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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: Pressebericht PP Frankfurt a.M. vom 19.1.2003

Frankfurt (ots)

030119 - 0074 Nach dem tödlichen Unfall in Nied:
Unfallflüchtiger Fahrer stellte sich
Am vergangenen Freitag berichteten wir über einen Verkehrsunfall
auf der Mainzer Landstraße, bei dem ein 18jähriger Raunheimer tödlich
verletzt wurde. Nach dem bisherigen Erkenntnisstand soll ein bislang
unbekannter OPEL-Vectra-Fahrer durch ein riskantes Überholmanöver am
Unfallgeschehen maßgeblich beteiligt gewesen sein. Dementsprechend
wurden Fahndungsmaßnahmen eingeleitet.
Noch am selben Abend erschien auf der Wache des 11. Revieres in 
Rödelheim ein 23jähriger Frankfurter und erklärte, daß er der 
Gesuchte sei. Auf den jungen Mann ist ein Opel-Vectra mit der 
genannten Kennzeichenkombintion F - TB zugelassen.
Sowohl das Fahrzeug als auch sein Führerschein wurden sichergestellt.
Er wird zur Sache vernommen.
(Manfred Feist/-82117)
030119 - 0075 Kalbach/Bonames: Fünf Unfallfluchten in 30 Minuten
Ein bislang unbekannter und offensichtlich stark alkoholisierter
Autodieb hat am vergangenen Samstag zwischen 07.30 Uhr und 08.00 Uhr
im Bereich Kalbach/Bonames mit einem gestohlenen Citroen BX19 eine
bemerkenswerte Unfallserie gebaut. Er richtete dabei einen
Sachschaden in Höhe von mindestens 16.000,-€ an.
Der erste Verkehrsunfall ereignete sich gegen 07.30 Uhr Am
Martinszehnten vor einer roten Ampel. Statt bei "grün" nach vorne
loszufahren, hatte der Mann am Steuer den Rückwärtsgang eingelegt und
prallte daher gegen einen hinter ihm stehenden Wagen einer
Frankfurterin. Als die Autofahrerin ausstieg und den
Unfallverursacher ansprach, lallte dieser nur unverständliche Worte
in gebrochenem Deutsch, schloß seine Fahrertüre und brauste in
Richtung Bonames davon.
Wenig später prallte er in Höhe des Hauses Homburger Landstraße
695 gegen eine Verkehrsinsel, durchbrach eine kniehohe Hecke und
stieß gegen einen Altglascontainer. Zeugen beobachteten, daß der Mann
sich den Schaden vom Auto aus eine Weile ansah und dann weiterfuhr in
Richtung Nieder-Eschbach. Auf der Homburger Landstraße vor Hausnummer
664 rammte er ein geparktes Auto, ebenso in der
Hugo-Sinzheimer-Straße. Gegen 08.00 Uhr beobachteten Zeugen, daß der
Citroen in der Glogauer Straße zunächst frontal gegen einen dort
aufgestellten Telefonverteilerkasten der Telekom fuhr und
anschließend gegen eine Straßenlaterne prallte. Der Verteilerkasten
wurde gänzlich aus seiner Verankerung gerissen, die Laterne verbogen.
Der Fahrer, so die Zeugen, verließ jetzt den verbeulten Unfallwagen
und entfernte sich mit "schwankend-wackeligem Gang".
Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ohne Erfolg. Im Zuge der
Ermittlungen stellte sich heraus, daß der Wagen in der Nacht zuvor in
Nieder-Eschbach gestohlen worden war.
Nach übereinstimmenden Aussagen mehrerer Zeugen soll es sich bei
dem Flüchtigen um einen ca. 1,85 m großen Mann im Alter von etwa 25 -
30 Jahren gehandelt haben. Er hatte dunkelblonde Haare und sprach mit
osteuropäischem, möglicherweise polnischem Akzent.
Hinweise auf den Täter bitte an das 15. Polizeirevier, Tel.
755-11500, oder an jede andere Polizeidienststelle.
(Manfred Feist/-82117)
0301119 - 0076 Endlich geklärt: Wie viele Menschen passen in einen
Volvo?
Die nachfolgende Meldung wird im Wortlaut des polizeilichen
Dienstberichtes eines Beamten des 16. Revieres wiedergegeben. Sie
spricht für sich:
"Tatort:  Mainzer Landstaße, Höhe Mönchhofstraße
 Tatzeit: 19. Januar 2003, 03.40 Uhr
Sachverhaltsschilderung:
Im Rahmen einer Verkehrskontrolle fiel der Funkstreifenbesatzung
ein Pkw Volvo 850 auf, welcher auf der Mainzer Landstraße
stadteinwärts fuhr und mit elf Personen besetzt war. Eine der
Personen ließ sich mitsamt einem gefüllten Kochtopf im Kofferraum
transportieren.
Nach Erfassen der Gesamtsituation, welche selbst für hartgesottene
Frankfurter Schutzleute ungewöhnlich erschien, erfolgte die Belehrung
der erwachsenen Fahrzeuginsassen und die Untersagung der Weiterfahrt
für die übrigen Fahrzeuginsassen, welche sich mit dem Fahrzeugführer
auf der hiesigen Dienststelle wieder trafen, um das gemeinsame
Nachhausekommen zu erörtern."
Sein Kollege fügte dem Bericht noch hinzu:
"Es bedurfte einiger Mühe, den kaum deutsch sprechenden Personen
aus Angola klar zu machen, daß eine solche Bestückung des Fahrzeuges
in dem Geltungsbereich der BRD nicht zulässig ist."
Bliebe noch nachzutragen:
Bei den Fahrzeuginsassen handelte es sich um sieben Erwachsene, 
unter ihnen eine hochschwangere Frau, sowie um vier Kinder, allesamt 
nicht angeschnallt.
Aber letztlich "vollkommen einsichtig".
(Der Inhalt des Kochtopfes blieb das Geheimnis "reisenden 
Mannschaft")
(Manfred Feist/-82117)
030119 - 0077 Sachsenhausen: Zivilfahnder schnappten Autodiebe
Aufmerksame Zivilfahnder des Soko Süd beobachteten am Sonntag
gegen 02.00 Uhr drei verdächtige Männer, die anscheinend planlos
durch Sachsenhausen liefen. Die Beamten hatten den richtigen Riecher,
denn gegen 02.15 Uhr ging die Gruppe zielsicher auf einen in der
Danneckerstraße abgestellten Opel Vectra mit Frankfurter Kennzeichen
zu. Die Männer setzten sich ins Fahrzeug. Nachdem der Fahrer den
Wagen zwar startete, den Motor aber gleich darauf wieder abwürgte,
schritten die Beamten zur Kontrolle des Trios. Sofort öffneten sich
die Türen und alle drei unternahmen Fluchtversuche. Zwei der Täter
wurden überwältigt und festgenommen, der dritte konnte trotz
sofortiger Fahndungsmaßnahmen entkommen.
Bei den Festgenommenen handelt es sich um wohnsitzlose Rumänen im
Alter von 23 und 20 Jahren. Eine Besichtigung des Fahrzeuges ergab,
daß es aufgebrochen und kurzgeschlossen war.
(Manfred Feist/-82117)
Bereitschaftsdienst: Manfred Feist, Tel. 069/500 588 20 oder
0177/2146141.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
Digitale Pressemappe im Internet: 
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4970

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Pressestelle
Telefon:069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109

Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

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