Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 010704 Pressemitteilung Teil 2, Polizei Frankfurt am Main, Pressestelle
Frankfurt (ots)
010704 - 0764 Litauischer Verteilerring von Ecstasy-Tabletten durch Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift Polizei/ Zoll (GER) aufgedeckt
In einem weiteren von der GER bearbeiteten Ermittlungskomplex konnte ein litauischer Drogen-Verteilerring aufgedeckt und dabei rund 84.000 Ecstasy-Tabletten (ca. 25 Kg) in Frankfurt am Main und Wiesbaden sichergestellt werden.
Im April diesen Jahres wurde den Fahndern bekannt, daß ein litauisches Ehepaar (sie 56, er 53 Jahre) in Frankfurt am Main über ihre Pension Ecstasy zum Verkauf anbiete. Mehrwöchige operative Maßnahmen konkretisierten diesen Verdacht. Schließlich gelang es auch über Folgeermittlungen, einen 58jährigen in Wiesbaden wohnhaften Landsmann zu identifizieren, der als eigentlicher Lieferant des Ehepaares fungierte. Am 02.07.01 war es dann soweit. In einer gezielten Festnahme- und Durchsuchungsaktion wurde zunächst das im Stadtteil Preungesheim wohnhafte Ehepaar dingfest gemacht. Dabei konfiszierten die Beamten in einem Zimmer ihrer Pension rund 60.000 Ecstasy-Tabletten. Kurz darauf ging den GER-Fahndern auch der 58jährige Ecstasy-Lieferant in Wiesbaden ins Netz. Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wiesbadener Wohnung fanden die Beamten im Bettkasten versteckt weitere rund 24.000 Ecstasy-Tabletten. Festzuhalten bleibt, daß alle Festgenommenen sich in Untersuchungshaft befinden und die Pension des verdächtigen Ehepaares polizeilicherseits geschlossen wurde (Peter Borchardt / - 8011).
010704 - 0765 Frankfurt-Flughafen: Ehrlicher Finder
Gestern nachmittag nutzte ein 37-jähriger Frankfurter die S-Bahn-Linie 8 vom Flughafen zum Hauptbahnhof Frankfurt. Dabei entdeckte er unter dem Sitz eine Brieftasche, die offensichtlich jemand verloren hatte. Der ehrliche Finder hob sie auf und war recht überrascht bei der Überprüfung des Inhalts. Der Verlierer, ein ebenfalls 37-jähriger Offenbacher hatte nicht nur persönliche Ausweispapiere verloren, sondern auch noch über 5.000,-- DM sowie zweihundert US-Dollar. Unverzüglich gab der Frankfurter die Fundsache auf dem nahegelegenen 4. Polizeirevier ab, von wo aus der Verlierer ermittelt und angerufen wurde. Er hat sein Erscheinen gerne bei der Polizei zugesagt. Sein einziger «Verlust» wird der dreiprozentige Finderlohn sein. (Jürgen Linker/-8012).
010704 - 0766 Frankfurt-Stadtgebiet: Mehrere Motorradfahrer bei Geschwindigkeitskontrollen aufgefallen
Die Monatsbilanz der Geschwindigkeitskontrollen des Monats Juni weist aus, daß häufig einige Motorradfahrer im Stadtgebiet Frankfurt nicht die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten beachten und erheblich über dem erlaubten Limit liegen. So wurde ein Motorradfahrer auf der Bundesstraße 40 nicht nur dabei beobachtet und mit der Video-Kamera aufgenommen als er vier Mal rechts überholte, sondern dabei auchSpitzengeschwindigkeiten von 171 km/h deutlich erreicht mit er die erlaubten 100 Stundenkilometern überschritt. Vier weitere flotte Fahrer schafften ähnliche Geschwindigkeiten mit 160 km/h (erlaubt waren 60 km/h) auf der Theodor-Heuss-Allee, 122 km/h (erlaubt waren 60 km/h) auf der Isenburger Schneise und 150 km/h (erlaubt sind 80 km/h) auf der B 43 in Richtung Kelsterbach. Alle Raser müssen nun mit einem Bußgeld von 400 DM rechnen sowie vier Punkten in der Verkehrssünderkartei und einem Monat Fahrverbot. Bei den Überprüfungen wurden auch 45 Autofahrer dabei festgestellt, wie sie während der Fahrt telefonierten. Hier erwartet die Verkehrssünder ein Verwarnungsgeld von 60,-- DM. (Jürgen Linker/-8012).
010704 - 0767 Frankfurt-Sachsenhausen: Raub in Supermarkt
Am 03. Juli 2001, gegen 20.25 Uhr verließ der 24jährige Angestellte einer Supermarktkette den Markt am Walther-von-Cronberg-Platz und wollte sich auf den Weg nach Hause machen. Nur wenige Meter vom Eingang des Ladens entfernt wurde er von einem Unbekannten erwartet, der in einer Einfahrt stand. Unter Bedrohung mit einer Pistole zwang er den 24jährigen in den Laden zurück, wo dieser den Tresor öffnen mußte. Mit einer Beute von mehreren zehntausend DM verließ der Täter den Laden. Seine Beute hatte er in eine schwarze Sporttasche gesteckt. Der Unbekannte soll etwa 30 Jahre alt und ca. 185 cm groß sein. Er ist von kräftiger Gestalt und trug bei dem Überfall einen blauen Overall, eine dunkle Strickmütze sowie eine dunkle Sonnenbrille. Sachdienliche Hinweise werden erbeten unter den Rufnummern 069-7555050 bzw. 7555128.(Manfred Füllhardt /-8015)
010604 - 0768 Unterliederbach: 17jähriger vermißt
Seit dem 03.07.2001 gegen 14.30 Uhr wird der 17jährige Mohamed Ali BA vermißt. Der Jugendliche aus Sierra Leone war am 20.06.2001 als Flüchtling nach Deutschland eingereist und seit dem 29.06.2001 in einem Aufnahmeheim in Unterliederbach untergebracht. Der Vermißte ist zuckerkrank und benötigt dringend Medikamente, die er nicht mitgenommen hat. Ferner hat er unlängst erfahren, daß er unter einer weiteren unheilbaren Krankheit leidet. Daher ist möglich, daß der 17jährige in Freitodabsicht das Aufnahmeheim verließ.
Mohamed Ali BA wird wie folgt beschrieben: 170 bis 175cm groß, schlank und hat schwarze Haare. Bei seinem Weggang war er mit einer hellen Jeans-Jacke, einer Jeans-Hose sowie einem hellen T-Shirt bekleidet. Sachdienliche Hinweise über den Verbleib des jungen Mannes nimmt die Polizei in Frankfurt/M., unter Tel.: 069/755-5115 oder 755-5050 (Kriminaldauerdienst) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.(Karlheinz Wagner/-8014)
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon 06107-3913 oder 0177-2369778 (ab 17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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