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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 030128 - 0109 Innenstadt: Raubüberfall auf Juweliergeschäft "Uhrenatelier Glashütte" teilweise aufgeklärt.

Frankfurt (ots)

Wie den Medien bereits durch zwei
Pressemeldungen (Nr. 1315 und 1316) vom 17.12.2002 mitgeteilt,
überfielen am Dienstag, dem 17.12.2002, gegen 10.55 Uhr drei
bewaffnete und zunächst unmaskierte Täter das Juweliergeschäft
"Uhrenatelier Glashütte" in der Frankfurter Goethestraße. Der eine
Täter hatte die im Geschäft anwesenden Angestellten, eine 56jährige
Frau und ihren 34jährigen Kollegen, zunächst mit einer Schußwaffe
bedroht. Danach zerschlug das Räubertrio die Glasvitrinen mit
Vorschlaghämmern, um anschließend mehrere Dutzend wertvolle Uhren der
Marke "Original Glashütte" im Gesamtwert von ca. 500.000 Euro in
mitgeführte Rucksäcke zu verstauen, bevor sie zu Fuß aus dem Geschäft
flüchteten. Die bei der Tat eingesetzten Hämmer ließen sie am Tatort
jedoch zurück. Der Fluchtweg konnte soweit rekonstruiert werden, daß
die Räuber in der Alte Rothofstraße drei bereitgestellte Fahrräder
bestiegen und über die Große Bockenheimer Straße (Fressgass') bis zur
Ecke Börsenstraße/ Hochstraße fuhren. Hier zogen sie sich um und
ließen neben Kleidungsstücken auch ihre Trekkingräder zurück. In der
Hochstraße verlor sich damals ihre Spur. Trotzdem gelang es dem
Fachkommissariat 12, nach umfangreichen Ermittlungen die Spur der
Gesuchten erneut aufzunehmen, so daß am 14.01.2003 drei
Tatverdächtige in Süddeutschland festgenommen werden konnten. Es
handelt sich bei ihnen um eine 28jährige Frau, einen 28- und einen
47jährigen Mann polnischer Nationalität. Alle Festgenommenen hielten
sich illegal in Deutschland auf.
Am Festnahmeort - der auf Grund weitergehender Ermittlungen nicht
näher beschrieben werden kann - wurden zehn der geraubten Uhren
sichergestellt. Der Gesamtwert der aufgefundenen Beutestücke wird auf
etwa 200.000 Euro beziffert. Gegen die beiden festgenommenen Männer
erließ der zuständige Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Frankfurt
a. M. zwischenzeitlich Haftbefehl. Die ebenfalls in diesem Verfahren
beschuldigte Frau wurde nach Vernehmung wieder aus der Haft
entlassen. Die Ermittlungen nach weiteren Tatbeteiligten und der
restlichen Beute dauern an. Daher können den Medien zum jetzigen
Zeitpunkt keine weitergehenden Informationen in diesem laufenden
Verfahren erteilt werden. (Jürgen Linker/ -82111).
Bereitschaftsdienst: Franz Winkler, Telefon 06182/60915, Handy
0172-6709290 (nach 17.00 Uhr).
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
Digitale Pressemappe im Internet: 
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4970

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Pressestelle
Telefon:069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109

Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

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