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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 010916 - Pressemitteilung, Polizeipressestelle Frankfurt/M.

Frankfurt (ots)

010916 - 1063 Flughafen: Toter im
Fahrwerk gefunden
Im rechten Fahrwerk eines Lufthansa-Passagierflugzeuges ist
am Freitag auf dem Frankfurter Flughafen eine Leiche gefunden
worden.
   Der Tote ist vermutlich ein 24 Jahre alter Russe aus Perm am
Ural, im europäischen Teil Russlands.
   Der Jet war dort gestartet und nach einer Zwischenlandung in
Jekaterinenburg gegen 15.17 Uhr in Frankfurt gelandet.
   Nachdem die Maschine ihre Parkposition auf dem Vorfeld
erreicht hatte, meldete der Pilot einen vermuteten Schaden an
der Klappe des rechten Fahrwerkes. Wenig später wurde vom
Bodenpersonal statt des vermuteten Schadens der Tote entdeckt.
   Wo der 24jährige in das Flugzeug kletterte, ist noch nicht
geklärt.
   Da die Maschine in großer Höhe flog und dort Temperaturen
von - 50 Grad und mehr erreicht werden, dürfte der Mann ersten
Ermittlungen zufolge auf dem Flug nach Frankfurt erfroren
sein.(Karlheinz Wagner/-8014)
010916 - 1064 Bornheim: Mann drohte mit Selbsttötung -
Polizeibeamte konnten ihn überwältigten
Erst durch den Einsatz von Beamten des SEK konnte am
Samstagnachmittag im St. Katharinen-Krankenhaus ein Mann
überwältigt werden, der gedroht hatte, sich zu töten.
Der Mann, ein 26 Jahre alt Libyer, ist Beschuldigter in
einer Strafsache wegen Verdachts des Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz. Er befand sich wegen inkoporiertem
Rauschgift nach Verkündung des U-Haftbefehls zum Zwecke der
Beweissicherung unter Bewachung durch Beamte der Justiz seit
vergangenen Donnerstag in der Klinik.
   Als die Beamten gegen 16.10 Uhr die Beweise sichern wollten,
hatte der Nordafrikaner sich einer Wasserflasche bemächtigt,
schwenkte diese drohend über seinem Kopf und wurde zunehmend
aggressiv. Trotz eindringlicher Ermahnung durch die
Justizbeamten legte er die Flasche nicht weg. Selbst der
angedrohte und anschließend auch durchgeführte Einsatz von
Pfefferspray konnte den Libyer nicht ruhig stellen. Statt dessen
zerschlug er die Wasserflasche auf seinem Kopf und verletzte
sich dabei. Die Beamten wollten daraufhin auf den Mann zugehen,
plötzlich ergriff dieser blitzschnell eine Glasscherbe und
drohte sich zu verletzen. Aus Gründen der Eigensicherung
verließen die Beamten daraufhin das Krankenzimmer. Nunmehr
begann der Nordafrikaner zu randalieren. Als die Beamten wenig
später erneut das Zimmer betraten, hatte der Mann eine etwa 30
cm lange Glasscherbe eines in der Zwischenzeit zerbrochenen
Spiegels in Hand und hielt diese sich an den Hals. Damit brachte
er sich Schnittverletzungen bei und wollte sich töten, wenn sich
jemand ihm nähern würde. Zum Schluss zerschlug dann noch eine
weitere Wasserflasche und drückte sich den abgeschlagenen
Flaschenhals gegen die Bauchdecke.
Erst nach längerem Zureden durch alarmierte Polizeibeamte
konnte der 26-Jährige etwas beruhigt werden. In einem günstigen
Moment wurde er dann auch letztendlich überwältigt und
gefesselt.
   Nach der Versorgung seiner Hautverletzungen musste der
Libyer nach § 10 HFEG in die geschlossene Abteilung eines
Krankenhauses eingeliefert werden.(Karlheinz Wagner/-8014)
010916 - 1065 Berkersheim/Höchst: 25 vermutlich illegal
eingereiste Ausländer aufgegriffen
25 vermutlich illegal nach Deutschland eingereiste indische
Staatsangehörige hat die Polizei am vergangenen
Freitagnachmittag im Bereich Berkersheim bzw. Höchst
aufgegriffen und anschließend festgenommen. Es handelt sich um
heranwachsende bzw. erwachsene ausschließlich männliche
Personen.
Gegen 14.20 Uhr hatte ein bislang unbekannter Anrufer die
Polizeistation Bad Vilbel verständigt und von verdächtigen
Personen im Bereich der Bundesstraße 3/A 661 (Preungesheimer
Dreieck) berichtet. Eine Streife der Polizeistation fuhr
daraufhin zum bezeichneten Ort. Im Bereich westlich der B 3 in
Richtung Berkersheim sahen die Beamten wenig später vier
verdächtige Ausländer, die nach einer kurzen Verfolgung gestellt
und festgenommen wurde. Da weitere verdächtige Personen in
Richtung Heiligenstock liefen, wurde das zuständige 15.
Polizeirevier verständigt. Durch das rasche Heranführen von
Verstärkungskräften konnte das Gelände großräumig umstellt
werden. Nach und nach wurden dann in der Feldgemarkung 13
Personen ausgemacht und festgenommen. Dabei erhielten die
Beamten auch Unterstützung aus der Luft durch den Einsatz eines
Polizeihubschraubers.
   Weiteren acht Personen war es in der Zwischenzeit gelungen,
mit Taxen in das Sikh-Zentrum in der Silostraße nach Höchst zu
gelangen. Dort wurden sie von Beamten des 17. Polizeirevieres
festgenommen.
In einer ersten Befragung machten die Inder keine
glaubwürdigen Angaben über ihre Reisewege. Sie gaben an, einzeln
nach Frankfurt gelangt zu sein. Eine Schleußertätigkeit
verneinten sie.
   Zum Zwecke der Durchführung polizeilicher Maßnahmen wurden
die Ausländer in das Polizeigewahrsam gebracht.
Im Zusammenhang mit den weiteren Ermittlungen sucht die
Polizei den unbekannten Zeugen, der sich telefonisch bei der
Polizeistation Bad Vilbel gemeldet und seine Beobachtungen
mitgeteilt hatte.
   Weiterhin wären Beobachtungen von Autofahrern wichtig, die
zu dieser Zeit auf der Bundesstraße 3/A 661 unterwegs waren.
Möglicherweise haben diese beobachtet, wie die 25 Männer
abgesetzt wurden und können Angaben zu verdächtigen Fahrzeugen
bzw. Personen machen.
   Entsprechende Mitteilungen nimmt das zuständige 15.
Polizeirevier unter Telefon 069/755-1500 entgegen.(Karlheinz
Wagner/-8014)
010916 - 1066 Westend: Kellerbrand
Sachschaden von rund 40.000 DM entstand am vergangenen
späten Freitagabend bei einem Kellerbrand im Westend.
   Aus bislang noch unbekannten Gründen war gegen 22.35 Uhr im
Bereich des Stromverteilerkastens ein Feuer ausgebrochen. Wegen
des Stromausfalles waren die Bewohner auf den Brand aufmerksam
geworden.
   Die Feuerwehr hatte das Feuer rasch unter Kontrolle.
Personen wurden nicht verletzt.(Karlheinz Wagner/-8014)
010916 - 1067 Hausen: Schwerer Unfall - U-Bahn kollidiert
mit Pkw
Erheblicher Sachschaden entstand am Freitagmorgen bei einem
schweren Verkehrsunfall auf der Straße Am Hohen Weg, in Höhe der
Brücke im Bereich der A 66 in Hausen.
   Gegen 08.30 Uhr war ein 22 Jahre alter Mann aus Weimar mit
einem VW Golf auf der Straße Am Hohen Weg in Richtung
Preungesheim fahrend unterwegs und wollte in Höhe der Brücke
nach links über den Gleiskörper der U-Bahn. Dabei wurde der
Wagen von einer stadtauswärts fahrenden U-Bahn erfasst und etwa
15 Meter weit mitgeschleift, bis er dann schließlich am
Randstreifen zum Stehen kam.
   Wie durch ein Wunder stieg der 22-Jährige anschließend
unverletzt aus dem völlig demolierten Auto. Auch in der U-Bahn
gab es keine Verletzten zu beklagen.
   An dem VW-Golf entstand Totalschaden. Auf etwa 10.000 DM
wird der Schaden beziffert, der an dem Schienenfahrzeug
entstand. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.(Karlheinz
Wagner/-8014)
010916 - 1068 Autobahn A 5: Schwerer Verkehrsunfall
Ein vermutlich 39 Jahre alter Autofahrer aus Oberursel (laut
Fahrzeugschein) ist am frühen Samstagmorgen auf der A 5 in
Fahrtrichtung Darmstadt bei einem Auffahrunfall schwer verletzt
worden. Eine weiterer Autofahrer (32, aus Wetzlar) wurde leicht
verletzt.
   Gegen 05.05 Uhr war der Oberurseler in Höhe der ehemaligen
US-Tankstelle aus bislang noch unbekannter Ursache mit einem BMW
701 ungebremst auf den vorausfahrenden Opel Astra des Wetzlarers
aufgefahren. Dabei gerieten beide Autos ins Schleudern. Der BMW
überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Astra
schleuderte in die rechte Leitplanke.
Mit schweren Verletzungen wurde der BMW-Fahrer aus dem Auto
geborgen und danach zur stationären Behandlung in ein
Krankenhaus gebracht.
   Fahrzeugschein und den BMW stellten eingesetzte
Polizeibeamte sicher. Eine Blutentnahme wurde bei dem Fahrer
angeordnet.
   Während der Rettungs- und anschließenden Bergungsmaßnahmen
mussten zwei Fahrspuren in Richtung Darmstadt gesperrt
werden.(Karlheinz Wagner/-8014)
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon 06107-3913
oder 0177-2369778
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt
Pressestelle PolizeiFF
Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019

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