Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: Polizeipressebericht vom 02. April 2002 Überörtlich agierende Graffiti-Sprayer festgenommen
Frankfurt (ots)
020402 - 0394 Griesheim: Überörtlich agierende Graffiti-Sprayer festgenommen.
Bereits am vergangenen Dienstag, dem 26.03. könnten bereits drei junge Männer nach ihrer nächtlichen Sprühaktion im Frankfurter Stadtteil Griesheim festgenommen sowie Graffiti-Sprayerutensilien sichergestellt werden.
Beamten des zuständigen 16. Polizeireviers waren in der Erzberger Straße drei Personen gegen 02.30 Uhr aufgefallen, die sich offensichtlich hinter einem geparkten Wohnmobil vor der ankommenden Streife versteckten. Sie wurden einer Überprüfung unterzogen. Es handelte sich dabei um einen 19- und einen 20-Jährigen aus Langen sowie einen 20-Jährigen aus Frankfurt-Sachsenhausen. Unmittelbar neben ihnen fanden die Polizisten abgelegte Einweghandschuhe mit frischen Farbanhaftungen. Am angrenzenden Bahndamm konnte noch ein Plastiktüte mit Spraydosen sichergestellt werden. Auch führte das Trio in seinen Hosentaschen Sprühköpfe, weitere Einweghandschuhe,Textmarker und Graffiti-Motivzeichnungen mit. Möglicherweise wollten die Drei erst mit ihrer eigentlichen Sprühaktion anfangen. So stellten die Beamten lediglich an einem Trafo-Häuschen der Deutschen Bahn in der Erzberger Straße eine frische Schmiererei fest. Auch wurde in dieser Straße ein Seat Ibiza mit "OF-Kennzeichen" festgestellt, der auf einen 20-jährigen Festgenommenen aus Langen zugelassen ist. Zwei der Verdächtigen legten ein Teilgeständnis ab und gaben zu, nicht nur im Bereich Frankfurt u. a. die Namenskürzel " TENS, QUIZ, DIA, UNIK, REC und RECORD sowie einen grünen Teufelskopf mit Hörner gesprüht zu haben, sondern auch an zahlreiche Autobahnbrücken und Schallschutzmauern der A 661. In den Städten Langen, Egelsbach und Darmstadt-Arheilgen sowie weiteren angrenzenden Orten waren sie ebenfalls aktiv. Diesbezüglich dauern die Ermittlungen der AG-Graffiti beim Polizeipräsidium Frankfurt noch an. Bei Fragen können sich Geschädigte zu Beratungsgesprächen und Erörterung der Hilfsangebote der Stadt Frankfurt an diese Mitarbeiter wenden, die unter der Rufnummer 069-755-4361 kontaktiert werden können. (Jürgen Linker/ -8012).
Bereitschaftsdienst: Franz Winkler, Telefon 06182/60915, Handy 0172-6709290 (nach 17.00 Uhr).
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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