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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 010718 Pressemitteilungen 3, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 010718 Pressemitteilungen 3, Polizeipräsidium Frankfurt am Main
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Frankfurt (ots)

010718 - 0829 Die Nürnberger
Kriminalpolizei bittet um Mithilfe
Nachstehend eine Pressemitteilung des Polizeipräsidiums
Mittelfranken. Wir bitten Sie, diesen Pressebericht sowie das
beigefügte Foto zu veröffentlichen.
Bilder können abgerufen werden unter
http://www.newsaktuell.de/polizeipresse/
E-Mail-Adressaten bitte als Kennwort eigene E-Mail-Adresse ,
   Ots-Benutzer bitte als Kennwort 
polizei_frankfurt@newsaktuell.de
eingeben.  (Jürgen Linker/-8012)
Mord an chinesischem Asylbewerber Hui CHA
Noch immer kein Tatort gefunden - neue Belohnung 55 000.- DM
Wie bereits wiederholt berichtet (zuletzt OTS-Meldung Nr.
1061 vom 07.06.2001) wurde der zerstückelte Torso des
29-jährigen Hui CHA am 23.05.2001 in einer Reisetasche, die in
Prag in einem Zugabteil lag, aufgefunden. Der Kopf des Getöteten
fehlt nach wie vor.
Der an einem noch unbekannten Ort getötete Chinese hielt
sich vor seiner Ermordung für einen längeren Zeitraum im
Stadtgebiet Würzburg, aber auch zeitweise im Raum
Aschaffenburg/Großostheim auf.
   Am Tag seines Verschwindens, am 21.05.2001, wollte er von
Aschaffenburg aus mit dem Zug über Würzburg nach Nürnberg oder
möglicherweise auch nach München fahren.
Für die 8-köpfige Sonderkommission «Zug» der Kriminalpolizei
Nürnberg gestalten sich die Nachforschungen zur Aufklärung der
abscheulichen Straftat, insbesondere in den Kreisen chinesischer
Gastwirte und deren Personal, als besonders schwierig.
Die Kriminalpolizei ist deshalb in diesem Fall dringend auf
die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen, um die letzten
Tage oder Stunden vor der Ermordung rekonstruieren zu können und
um Hinweise auf Täter, Tatort und Hintergründe zu erhalten.
Die Beantwortung folgender Fragen kann für die Aufklärung
der Tat von großer Bedeutung sein:
Ø Wer sah Hui CHA (genannt «kleiner YAN») am 21.05.01 zur
Mittagszeit mit den Buslinien 53 oder 55 von Großostheim nach
Aschaffenburg fahren?
Ø Wer hat Hui CHA am 21.05.01 ab 12.45 Uhr in einem Zug von
Aschaffenburg über Würzburg nach Nürnberg oder München fahren
sehen?
Der Getötete war ca. 170 cm groß, sehr schlank (ca. 50 kg)
und hatte schwarze kurze Haare. Er war bekleidet mit einer
weißen Jeanshose, einem weißen T-Shirt und kariertem Sakko. Er
trug eine Gürteltasche bei sich.
   Die erwähnte Kleidung und das Handy des Opfers, ein
One-Touch-Easy von Alcatel, fehlen. Wer kann hierzu Angaben
machen?
Ø Wer hat in den Fernreisezügen D 1904 bzw. D 353 von
München (Abfahrt 22.05.01, 23.10 Uhr) über Nürnberg (Abfahrt
23.05.01, 02.45 Uhr) nach Prag Wahrnehmungen gemacht, die im
Zusammenhang mit der grau/blauen Rollenreisetasche der Marke
SAMSONITE, Größe 80 x 40 x 30 cm, mit zwei Tragegriffen und
Ziehbügel stehen, in der die Leiche transportiert wurde?
   Die Tasche mit den Leichenteilen wog bei Auffindung ca. 60
kg und es müsste aufgefallen sein, als diese in die obere
Gepäckablage des Zugabteiles gehoben wurde.
Ø Wem sind im Zug von München nach Nürnberg und weiter nach
Prag Fahrgäste mit asiatischem Aussehen aufgefallen?
Ø Wem ist auf einem Bahnhof zur erwähnten Zeit eine Person
mit schwerem Gepäckstück - wie beschrieben - aufgefallen?
Ø Die SAMSONITE-Rollenreisetasche wurde nachweislich 2001 in
München gekauft. Wer kann hierzu Angaben machen bzw. wo fehlt
seit dem 21.05.01 ein solches Gepäckstück?
Ø Wer hat nach dem 21.05.01 Kleidungsstücke, Schuhe oder
andere blutverschmierte Gegenstände gefunden, die möglicherweise
mit dem Mord in Zusammenhang gebracht werden können oder wer hat
Wahrnehmungen über größere Blutlachen im Freien (Tatort)
gemacht?
Die Bilder zeigen den Getöteten Hui CHA und die erwähnte
Reisetasche.
Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst in Nürnberg unter
der Rufnummer 0911 / 211-3333 oder an jede andere
Polizeidienststelle. Sachdienliche Hinweise werden auf Wunsch
streng vertraulich behandelt.
Für Hinweise, die zur Aufklärung des Verbrechens führen,
wurde die bisher vom Bayerischen Landeskriminalamt München
ausgesetzte Belohnung von 5.000.- DM von Seiten der Familie des
Getöteten um 50.000.- DM erhöht.
   Die Belohnung in Höhe von nunmehr 55.000.- DM wird nur unter
Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und verteilt und ist
ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte, zu deren
Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört,
bestimmt.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt
Pressestelle PolizeiFF
Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

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