Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 010725 - Pressemitteilung, Polizeipressestelle Frankfurt/M.
Frankfurt (ots)
010725 - 0855 Praunheim: Verdacht der versuchten Tötung - 32jähriger Türkei stach mit Messer Ehefrau nieder
Im Verlauf eines Streites stach in den gestrigen Nachmittagsstunden ein 32jähriger türkischer Staatsangehöriger in der gemeinsamen ehelichen Wohnung in Praunheim seine 21jährige türkische Frau mit einem Brotmesser nieder und verletzte sie dabei lebensgefährlich. Die Tat geschah im Beisein des Kindes der Eheleute sowie der Schwester des Opfers. Die schon seit längerem schwelenden Streitigkeiten zwischen den Eheleuten, die gestern eskalierten, als die junge Frau ihrem Mann erklärte, ihn verlassen zu wollen, dürften Auslöser für die Tat des 32jährigen gewesen sein. Der Beschuldigte konnte etwa zwei Stunden nach der Tat (gegen 19.00 Uhr) im Rahmen des ausgelösten Fahndung festgenommen werden. Die junge Frau wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.
Nach Angaben der 21jährigen hatte sie in den letzten Tagen endgültig den Entschluß gefaßt, ihren Mann zu verlassen. Aus diesem Grunde sei gestern ihre Schwester aus Berlin angereist, um sie abzuholen. Als die beiden Frauen dann im Hauptbahnhof Fahrkarten kaufen wollten, sei auch ihr Ehemann anwesend gewesen. Bereits dort habe er massiv gedroht, sie umzubringen, wenn sie ihn verlasse. Die beiden Frauen fuhren dann wieder nach Hause, wo die 21jährige ihre Sachen packen wollte. Gegen 17.10 Uhr tauchte der 32jährige dort plötzlich auf, verschloß die Wohnungseingangstür von innen, holte aus der Küche das Messer und stach damit unvermittelt mehrfach auf die 21jährige ein. Nach der Tat flüchtete der Beschuldigte. Per Notruf meldete sich die Frau kurz darauf bei der Feurwehrleitstelle und teilte mit, sie sei von ihrem Mann niedergestochen worden. Nach einer notärztlichen Erstversorgung wurde die lebensgefährlich Verletzte anschließend in eine Klinik gebracht.(Karlheinz Wagner/-8014)
010725 - 0856 Seckbach: Unbekannte schossen mit Luftdruckwaffe auf einen Fußgänger
Bislang unbekannte Täter haben in den heutigen frühen Morgenstunden in Seckbach mit einer Luftdruckwaffe auf einen 56jährigen Fußgänger aus Frankfurt geschossen. Der Mann wurde am Hinterkopf getroffen. In einem Krankenhaus entfernten die Ärzte aus dem Kopf des Mannes ein Diabologeschoß. Ein Arzt des Krankenhauses verständigte das zuständige 6. Polizeirevier von dem Sachverhalt. Nähere Einzelheiten sind gegenwärtig noch nicht bekannt, da das Opfer zum Zeitpunkt der Tat erheblich unter Alkoholeinfluß stand. Es konnte jedoch ermittelt werden, daß sich der 56jährige gegen 01.30 Uhr nach einer Zechtour im Frankfurter Bahnhofsviertel auf dem Heimweg befand. Nachdem er an der Endhaltestelle der U 4 an der Eckenheimer Landstraße aus der Bahn gestiegen war und anschließend auf der Wilhelmshöher Straße in Richtung Vilbeler Landstraße ging, bemerkte er plötzlich einen dumpfen Schlag am Hinterkopf. Der Mann drehte sich daraufhin um und sah gerade noch, wie ein dunkler Pkw - vermutlich ein BMW der 5er oder 7er Baureihe - sich in schneller Fahrt in Richtung der Straße Im Trieb entfernte. Eine zufällig vorbeikommende Passantin fand den Verletzten und verständigte den Rettungsdienst. Wie bereits erwähnt, sind nähere Einzelheiten zum Hintergrund der Tat gegenwärtig nicht bekannt, da der 56jährige aufgrund des starken Alkoholkonsums auch jetzt noch nicht vernommen werden konnte.(Karlheinz Wagner/-8014)
Bereitschaftsdienst: Manfred Feist, Telefon: 069/50058820 oder 0177-2146141 (ab 17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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