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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 010723 - Pressemitteilung Teil I, Polizeipressestelle Frankfurt/M.

Frankfurt (ots)

010723 - 0845 Unterliederbach: Neues
Rauschgiftopfer
Ein 57jähriger Frankfurter ist das 21. Drogenopfer in diesem
Jahr in Frankfurt/M.(Vergleichszeitraum vergangenes Jahr: 13
Rauschgiftopfer).
   Der Mann wurde gestern gegen 15.00 Uhr von Mitbewohnern in
leblosem Zustand aufgefunden. Der Zugang zu der Wohnung wurde
nach Verständigung durch den Mitarbeiter eines Schlüsseldienstes
ermöglicht. Da aufgrund der Auffindesituation davon ausgegangen
werden mußte, daß es sich um eine unnatürliche Todesursache
handeln könnte, wurde Polizei und Notarzt verständigt. Dieser
stellte nach seinem Eintreffen den Tod des 57jährigen fest.
Weitere Ermittlungen übernahmen dann Beamte des
Kriminaldauerdienstes.
   Bei der Auffindeörtlichkeit handelt es sich um den Balkon
der genannten Wohnung, der Tote saß in einem Gartenstuhl und
hielt in seiner rechten Hand eine benutzte Einwegspritze. An der
Leiche wurde eine frische Einstichstelle am linken Unterarm.
   Die ermittelnden Beamten gehen davon aus, daß der Tod des
57jährigen infolge eines Herz-Kreislaufversagens nach
vorausgegangenen Heroinkonsum eingetreten sein dürfte.
   Der Verstorbene war der Polizei als Konsument harter Drogen
bekannt und registriert. Letztmals trat am 01.06.2001 wegen des
Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz in
Erscheinung.(Karlheinz Wagner/-8014)
010723 - 0846 Sachsenhausen: Mit Schreckschußwaffe auf
Besucher des «Apfelweinviertels» geschossen
Bereits am vergangenen Freitag abend, dem 20.7.2001, gegen
23.00 Uhr, ereignete sich ein Vorfall, bei dem ein
Heranwachsender aus einem Auto heraus auf zwei Besucher des
«Apfelweinviertels» im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen
schoß. Bei der eingeleiteten Fahndung nach dem Schützen, konnte
dieser wenig später gestellt werden.
   Verbotswidrigerweise fuhr ein 19-jähriger Frankfurter mit
seinem offenen Opel Kadett Cabriolet, besetzt mit drei weiteren
Freunden, in die Fußgängerzone der Großen Rittergasse ein. Zu
diesem Zeitpunkt herrschte der übliche Besucherandrang.
Verschiedene Personengruppen - so die Schilderung von Zeugen -
wurden durch das Fahrzeug passiert, als eine unbekannte Person
offensichtlich mit der Hand gegen den Pkw schlug. Daraufhin zog
der Beifahrer eine Luftdruckpistole und gab willkürlich
mindestens zwei Schüsse in Richtung der Fußgänger ab. Dabei traf
er eine 21-jährige Frau aus Brachtal an der rechten Halsseite
sowie einen 27-jährigen Mann aus Frankfurt. Dieser erlitt eine
blutende Verletzung im Nackenbereich. Beide mußten sich noch in
der Nacht in ambulante, ärztliche Behandlung begeben.
   Nach der Schußabgabe fuhr der Pkw in Richtung der
Dreieichstraße davon. Nach schneller Benachrichtigung der
Polizei gelang es wenig später das gesuchte Fahrzeug mit den
vier Insassen zu stellen. Neben einem 15- und einem weiteren
19-jährigen jungen Mann, konnte auch der Schütze, ein
18-jähriger Frankfurter aus dem Stadtteil Preungesheim
festgenommen und die Tatwaffe unter seinem Sitz sichergestellt
werden. Der unter Alkoholeinwirkung stehende Täter gab die Tat
zu. Nach einer durchgeführten Blut- und Urinentnahme wurde er im
Laufe der Nacht wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen ihn wird
jetzt wegen gefährlicher Körperverletzung in Verbindung mit
einem Verstoß gegen das Waffengesetz ermittelt. (Jürgen
Linker/-8012).
010723 - 0847 Hausen: Einbrecher legten vermutlich Feuer
   Am Sonntag nachmittag, gegen 14.00 Uhr mußte die Feuerwehr
in einem Appartementhaus in der Friedrich-Wilhelm-von-Steuben
einen Wohnungsbrand bekämpfen, der möglicherweise durch einen
Einbrecher verursacht wurde.
   Nach dem Ablöschen des Brandherdes, der sich im Wohnzimmer
befand, stellte die Feuerwehr ein abgeschraubtes und zur Seite
gelegtes Oberlicht auf dem Flachdach fest. Vermutlich war ein
Einbrecher durch diese Öffnung in das Wohnzimmer vorgedrungen.
Der eigentliche Brandherd konnte bei der Ursachenermittlung im
Bereich eines Bücherregals festgestellt werden. Ob auch
tatsächlich Gegenstände entwendet wurden, bedarf der weiteren
Ermittlung. Der entstandene Brandschaden bezifferte die
Feuerwehr auf mindestens 50.000 DM. Hinweise auf den Einbrecher
liegen zur Zeit nicht vor. (Jürgen Linker/-8012).
010723 - 0848 Niederrad: Holzhütte abgebrannt
Aus bisher ungeklärter Ursache brannte gestern eine
Holzhütte im Bereich der Isenburger Schneise nieder. Der
entstandene Brandschaden wird auf rund 5.000 DM geschätzt.
   Die 20 qm große Hütte befindet sich auf einem ca. 1.000 qm
großen, eingezäunten Gelände der Deutschen Bahn AG. Wie es zu
diesem Brandfall kommen konnte, bedarf der weiteren Ermittlung
durch das Fachkommissariat. Hinweise auf den Täter liegen nicht
vor. (Jürgen Linker/-8012).
Weitere Berichte folgen
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt
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Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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