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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 011022 Nachmittagsmeldung

Frankfurt (ots)

011022 - 1187    Flughafen: Nach Bombendrohung: Täter ermittelt
Gleich drei Mal rief ein junger Mann am 14.09.2001 früh morgens bei 
der Polizei an und drohte mit der Sprengung eines Flugzeuges, 
welches nach Griechenland starten sollte. Er wurde jetzt ermittelt. 
Nun muß er mit einem Strafverfahren wegen Störung des öffentlichen 
Friedens durch Androhung einer Straftat rechnen. Der 19jährige 
Offenbacher hatte früh morgens gegen 05.00 Uhr telefonisch 
mitgeteilt, daß er in einem Flugzeug, welches von Frankfurt nach 
Athen starten sollte, eine Bombe plaziert habe. Aus 
Sicherheitsgründen wurde daraufhin der geplante Start der Maschine 
abgebrochen. Das gesamte Gepäck wurde ausgeladen und mit negativem 
Ergebnis nochmals überprüft. Sogar die Bordverpflegung wurde 
ausgetauscht.  Über die Anrufe des Täters beim Polizeipräsidium 
Frankfurt gelang es, den 19jährigen Tatverdächtigen am 18.10.2001 zu 
ermitteln und vorläufig festzunehmen. In seiner späteren Vernehmung 
durch Beamte des Fachkommissariats für Brand- und Sprengstoffdelikte 
gab er zu, die Drohanrufe aus Langeweile abgesetzt zu haben. Das 
Strafgesetzbuch sieht für ein derartiges Delikt eine Freiheitsstrafe 
bis zu drei Jahren oder Geldstrafe vor. (Jürgen Linker/-8012).
011022 - 1188    Flughafen:  1.200 Mobilfunktelefone der Marke Nokia 5510 gestohlen
Am 19. Oktober 2001 teilte die Deutsche Lufthansa der Polizei mit, 
daß in einem Frachteingang in Düsseldorf von einer Sendung ein 
Packstück mit 1.200 Handys der Marke Nokia 5510 mit einem 
Handelswert von ca. 467.000 DM fehle. Die bisher durchgeführten 
Nachforschungen haben ergeben, daß die Sendung von Hongkong nach 
Frankfurt geflogen wurde, wo sie am 11. Oktober 2001 auf dem 
Flughafen eintraf und letztlich auf einer Sonderlagerfläche der 
Lufthans Cargo AG zwischengelagert wurde. Zur Weiterleitung nach 
Düsseldorf wurde die Palette für den Transport per Lkw umgeladen und 
verplombt. Nach der Ankunft in Düsseldorf wurde bei der Entladung 
der Palette das Fehlen des einen Packstückes festgestellt. Die 
Ermittlungen der Lademodalitäten am Flughafen Frankfurt dauern 
gegenwärtig noch. Eine endgültige Festlegung hinsichtlich des 
Tatortes ist derzeit nicht möglich. Aufgrund er Gesamtumstände kann 
daher nicht ausgeschlossen werden, daß als Diebstahlsort sowohl 
Frankfurt oder auch Hongkong in Frage kommen. Bei den mutmaßlich 
entwendeten Handys handelt es sich um Geräte, bei denen noch keine 
vollständige Software aufgespielt wurde. Außerdem fehlen die Akkus 
und weiteres Zubehör. Dieser Handytyp ist noch nicht im Handel 
erhältlich.
Die Versicherung der geschädigten Firma hat für die 
Wiederbeischaffung der Geräte eine Belohnung in Höhe von 30.000 DM 
ausgesetzt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeidirektion Flughafen, Telefon 069/755-4268 oder 755-1900, entgegen. (Karlheinz Wagner/-8014)
Bereitschaftsdienst: Karlheinz Wagner, Telefon 06107-3913 oder 0177-2369778 (ab 17.00 Uhr)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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Telefon: 069 755-8044
Fax: 069 755-8019
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    POL-F: Polizeipressebericht vom 20. Okt. 2001

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