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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 011114 Pressemitteilungen 1, PP Frankfurt

Frankfurt (ots)

011114 - 1288    Innenstadt:  Ehepaar verstarb in Folge einer
CO-Vergiftung
Das von ihrem 19jährigen Sohn in den gestrigen Mittagsstunden in 
deren Wohnung in der Altstadt tot aufgefundene indische Ehepaar ist 
infolge einer CO-Vergiftung verstorben.
Dies ist das Ergebnis einer gestern durchgeführten Obduktion der 
beiden Toten. Im Blut der Leichen wurde eine tödliche CO-Vergiftung 
festgestellt.
Vorbehaltlich der noch durchzuführenden Untersuchung der im Bad der 
Wohnung befindlichen Gastherme durch Spezialisten des Hessischen 
Landeskriminalamtes kann vermutet werden, daß hier die Ursache für 
den Tod des Ehepaares liegen dürfte.
Die 16jährige Tochter, die in bewußtlosem Zustand im Nachbarzimmer 
gefunden und anschließend in ein Krankenhaus gebracht wurde, schwebt 
nicht mehr in Lebensgefahr. (Karlheinz Wagner/ -8014)
01114 - 1289    Innenstadt:  Kreditkartenbetrüger festgenommen
Von Beamten des 1. Polizeireviers wurden gestern in einem Handy-Shop 
 in der Innenstadt zwei Männer festgenommen, die beschuldigt werden, 
 mit vier gestohlenen Kreditkarten versucht zu haben,  
Mobilfunktelefone im Wert von etwa 4.000 DM zu kaufen. Bei den 
Festgenommenen handelt es sich um zwei Afrikaner im Alter von  25 
und 26 Jahren.
Eine Überprüfung der vorgelegten Kreditkarten ergab, daß es sich um 
neu ausgestellte Karten handelte, die aus Diebstählen (sog. 
Postwegverluste) stammten. Weiterhin wurde ermittelt, daß die 
Beschuldigten mit diesen Karten am gleichen Tag bereits Waren für 
3.900 DM gekauft hatten.
Bei dem 26jährigen fanden die Ermittler einen Fahrzeugschlüssel. Der 
dazugehörige Pkw, ein Opel Vectra, wurde heute morgen in der 
Kaiserstraße stehend entdeckt. Im Fahrzeuginnern wurden die 
Gegenstände gefunden, die die Beschuldigten bei ihrem ersten Einkauf 
erworben hatten. Hierbei handelt es sich um vier Handys sowie 
hochwertige Bekleidungsstücke. Sie verweigern vor der Polizei jede 
Aussage. (Karlheinz Wagner/ -8014)
011114 - 1290    Nordend:  Schülerin vergewaltigt
Am Nachmittag des 13. November 2001 erschien eine 13jährige  
Frankfurter Schülerin in Begleitung ihrer Mutter bei der Polizei und 
 gab an, daß sie am vergangenen Samstag, dem 10. November 2001,  
vergewaltigt wurde. In ihrer Vernehmung schilderte die Schülerin, 
daß sie an diesem Tag  gegen 21.20 Uhr zu Fuß unterwegs war zu ihrer 
Freundin im Nordend. Am  Ende des Tunnels der U 5 durch die 
Eschenheimer Anlage habe sich ein  vor ihr gehender junger Mann 
unvermittelt umgedreht, sie gewürgt, zu  Boden geworfen und 
vergewaltigt.  Nach eigener Einschätzung ließ der Täter in dieser 
Situation von ihr  ab, da er bemerkte, daß sich jemand dem Tatort 
näherte. Der Zeuge  habe dann mitbekommen, daß der Täter wegrannte 
und sie sich wieder  anzog. Nachdem sie dem Zeugen gegenüber von der 
Vergewaltigung  berichtete, lehnte sie jedoch sein Angebot, sie zu 
begleiten bzw. die  Polizei zu verständigen, ab. Die folgende Nacht 
verbrachte sie bei  ihrer Freundin. Erst nach mehreren Nachfragen 
offenbarte sie sich  ihrer Mutter.
Den Täter beschreibt sie als 20 bis 25 Jahre alt und ca. 170 cm 
groß.  Er hatte dunkelblonde Haare, die gegelt waren. Er trug eine 
schwarze  Lederjacke.
Für die weiteren polizeilichen Ermittlungen ist es dringend 
erforderlich, den Zeugen, der das Ende der Tatausführung beobachtet 
hat, zu ermitteln. Dieser Mann wird daher dringend gebeten, sich mit 
der Frankfurter Polizei in Verbindung zu setzen. Ebenso bitten wir 
weitere Tatzeugen, sich unter den Telefonnummern 069/755-5138 oder 
069/755-5050 (Kriminaldauerdienst) zu melden. (Manfred Füllhardt 
/-8015)
011114 - 1291    Sachsenhausen:  Versuchter Diebstahl eines 
hochwertigen Mercedes Benz-Pkw
Heute morgen gegen 04.15 Uhr beobachteten Zeugen im  
Bertha-von-Suttner-Ring einen Unbekannten, der gerade im Begriff 
war,  die Blinkergläser eines Mercedes Benz S-Coupé mit schwarzem 
Klebeband  abzukleben. Vermutlich diente dies als 
Vorbereitungshandlung zum  Diebstahl des Pkw, da so der optische 
Alarm stillgelegt werden  sollte. Bei dem Wagen handelte es sich um 
einen neu zugelassenen Pkw  im Wert von  rund 150.000 DM.
Als der Unbekannte die Zeugen bemerkte, flüchtete er. Eine genauere  
Personenbeschreibung liegt nicht vor.
Eventuell weitere vorhandene Zeugen werden gebeten, sich mit der 
Polizei in Frankfurt unter den Telefonnummern 069/755-5238 bzw. 
755-5050 (Kriminaldauerdienst) in Verbindung zu setzen. (Manfred 
Füllhardt /-8015)
011114 - 1292    Frankfurt:  Erfolgreiche Rauschgiftbekämpfung durch 
die AG Straßenhandel
Nach rund zweimonatigen Ermittlungen gelang es der Arbeitsgruppe 
"Straßenhandel" der Frankfurter Polizei eine in der Mainmetropole 
agierende Rauschgiftgruppierung zu zerschlagen. Vier deutsche Frauen 
im Alter zwischen 17 und 38 Jahren sowie zwei marokkanische 
Staatsangehörige im Alter von 24 und 28 Jahren wurden vorläufig 
festgenommen. Insgesamt konnten rund 11,5 kg Haschisch sichergestellt 
werden. Den beteiligten Personen wird zur Last gelegt, einen 
organisierten illegalen Einfuhrschmuggel und Handel mit Haschisch 
einschließlich der Versorgung von Kleindealern auf der Straße 
betrieben zu haben.     
Zunächst lösten vorausgegangene operative Maßnahmen eine 
Durchsuchungsaktion am 12. November 2001 in einer Wohnung im 
Stadtteil Eckenheim aus. Die Sicherstellung von ca. 11,2 kg Haschisch 
erhärtete den Verdacht, daß die 38jährige Wohnungsinhaberin zusammen 
mit  ihren beiden Töchtern (17 und 18 Jahre) als "Depothalterinnen" 
fungierte und in Haschischgeschäfte involviert war. Folgeermittlungen 
führten anschließend zur Identifizierung ihrer Lieferantin. Noch am 
gleichen Tage gegen 15.30 Uhr wurde eine 31jährige Deutsche in ihrer 
Wohnung in Stadtteil Riederwald festgenommen. Eine Durchsuchung ihrer 
Wohnräume förderte ca. 250 g Haschisch zutage, die in einer Matratze 
versteckt waren. In ihrer Vernehmung räumte sie ein, mit zwei 
weiteren ebenfalls in ihrer Wohnung festgenommenen Marokkanern (24 
und 28 Jahre) per Leihwagen aus Spanien bzw. Holland mehrmals 
Haschisch illegal nach Deutschland eingeschmuggelt zu haben. Die 
beiden Marokkaner sollen auch maßgeblich den Haschischhandel bis in 
die Ebene des Straßenverkaufs mit organisiert haben und dabei das 
Rauschgiftdepot der 38jährigen genutzt haben. (Peter Borchardt 
/-8011)
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