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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 020714 Pressemitteilungen Polizeipräsidium Frankfurt am Main, Pressestelle

Frankfurt (ots)

Pressebericht vom 14. Juli 2002
020714 - 0743 Frankfurt-Bockenheim: Straßenraub.
Eine 86jährige Frankfurterin befand sich am Freitag, den 12. Juli  
2002, gegen 12.15 Uhr zu Fuß unterwegs in der Adalbertstraße. Sie  
hatte mehrere Einkaufstüten sowie ihre Handtasche dabei. Plötzlich  
näherte sich ein Unbekannter von hinten und entriß der Frau die  
Handtasche. Die Geschädigte hielt die Tasche fest, fiel aber auf den 
 Boden und zog sich eine Platzwunde am Hinterkopf zu. Mehrere Zeugen 
 beobachteten die Tat, verständigten die Polizei und kümmerten sich 
um  die 86jährige. Einer der Zeugen verfolgte den Täter, verlor ihn  
jedoch aus den Augen. Die Geschädigte wurde in ein Krankenhaus 
verbracht, wo sie ambulant  behandelt wurde. In der rotbraunen 
Handtasche befanden sich der  Personalausweis sowie ein 
Schlüsselbund. Der Täter wird beschrieben als 25-30 Jahre alt und 
etwa 180 cm groß.  Hatte eine schlanke Figur, sehr kurze, 
dunkelbraune bis schwarze  Haare und war bekleidet mit einem hellen 
Hemd und hellen Jeans.  Vermutlich Deutscher.(Manfred 
Füllhardt/-82116).
020714 - 0744 Frankfurt-Schwanheim: Schwerer Verkehrsunfall.
Ein 38jähriger Frankfurter befuhr am Freitag, den 12. Juli 2002,  
gegen 14.40 Uhr mit seinem Fahrrad den Feldweg Leinpfad, von  
Schwanheim her kommend. Der Mann fuhr weiter auf die Leuna-Brücke, 
wo er die Fahrbahn mit  seinem Rad überqueren wollte. Hierbei kam es 
zum Zusammenstoß mit dem  Mercedes eines 41jährigen Frankfurters, 
der vom Aventis-Parkplatz aus  die Brücke befahren hatte. Bei dem 
Zusammenstoß wurde der 38jährige schwer verletzt und mußte  mittels 
Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht werden. Bei dem  Unfall 
entstand Sachschaden von insgesamt etwa 8.000,-- Euro.(Manfred  
Füllhardt/-82116).
020714 - 0745 Frankfurt-Bornheim: Raub in U-Bahnstation.
Am Freitag, den 12. Juli 2002, gegen 17.20 Uhr hielt sich ein  
21jähriger Frankfurter in der B-Ebene der U-Bahnstation  
"Bornheim-Mitte" auf. Gemäß seinen Angaben wurde er hier von einem 
Unbekannten gegen die  Wand gedrückt und mit einem zerschlagenen, 
gläsernen Flaschenhals  bedroht. Der Täter, der sich in Begleitung 
einer weiteren Person  befand, forderte die Herausgabe von Bargeld. 
Nachdem der 21jährige  10,-- Euro herausgegeben hatte, gelang ihm 
zunächst die Flucht. Nach  einigen Metern, so seine Angaben, sei er 
jedoch von den beiden  eingeholt worden. Einer stellte ihm ein Bein, 
woraufhin er zu Boden  stürzte. Der zweite Täter trat auf ihn ein 
und nahm ihm weitere 70,--  Euro Bargeld, daß mitgeführte 
Siemens-Handy, die RMV-Monatskarte und  seine Marlboro-Zigaretten 
ab. Anschließend flüchteten die Täter die  Rolltreppe hinauf in 
Richtung der Berger Straße. Durch die Tritte  wurde der Geschädigte 
leicht verletzt.
Täterbeschreibung:
1. Täter: 25-28 Jahre alt und etwa 180 cm groß. Schwarze, kurze  
Haare, bekleidet mit weißer Hose, weißem T-Shirt und weißen  
Turnschuhen. Südländischer Typ.
2. Täter: 20-25 Jahre alt und etwa 180 cm groß. Athletische Figur,  
schwarze, kurze Haare, dünner Vollbart. Bekleidet mit blauer Jeans  
und weißem T-Shirt.(Manfred Füllhardt/-82116).
020714 - 0746 Frankfurt-Heddernheim: Festnahme zweier  
Graffiti-Sprayer.
Ein U-Bahnfahrer der Linie 1 stellte am Samstag, den 13. Juli 2002,  
gegen 02.20 Uhr zwei Graffiti-Sprayer an der Haltestelle  
"Heddernheimer Landstraße" fest. Er verständigte daraufhin sofort  
seine Leitstelle. Einer Funkstreifenbesatzung des 14. 
Polizeirevieres gelang es, die  beiden Beschuldigten noch in der 
Nähe der Haltestelle festzunehmen.  Dort waren zwei 
Fahrkartenautomaten sowie die Glasscheiben der  U-Bahnstation 
besprüht worden. Der entstandene Sachschaden beziffert  sich auf 
etwa 2.000,-- Euro. Sichergestellt wurden Spraydosen,  Filzstifte 
sowie ein Notizbuch mit Graffitivorlagen. Die beiden  Beschuldigten, 
Frankfurter im Alter von 16 und 18 Jahren, wurden nach  Durchführung 
der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die  Ermittlungen 
dauern an.(Manfred Füllhardt/-82116).
020714 - 0747 Frankfurt-Gutleutviertel: Iranische Geschäftsleute  
Opfer falscher Polizisten.
Zwei iranische Geschäftsleute, 34 und 53 Jahre alt, hielten sich am  
Samstag, den 13. Juli 2002, gegen 10.30 Uhr an der Ecke Baseler  
Straße/Untermainkai auf. Hier wurden sie von einem Unbekannten  
angesprochen, der einen Stadtplan mit sich führte. Dieser fragte sie 
 nach dem Weg, wurde aber plötzlich von zwei anderen Personen zur  
Seite gedrängt. Ob der "Fragesteller" zu den falschen Polizisten  
gehört, kann zur Zeit nicht beurteilt werden. Die falschen 
Polizisten wiesen sich mit einem kleinen Lederetui,  versehen mit 
einem Polizeistern aus und führten sofort eine  "Personenkontrolle" 
durch. Natürlich wurden hierbei auch die  Geldbörsen der 
Geschädigten "kontrolliert". Die beiden Iraner  stellten später den 
Verlust von insgesamt 600,-- US-Dollar sowie  3.500,-- Euro fest.
Täterbeschreibung:
1. Täter: etwa 40 Jahre alt, braune Haare. Bekleidet mit einem  
dunklen Anzug, dunklem Hemd und Krawatte. 2. Täter: etwa 30 Jahre 
alt, dunkelbraune Haare. Trug blaues Hemd und  Krawatte.
Bei beiden Tätern soll es sich um Mitteleuropäer bzw. Deutsche  
gehandelt haben.(Manfred Füllhardt/-82116).
020714 - 0748 Frankfurt-Griesheim: Gefährliche Körperverletzung.
Wie später ermittelt werden konnte, trafen sich am Samstag, den 13.  
Juli 2002, gegen 13.00 Uhr drei Personen auf einer Grünfläche in der 
 Kiefernstraße. Aus bislang unbekannten Gründen gerieten sie in  
Streit. Dabei hätten zwei Jordanier, 24 und 25 Jahre alt, mit einer  
Krücke auf eine dritte Person, einen 33jährigen Deutschen,  
eingeschlagen. Dieser hätte daraufhin ein Messer gezogen und auf die 
 beiden anderen eingestochen. Dabei trugen diese leichte  
Schnittverletzungen davon. Eine Behandlung dieser Verletzungen durch 
 die Besatzung eines Rettungswagens wurde von den beiden Jordaniern  
verweigert. Der 33jährige flüchtete und konnte bislang an seiner 
Wohnanschrift  nicht angetroffen werden. Die 24 und 25 Jahre alten 
Tatverdächtigen  wurden nach Durchführung der polizeilichen 
Maßnahmen wieder  entlassen. Die Ermittlungen dauern an.(Manfred 
Füllhardt/-82116).
020714 - 0749 Frankfurt-Bornheim: Versuchte Tötung.
Auf dem Gelände der Eissporthalle am Ratsweg findet zur Zeit ein  
eritreisches Volksfest statt, an dem etwa 1.300 Personen teilnehmen. 
 Dieses Fest wurde auch von den beiden später geschädigten Personen  
besucht. Diese beiden begaben sich am Sonntag, den 14. Juli 2002, 
gegen 01.10  Uhr zu der in der Nähe befindlichen Aral-Tankstelle, um 
im dortigen  Shop Getränke zu kaufen. Gemäß den Angaben des 
20jährigen aus Kassel  sei sein Begleiter aus einer etwa 
siebenköpfigen Personengruppe  heraus angesprochen worden. Als er 
hinzutrat sei seinem Begleiter von  einer Person ein Stich in den 
Oberkörper und in den Oberschenkel  versetzt worden. Ihm selbst 
wurde ein Stich in den Bauch versetzt.  Danach seien die Unbekannten 
geflüchtet. Bei der Tatwaffe soll es  sich um ein Klappmesser mit 
einer etwa 10 cm langen Klinge gehandelt  haben. Beide Geschädigten 
wurden zur stationären Behandlung  in  Krankenhäuser verbracht. Die 
Personalien des zweiten Geschädigten  stehen nicht fest. Bei ihm 
mußte eine Notoperation durchgeführt  werden, er befindet sich nun 
außer Lebensgefahr. Die Verletzungen des  20jährigen waren nicht so 
schwerwiegend. Die Täter werden beschrieben als etwa 18 Jahre alt 
und 175-180 cm  groß. Sie hatten dunkle Hautfarbe und schwarze, 
lockige, lange Haare  (afro-look). Bekleidet mit Pullover, Jeans und 
Sportschuhen.
Die Ermittlungen dauern an.(Manfred Füllhardt/-82116).
Bereitschaftsdienst: Manfred Füllhardt, Telefon 06142-63319.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
Digitale Pressemappe im Internet: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=4970

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Pressestelle Polizei Frankfurt

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Fax: 069 / 755 82 109

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