Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 011127 Pressemitteilung 1, PP Frankfurt
Frankfurt (ots)
011127 - 1353 Bornheim: Feuer in Imbißbetrieb.
Rund 100.000 DM Sachschaden entstand in der vergangenen Nacht gegen 02.45 Uhr beim Brand eines Imbißbetriebes auf der Berger Straße. Die Ursache des Feuers konnte bislang nicht geklärt werden. Es brannten dort abgestellte Abfälle, Obstkisten und Kartonagen. Personen kamen nicht zu schaden. Die Kriminalpolizei hat inzwischen die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. (Manfred Feist/-8013).
011127 - 1354 Niederrad: Radfahrerin bei Unfall schwer verletzt.
Offensichtlich führte eine Vielzahl von Unwägbarkeiten gestern Mittag gegen 12.40 Uhr in der Bruchfeldstraße zu einem schweren Unfall, bei dem eine Radfahrerin schwer verletzt wurde. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei befuhr eine 59jährige Frankfurterin mit ihrem Fahrrad die Bruchfeldstraße in Richtung Haardtwaldplatz. Sie beabsichtigte offensichtlich, nach links in die Egelsbacher Straße abzubiegen. Ob die Radlerin deutlich Handzeichen zum Abbiegen gegeben hat oder nicht, ist noch ungeklärt. Jedoch reagierte eine nachfolgende 28jährige Königsteinerin zu spät auf die Situation, so daß sie mit ihrem Opel Astra auf regennasser Fahrbahn im dortigen Bereich der Straßenbahnschienen ins Rutschen kam und die Radfahrerin erfaßte. Diese stürzte zu Boden und zog sich dabei eine blutende Kopfverletzung zu, die ihre stationäre Aufnahme in einem Krankenhaus notwendig machte. (Jürgen Linker/ 8012).
011127 - 1355 Griesheim/ A 5: Schwerer Unfall auf der A 5.
Am gestrigen Abend gegen 20.40 Uhr befuhr ein 28jähriger Golf-Fahrer aus Heusenstamm die Autobahn A 648 vom Eschborner Dreieck in Richtung Westkreuz Frankfurt. Hier wollte er auf die A 5 in Richtung Darmstadt auffahren. Offensichtlich wegen überhöhter Geschwindigkeit bei regennasser Fahrbahn wurde er in der Rechtskurve mit seinem Fahrzeug nach links getragen. Hier prallte er zunächst gegen die Leitplanke, wo der Pkw abgewiesen und erneut einige Meter weiter an ein anderes Leitplankenelement der Verbindungsfahrbahn geschleudert wurde. Dort schlitterte der Golf weiter auf die mittlere Fahrbahn der A 5, auf der sich ein 33jähriger Frankfurter mit seinem VW Polo befand. In diesem Fahrzeug saßen noch die 26jährige Ehefrau mit der zweieinhalbjährigen Tochter. Der Pkw kam nach dem Zusammenprall erst an der Mittelleitplanke zum Stillstand. Während der Fahrer unverletzt blieb, mußte die Fahrzeuginsassin mit ihrer Tochter zur ambulanten ärztlichen Versorgung in die Unikliniken gebracht werden. Ein 23jähriger Ford Fiesta-Fahrer aus Frankfurt, der ebenfalls auf dem mittleren Fahrstreifen der A 5 in Richtung Darmstadt unterwegs war, stieß in die Fahrerseite des zwischenzeitlich quer zur Fahrbahn stehenden Golf. Dadurch wurde der Unfallverursacher in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Erst durch den Einsatz der Berufsfeuerwehr Frankfurt konnte er schwer verletzt geborgen und durch ein Rettungsfahrzeug in die Uniklinik Frankfurt transportiert werden, wo er sich zur Zeit auf der Intensivstation befindet. Ob Lebensgefahr besteht, ist nicht bekannt. Der Fiesta-Fahrer wurde ebenfalls abtransportiert und im Nord-West-Krankenhaus ambulant versorgt. Während der Bergungsmaßnahmen mußten die Beamten der Polizeiautobahnstation Frankfurt alle drei Fahrstreifen sperren und den Verkehr über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeileiten. Es bildete sich ein ca. 3 Kilometer langer Rückstau, der sich erst gegen 22.30 Uhr auflöste. (Jürgen Linker/ 8012).
011127 - 1356 Innenstadt: Sicherstellung von 912 g Haschisch.
Am Montag, dem 27. November 2001, gegen 15.30 Uhr beobachteten Zivilbeamte der Frankfurter Polizei einen ihnen bereits bekannten 16jährigen Bad Homburger, wie er ein Kaufhaus auf der Zeil betrat. Er begab sich zu einem Schließfach und verließ anschließend wieder das Kaufhaus. Hier wurde er kontrolliert, wobei eine Platte Haschisch aufgefunden wurde. Bei seiner Festnahme schlug und trat er nach den Beamten. Unter Einsatz körperlicher Gewalt und Pfefferspray konnte der Widerstand gebrochen werden. Der 16jährige versuchte, seinen Schließfachschlüssel wegzuwerfen. In dem Schließfach konnte später weiteres Rauschmittel aufgefunden werden. Nachdem der Beschuldigte zur Dienststelle verbracht worden war, erlitt er einen möglicherweise vorgetäuschten Kreislaufkollaps, woraufhin er in ein Krankenhaus gebracht wurde. Hier zeigte er sich erneut aggressiv und renitent. Wieder schlug, trat und spuckte er nach den Beamten. Nach erfolgter ambulanter Behandlung wurde er in die Haftzellen des Polizeipräsidiums eingeliefert. Die Ermittlungen dauern an. (Manfred Füllhardt/-8015).
011127 - 1357 Aachen-Vetschau/Frankfurt-Riederwald: Sicherstellung von 51 kg Haschisch.
Der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift von Polizei und Zoll gelang am 24./25. November 2001 die Sicherstellung von 51 kg Haschisch sowie die Festnahme von drei des Einfuhrschmuggels bzw. Verstoßes gegen das Btm-Gesetz beschuldigter Personen. Am Samstag, dem 24. November 2001, gegen 10.50 Uhr wollte der Bundesgrenzschutz am Grenzübergang Aachen-Vetschau/Bundesautobahn 4 einen VW Golf anhalten und kontrollieren. Dem 21jährigen Fahrer des Wagens gelang zunächst die Flucht. Aufgrund seiner fahrerischen Mängel endete diese jedoch nach kurzer Zeit an dem Mast einer Ampelanlage. Die weitere Flucht, dieses Mal zu Fuß, wurde dadurch unterbunden, daß ein Fahrzeug des Bundesgrenzschutzes in die Fahrertür des Golf fuhr. Aufgrund der Unfallsituation sprang der Kofferraumdeckel des Golf auf und im Rahmen der Nachschau fanden sich zwei Taschen, die insgesamt 50 kg Haschisch enthielten. Eine weitere Nachsuche förderte hinter der Verkleidung des Kofferraums ein weiteres Kilogramm Haschisch zutage. Der 21jährige gab an, daß das Rauschmittel für einen "Ali" aus Berlin bestimmt sei und in Frankfurt am Main auf einem Parkplatz im Riederwald übergeben werden sollte. Da das ursprünglich benutzte Mietfahrzeug, der VW Golf, nicht mehr fahrbereit war, wurde bei einer anderen Mietfirma ein deckungsgleiches Fahrzeug angemietet. Unter Observation wurde der 21jährige am Sonntag, dem 25. November 2001, gegen 01.00 Uhr zu dem genannten Übergabeplatz in der Lasallestraße gebracht. Gegen 01.05 Uhr erschienen dann als Abnehmer zwei Personen im Alter von 16 und 26 Jahren. Nachdem sie sich nach dem Haschisch erkundigt hatten, wurden sie festgenommen. Der 26jährige hat seinen Wohnsitz in einem Asylantenheim im Bereich Ingelheim, der 16jährige in einem Asylantenheim im Bereich des thüringischen Mühlhausen. Der 21jährige ist in Frankfurt zwar nicht gemeldet, unterhält jedoch eine Wohnung im Frankfurter Ostend. Darüber hinaus führte er eine verfälschte Fahrerlaubnis mit sich, auf der neben vielen Fälschungsmerkmalen der Stempel der Stadt Frankfurt am Main ganz offenbar mit einem Kartoffelstempel in der Schreibweise "Start Frankfurt am Main" aufgetragen war. Die Festgenommenen traten bislang unter anderem wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz in Erscheinung. Die Ermittlungen dauern an. (Manfred Füllhardt/-8015).
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