Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 020224 Pressemitteilungen Polizei Frankfurt am Main, Pressestelle
Frankfurt (ots)
Pressebericht vom 24. Februar 2002
020224 - 0224 Frankfurt-Kalbach: Schwerer Verkehrsunfall.
Bereits am Donnerstag, den 21. Februar 2002, gegen 17.30 Uhr wollte ein 16jähriger Frankfurter mit seinem Motorroller von einer Grundstückseinfahrt aus nach links auf die Straße am Martinszehnten fahren. Ein 37jähriger Fiatfahrer stand in einem Rückstau und hatte dem 16jährigen Platz gelassen, damit dieser auf die andere Fahrbahnseite gelangen konnte. Der Rollerfahrer bog ein und übersah offenbar einen 3er BMW, der die Straße Am Martinszehnten in Richtung Bonames befuhr. Die 44jährige BMW-Fahrerin konnte den Zusammenprall mit dem Roller nicht mehr vermeiden. Der 16jährige wurde auf die Motorhaube und das Dach des BMW geschleudert und prallte hinter dem Fahrzeug auf die Straße. Der Roller blieb auf einem Rasenstück liegen. Der 16jährige mußte mittels Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verbracht werden, wo er stationär aufgenommen wurde. Er erlitt schwerste Verletzungen. Der Gesamtsachschaden beziffert sich auf etwa 7.500,-- Euro. (Manfred Füllhardt/-8015).
020224 - 0225 Frankfurt-Kalbach: Weiterer schwerer Verkehrsunfall.
Ein 44jähriger Frankfurter befuhr am Freitag, den 22. Februar 2002, gegen 12.30 Uhr mit seinem Pkw der Marke VW die Bonifatiusstraße in Richtung Heddernheim. Zum gleichen Zeitpunkt befuhr ein 38jähriger Mainzer mit seinem Leicht-Lkw der Marke VW die Talstraße in Richtung Bonames. Im Kreuzungsbereich Bonifatiusstraße/Talstraße kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Der 38jährige erlitt hierbei eine Platzwunde im Gesicht, sein Leicht-Lkw verfing sich in einem Drahtzaun. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von jeweils etwa 6.000,-- Euro. Der Sachschaden an dem Zaun beziffert sich auf ungefähr 1.000,-- Euro. (Manfred Füllhardt/-8015).
020224 - 0226 Frankfurt-Innenstadt: Japanischer Tourist stellt falschen Polizisten.
Am Samstag, den 23. Februar 2002, gegen 10.45 Uhr hielt sich ein 24jähriger japanischer Tourist am Untermainkai, Höhe Hausnummer 14-18, auf. Hier wurde er von einem zunächst unbekannten Mann angesprochen, der ihm einen "Dienstausweis" zeigte und sich als Polizeibeamter ausgab. Er durchsuchte den 24jährigen und zog ihm das Portemonnaie aus der Hosentasche. Nachdem der Täter die Scheine entnommen hatte, wollte er dem Geschädigten die Geldbörse wieder zurückgeben, woraufhin es zu einem Gerangel kam. Der Täter flüchtete schließlich mit einem Bargeldbetrag von rund 30.000,-- Yen (etwa 245,-- Euro). Der Japaner verfolgte ihn und konnte den Beschuldigten in Höhe des Schauspielhauses stellen. Er befragte ihn nach seinem Bargeld, woraufhin dieser seine Hosentaschen nach außen stülpte und so dem Geschädigten klar machen wollte, daß er kein Geld habe. Eine Streife des Ordnungsamtes wurde auf das Geschehen aufmerksam und hielt den Beschuldigten bis zum Eintreffen einer Funkstreife fest. Bei ihm handelt es sich um einen in der Bundesrepublik wohnsitzlosen 31jährigen Rumänen. Das entwendete Geld konnte weder bei ihm noch bei einer Absuche bis hin zum Tatort aufgefunden werden. Bei der Rangelei wurde keiner der Beteiligten verletzt. Die Ermittlungen dauern an. (Manfred Füllhardt/-8015).
020224 - 0227 Frankfurt-Flughafen: Nachtrag zum Polizeibericht vom 23. Februar 2002, Nr. 0223 - Busfahrer beraubt -.
Wie der Presse bereits bekannt, hatte am Samstag, kurz vor 17.00 Uhr ein bislang unbekannter Täter am Flughafen, vor dem Terminal 1, einen Bus der Linie 61 bestiegen. Der Bus war zu diesem Zeitpunkt leer, jedoch verließ an dem Haltepunkt eine Frau das Fahrzeug. Mit einem Messer hatte er den 28jährigen Fahrer bedroht und auf die Autobahn A3 dirigiert. Von dort ging die Fahrt zur A661. Während der Fahrt lag der Täter im Gang auf dem Boden bzw. verteilte Kassenrollen im Bus. Nachdem er mit einem Nothammer begann, eine Scheibe einzuschlagen hielt der 28jährige auf dem Standstreifen rund 500 Meter vor der Anschlußstelle Neu-Isenburg an. Er öffnete die Türen und versetzte dem Täter einen Schlag vor die Brust. Offensichtlich überrascht von der Gegenwehr verließ er mit seiner Beute, etwa 10,-- bis 15,-- Euro Hartgeld, das Fahrzeug, kletterte über die Leitplanke und rannte in ein dort befindliches Kleingartengelände. Trotz umfangreicher Fahndungsmaßnahmen konnte der Täter nicht gestellt werden. Der Busfahrer erlitt einen Schock und wurde im Notarztwagen behandelt.
Der Täter wird beschrieben als etwa 35 Jahre alt und ca. 180 cm groß. Vermutlich Deutscher, sprach Hochdeutsch mit leicht schwäbischem Dialekt. Schlanke Figur, kurze, mittelblonde Haare; bekleidet mit kurzer, grauer Windjacke und dunklen Jeans.
Die Frankfurter Polizei erbittet sachdienliche Hinweise unter den Telefonnummern 069-7555050 bzw. 7555128. Insbesondere wird jene Frau als Zeugin gesucht, die den Bus am Terminal 1 verließ. (Manfred Füllhardt/-8015).
020224 - 0228 Frankfurt-Nieder-Eschbach: Brand in Kleintierzuchtverein.
Zeugen verständigten am Freitag, den 22. Februar 2002, gegen 21.30 Uhr die Feuerwehr über Notruf. Sie hatten Feuer aus den Stallungen eines Kleintierzuchtvereines in der verlängerten Heinrich-Becker-Straße wahrgenommen. Es brannte der etwa 7 mal 14 Meter große Hühnerstall mit Taubenschlag. Die Brandursachenermittlung dauert noch an, Brandstiftung ist jedoch nicht auszuschließen.
In der Stallung verbrannten etwa 30 Hühner. Rund 50 Tauben konnten von der Feuerwehr noch in Sicherheit gebracht werden. Der entstandene Sachschaden beziffert sich auf etwa 10.000,-- Euro. (Manfred Füllhardt/-8015).
020224 - 0229 Frankfurt-Gutleutviertel: Wohnungsbrand.
Eine 44jährige Frankfurterin setzte am Samstag, den 23. Februar 2002, in einer Wohnung in der Hafenstraße einen Topf mit Wasser auf den Herd, um Nudeln zuzubereiten. Dann begab sie sich zurück ins Schlafzimmer, wo sie einschlief. Als sie gegen 02.40 Uhr wieder aufwachte, stellte sie starke Rauchentwicklung fest und ging zurück in die Küche. Sie warf ein nasses Handtuch auf die Flammen und begab sich zu einem Nachbarn, der die Feuerwehr verständigte. Nach ersten Ermittlungen hatte die überhitzte Herdplatte die Kunststoffabdeckung des neben dem Herd befindlichen Kühlschrankes in Brand gesetzt. Die Hausbewohner mußten während der Löscharbeiten ihre Wohnungen verlassen. Die 44jährige mußte anschließend mit dem Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus verbracht werden. Der insgesamt entstandene Sachschaden beträgt etwa 50.000,-- Euro. (Manfred Füllhardt/-8015).
020224 - 0230 Frankfurt-Sachsenhausen: Weiterer Wohnungsbrand.
Mitbewohner eines Mehrfamilienhauses in der Stegstraße meldeten am Samstag, den 23. Februar 2002, gegen 14.50 Uhr über Notruf einen Brand im 2. Obergeschoß ihres Hauses. Die Feuerwehr mußte die Bewohner zum Verlassen ihrer Wohnungen auffordern und zwei Personen mit einer Drehleiter bergen. Nach ersten Ermittlungen hatte in der betreffenden Wohnung ein Heizstrahler die Matratze eines Bettes in Brand gesetzt. Der Mieter der Wohnung, ein 61jähriger Mann, mußte mit Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus verbracht werden. Drei weitere Hausbewohner mußten diesbezüglich ebenfalls ärztlich behandelt werden. Der bei dem Brand entstandene Sachschaden dürfte die Summe von 50.000,-- Euro übersteigen. Die Stegstraße mußte während des Einsatzgeschehens bis gegen 16.00 Uhr zwischen Walter-Kolb-Straße und Gutzkowstraße für den Verkehr gesperrt werden. (Manfred Füllhardt/-8015).
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon 06142-63319.
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