen
Mann beraubt zu haben. Der Geschädigte war mit seinem Wagen dort
vorgefahren und ausgestiegen, um ein Zufahrtstor zu öffnen, als
er von dem Tatverdächtigen angegriffen wurde. Nachdem der
Geschädigte einen Tritt in der Unterleib bekommen hatte, konnte
der Beschuldigte 400,-- DM, EC-Karte etc. erbeuten.
   Nachdem der Täter geflüchtet war, verständigte das Raubopfer
per Handy unmittelbar nach der Tat die Polizei und trug so zu
dem schnellen Fahndungserfolg maßgeblich bei.
   Bei den Beamten des zuständige Fachkommissariates
verweigerte der 23jährige die Aussage zur Sache. Der Mann ist
bereits einschlägig polizeilich in Erscheinung getreten.
(Karlheinz Wagner/ -8014)
010622 - 0721 Frankfurt-Rödelheim: Couragierte Zeugen
hielten Messerstecher fest
Eine 24jährige türkische Angestellte aus Frankfurt am Main
wurde gestern gegen 17.00 Uhr zunächst von ihrem Ehemann an
ihrer Arbeitsstelle aufgesucht. Unter dem Vorwand, ihr ihren Paß
aushändigen zu wollen, «lockte» der 34jährige Türke seine
Ehefrau in die Rödelheimer Landstraße. Dort nahm er sie
unvermittelt in den «Schwitzkasten» und versuchte, mit einem
Küchenmesser auf sie einzustechen. Nur ihrer heftigen Gegenwehr
ist es zu verdanken, daß sie unverletzt blieb.
   Zwei zufällig vorbeikommende Mitarbeiter der Geschädigten
erkannten die Situation. Es gelang ihnen kurz danach, den
Messerstecher zu überwältigen und bis zum Eintreffen der Polizei
in Schach zu halten.
   Das Motiv dürfte im privaten Bereich zu suchen sein, zumal
seine Ehefrau seit Mai diesen Jahres von ihm getrennt lebt. Die
Ermittlungen dauern an. (Peter Borchardt / -8011).
010622 - 0722     Polizeiliche Verkehrsunfallstatistik 2000
Die Pressemitteilung zur Polizeilichen
Verkehrsunfallstatistik 2000 für das Stadtgebiet Frankfurt am
Main und den Main-Taunus-Kreis wurde heute separat über News
Aktuell versandt. Wir bitten um Beachtung. (Jürgen Linker/-8012)
Bereitschaftsdienst: Jürgen Linker, Telefon 06172-44189
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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