Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 020510 - 0526 Griesheim: Streitigkeiten mit Messer auf offener Straße ausgetragen.
Frankfurt (ots)
Am gestrigen Nachmittag gegen 15.50 Uhr wurde dem Polizeinotruf an der Kreuzung Oeser-/Waldschulstraße/Am Neufeld eine Messerstecherei zwischen einem Pkw-Fahrer und drei Radfahrern gemeldet. Alle Beteiligte wurden dabei verletzt. Nach den vorläufigen Zeugenaussagen befuhr ein 40jähriger Türke aus Frankfurt a. M. mit seinem offenen Golf Cabrio die Oeserstraße in Richtung Nied, um an der Kreuzung Waldschulstraße nach links abzubiegen. Neben ihm auf dem Beifahrersitz saß seine 30jährige Bekannte. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich drei alkoholisierte deutsche Radfahrer aus dem Stadtteil Sossenheim ebenfalls in diesem Bereich. Aus bisher ungeklärten Gründen kam es zu einem Streitgespräch zwischen diesen Personen. Der Cabrio-Fahrer soll daraufhin aus seinem Fahrzeug ausgestiegen sein, woraufhin die Situation eskalierte. Einer der Beteiligten zog ein Klappmesser. Wer dies gewesen ist, muß noch geklärt werden. Nachdem alle Personen leichtere Schnittverletzungen davon getragen hatten, fuhren die Radfahrer in Richtung Rebstockpark davon, der Pkw-Fahrer blieb am Tatort zurück. Von den eintreffenden Polizeistreifen wurde die Fahndung nach den Flüchtigen aufgenommen, die etwa 500 Meter vom Tatort entfernt auf dem Gelände der Kleingartenanlage Erbbaublock festgenommen werden konnten. Es handelt sich dabei um zwei Brüder im Alter von 33 und 34 Jahren sowie um ihren 34jährigen Freund. Alle stammen aus Sossenheim und waren erheblich alkoholisiert. Der 33jährige bedrohte bei seiner Festnahme die Polizeibeamten mit einem Klappmesser, welches er - so seine späteren Angaben - dem Cabrio-Fahrer entrissen haben will. Bei allen Radfahrern wurde eine Blutentnahme durchgeführt, einer mußte sogar später in der Zelle des 16. Polizeireviers noch ausgenüchtert werden. Der genaue Tatablauf und vor allen Dingen das Motiv der Auseinandersetzung bedarf der weiteren Ermittlungen. Zwei der beteiligten vier Personen wurden im Krankenhaus Höchst ambulanten behandelt, wo ihre oberflächlichen Wunden versorgt wurden. Das Strafverfahren läuft bisher gegen alle Beteiligten wegen wechselseitiger gefährlicher Körperverletzung und bei den Radfahrern zusätzlich noch wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr sowie gegen die beiden Brüder wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. (Jürgen Linker/ -8012).
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