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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 030226 - 0219 Polizeipräsidium: Ein Urgestein geht von Bord: Erster Finanzermittler im Polizeipräsidium Frankfurt tritt in den Ruhestand.

POL-F: 030226 - 0219    Polizeipräsidium:  Ein Urgestein geht von Bord: 
Erster Finanzermittler im Polizeipräsidium Frankfurt tritt in den 
Ruhestand.
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Frankfurt (ots)

Nach 39 Dienstjahren geht mit Ablauf des Monats
Februar Erster Kriminalhauptkommissar Norbert DITT, Leiter des
Kommissariates für Finanzermittlungen in den Ruhestand. In einer
kleinen Feierstunde wurde er durch den Frankfurter Polizeipräsident
Harald Weiss-Bollandt im Kreis seiner Mitarbeiter verabschiedet.
Die Bundeswehr wollte ihn nach seiner Berufsausbildung als
Maschinenschlosser zum Wehrdienst einberufen. Da bot sich alternativ
der Polizeidienst an. So fand er im Alter von 20 Jahren am 2. Januar
1964 den Einstieg bei der Polizei. Es folgte seine Grundausbildung
auf der Hessischen Polizeischule in Wiesbaden und verschiedene
weitere Ausbildungsstationen, bis er im August 1966 zur städtischen
Schutzpolizei Frankfurt versetzt wurde. Bereits 1969 erfolgte seine
Abordnung zur Kriminalpolizei, wo er u.a. Sachbearbeiter für
Straftaten der Zuhälterei und Vergewaltigungen zuständig war. Nachdem
er am 1. Dezember 1974 zum Kriminalkommissar ernannt wurde, fand er
seine weitere Verwendung für die nächsten sechs Jahre beim
Fachkommissariat für Tötungsdelikte. Danach erfolgte 1981 der
Einstieg beim Drogenkommissariat, wo er 1987 zum Leiter der
"Gemeinsamen Fahndungsgruppe Polizei und Zoll" wurde. Dieser
Dienststelle blieb er bis im Mai 1994 auch als Leiter dieses
Kommissariates treu. In dieser Zeit wurden zum Beispiel die
gemeinsamen Grundlagen für das "Frankfurter Drogenkonzept" von
Polizei und Drogenreferat gelegt. Sein Wissen für Prävention und
Repression waren für den damaligen Kreis der Experten mit
richtungsweisend. In den letzten achteinhalb Jahren bis zu seiner
Pensionierung übernahm er Verantwortung in dem ganz neu installierten
Kommissariat für "Finanzermittlungen". Absolutes Neuland nach
Einführung des Geldwäschegesetzes. Hier zeigte sich den Ermittlern
schnell, was Theorie und was Praxis ist. Hindernisse wie die fehlende
Beweisumkehr für die Besitzer von vermuteten "Schwarzgeldern" wurden
schnell erkannt. Daher hat sich auch der Schwerpunkt dieser
Fachdienststelle dahingehend verändert, daß er auf der
Vermögensabschöpfung liegt und viele Millionen Euro bereits in den
vergangenen Jahren gemeinsam mit der Steuerfahndung im Rahmen von
Strafverfahren gesichert werden konnten. "Der richtige Weg", so
Norbert Ditt, "der den Straftäter genau dort trifft, wo es ihm weh
tut - nämlich am Geldbeutel!" Jetzt, am Ende seines beruflichen
Werdegangs, will er sich gemeinsam mit seiner Frau seinen beiden
Hobbys widmen. Einmal der klassischen Musik von Beethoven und Verdi,
zum anderen seinem Lieblingsurlaubsziel, der Nordsee zu jeder
Jahreszeit. Rückblickend meint der zukünftige Pensionär, verging die
Zeit wie im Fluge; Gott sei Dank sei er diesem Beruf - entgegen
seiner Absicht - über 39 Jahren treu geblieben, in dem er seine
berufliche Erfüllung gefunden hat.
Ein Foto von Herrn Ditt liegt dem Bericht bei. Es kann abgerufen
werden unter www.polizeipresse.de Bitte als Kennwort 
polizei_frankfurt@newsaktuell.de eingeben. (Jürgen Linker/-82111).
Rufbereitschaft: Manfred Feist, Telefon: 069/50058820 oder
0177-2146141 (ab 17.00 Uhr).
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
Digitale Pressemappe im Internet: 
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4970

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Pressestelle
Telefon:069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109

Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

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