Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Polizeipräsidium Frankfurt am Main mehr verpassen.

Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 030618 Pressemitteilungen des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main, Pressestelle, Teil 2

Frankfurt (ots)

Pressemitteilung vom 18. Juni 2003, Teil 2
030618 - 0600 Frankfurt-Bahnhofsviertel: Spaziergänger entdeckte
Schlange.
Aufgeregt berichtete am Dienstagnachmittag, gegen 19.00 Uhr ein
Spaziergänger aus Langen der Polizei, dass er in der Grünanlage des
Untermainkai eine Schlange gesehen habe. Die wenige Minuten später
eintreffende Funkstreifenbesatzung des 4. Polizeirevieres
lokalisierte das gesuchte Reptil bereits fünf Meter hoch in einem
Baum, unmittelbarer in der Nähe des Holbeinsteges. Das ca. 1,60 Meter
lange Tier mit einer hellbraunen Grundfärbung sowie seitlichen
dunkelbraunen Streifen, konnte mit Hilfe eine Hundeschlinge durch
einen fachkundigen Polizeibeamten am Kopfbereich fixiert und
vorsichtig in ein sicheres Behältnis gesteckt werden. Die
Schlangenart ist bisher noch nicht geklärt. Zur Zeit befindet sich
das Tier in der Obhut eines Fachmannes. Die Abteilung Artenschutz des
Regierungspräsidiums Darmstadt wird in die Ermittlungen nach dem
Besitzer und der Prüfung, ob gesetzliche Bestimmungen, wie
Artenschutzabkommen und Tierschutzgesetz verletzt wurden, mit
eingebunden. (Jürgen Linker/ -82111).
030618 - 0601 Frankfurt-Bockenheim: Festnahme von 12 illegalen
Baustellenarbeitern.
Schlagartig sperrten am gestrigen Dienstag, dem 17.06.2003, gegen
17.00 Uhr Kräfte des Arbeitsamtes Frankfurt a.M. und der Frankfurter
Polizei das Baustellengelände an der Braunfelsstraße 17, Nähe des
ehemaligen Battelle-Instituts, ab. Hier steht ein mehrgeschossiges
Bürogebäude, in dem zur Zeit überwiegend Innenausbauarbeiten
durchgeführt werden. Nachdem offensichtlich einige Arbeiter erkannt
hatten, dass eine Kontrolle durchgeführt werden sollte, versuchten
sie sich den Maßnahmen zu entziehen. Der Erste kletterte rasch über
das Außengerüst nach unten, wo er trotz Fluchtversuches festgenommen
wurde. Bei ihm handelte es sich um einen 34-jährigen Jugoslawen. Zwei
weitere Männer in Verputzerkleidung flüchteten in die dunklen
Kellerräume des Objekts. Im Lichtkegel einer Taschenlampe konnten sie
unter einem Treppenabgang liegend, an die Mauer gekauert, entdeckt
werden. Während sich der Eine in das Unvermeidliche fügte, stieß der
Andere einen von zwei Polizeibeamten zur Seite und versuchte, über
die Treppe in das Erdgeschoss zu flüchten. Obwohl er zunächst noch an
der Kleidung festgehalten werden konnte, gelang es ihm durch heftiges
um sich schlagen bis an den Bauzaun vorzudringen und diesen sogar zu
überklettern. Als er erneut durch den ihn verfolgenden Polizeibeamten
ergriffen wurde, attackierte er jetzt seinen Verfolger. Er würgte ihn
mit der einen Hand massiv am Hals und versuchte mit der anderen die
am Gürtel befindliche Dienstwaffe des Beamten zu erreichen. Trotz
Abwehrmaßnahmen setzte der körperlich überlegene Mann seinen Angriff
auf den Polizeibeamten fort. In dieser Situation gab der angegriffene
Polizeibeamte einen Warnschuss in die Luft ab. Dies bewirkte, dass
der Angreifer erneut flüchtete. Gemeinsam mit einem weiteren
hinzueilenden Polizeibeamten sowie einem Mitarbeiter des Arbeitsamtes
gelang es endlich den Verdächtigen hinter dem Bauzaun zu Boden zu
bringen. Seine Gegenwehr war so stark, dass zwei weitere Bedienstete
des Arbeitsamtes bei der endgültigen Festnahme zu Hilfe eilen
mussten. Durch dieses Gerangel hatte sich der Festgenommene, ein
34-jähriger Moldawier, eine Kopfplatzwunde zugezogen, die später
krankenhausärztlich versorgt wurde. Auch die beteiligten Beamten
klagten über Prellungen, Hautabschürfungen sowie einer über den Bruch
des kleinen Fingers. Weitere zehn Illegale, die in verschiedenen
Verstecken der Baustelle Zuflucht gesucht hatten, konnten nach ihrem
Auffinden problemlos festgenommen werden. Bei diesem Personenkreis
handelt sich um zwei Polen, zwei Mazedonier, zwei Moldawier, fünf
Jugoslawen und einen Kroaten, alle im Alter zwischen 21 und 49
Jahren. Einigen wenigen Illegalen gelang auf Grund der Größe des
Objekts trotzdem die Flucht. Die mit diesen Fällen befassten
Ermittler werden 11 der Festgenommenen wegen Verstoß gegen das
Ausländergesetz und illegaler Arbeitsaufnahme dem Haftrichter
vorführen, einer wird sofort von der Ausländerbehörde in sein
Heimatland abgeschoben. Die weiteren Ermittlungen gegen den
verantwortlichen Sub-Unternehmer führt die Ermittlungsgruppe zur
Bekämpfung der illegalen Beschäftigung des Arbeitsamtes Frankfurt a.
M. (Jürgen Linker/ -82111).
030618 - 602 Frankfurt-Fechenheim: Taxifahrer beraubt.
In Fechenheim ist vergangene Nacht ein 30 Jahre alter Taxifahrer
aus Frankfurt von zwei bislang unbekannten Tätern um 230,-- € sowie
ein Handy beraubt worden. Nach Angaben des Geschädigten waren gegen
01.10 Uhr im Bereich der Konstablerwache die beiden Männer in sein
Fahrzeug eingestiegen und wollten nach Fechenheim gefahren werden. In
der Dieselstraße angekommen wurde der Taxifahrer aufgefordert in
einen Feldweg abzubiegen. Dort bedrohten ihn die Männer mit einem
Messer und raubten die erwähnten Sachen. Anschließend stiegen sie aus
dem Auto, liefen zu Fuß über die Dieselstraße und entkamen. Bei den
Tätern soll es sich um zwei etwa 20 bis 25 Jahre alte Männer,
vermutlich Nordafrikaner, gehandelt haben. Beide waren dunkelhaarig
und trugen insgesamt dunkle Kleidung.(Karlheinz Wagner/ -82115).
030618 - 602 Frankfurt-Sachsenhausen: Sportbootfahrer meldete
Wasserleiche.
Ein Sportbootführer befuhr am 16.06.2003, gegen 17.30 Uhr den
Main, als plötzlich im Bereich der Alten Brücke die Schraube seines
Bootes nicht mehr korrekt drehte. Als er den Außenborder hoch
trimmte, stellte er fest, dass sich offensichtlich ein marineblauer
Bademantel in der Schiffsschraube verfangen hatte.
Beim Versuch, zunächst den in der Schraube verwickelten Gürtel zu
lösen, will er eine leblose Person in dem Kleidungsstück gesehen
haben, die er nicht sichern konnte. Der Körper ging nach Angaben des
Bootsführers sofort unter. Auch hatte er keine Möglichkeit, dem
Bademantel habhaft zu werden.
Die sofortige Absuche des Feststellungsortes bis zum Gutleuthafen
mit Unterstützung der Feuerwehr und der Wasserschutzpolizei erbrachte
kein Ergebnis. Auch die am 17.06.2003 fortgesetzte Suche mit
Unterstützung des Polizeihubschraubers verlief ergebnislos. Dem mit
dem Fall befassten Fachkommissariat liegt bisher keine entsprechende
Vermisstenmeldung aus dem Raum Frankfurt vor. Eine bundesweite
Nachfrage ist bereits in die Wege geleitet. (Jürgen Linker/ -82111).
Rufbereitschaft hat Herr Füllhardt, Telefon 06142-63319.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Pressestelle
Telefon:069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109

Digitale Pressemappe
www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=4970

Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

Weitere Meldungen: Polizeipräsidium Frankfurt am Main
Weitere Meldungen: Polizeipräsidium Frankfurt am Main
  • 18.06.2003 – 11:57

    POL-F: 030618 - 599 Frankfurt-Ostend: Junge Frau überfallen.

    Frankfurt (ots) - Zwei bislang unbekannte Täter haben am Dienstagabend in der Uhlandstraße eine junge Frau überfallen und ihre Handtasche geraubt. In der Tasche befanden sich rund 15 Euro, zwei Schlüssel sowie eine RMV-Monatskarte. Die Fünfundzwanzigjährige war gegen 23.30 Uhr zu Fuß unterwegs zur U-Bahn, als ihr zwei junge Männer entgegen kamen. Einer ...

  • 18.06.2003 – 11:56

    POL-F: 030618 - 598 Frankfurt-Sachsenhausen: Fußgängerin von Skater umgefahren.

    Frankfurt (ots) - Gestern Abend, gegen 22.40 Uhr, war eine 57-jährige Frankfurterin zu Fuß auf dem westlichen Gehweg der Schweizer Straße in südlicher Richtung unterwegs. An der Einmündung Hans-Thoma-Straße wollte sie die Fahrbahn an der dortigen Fußgängerfurt bei Grün überqueren. In diesem Moment ...

  • 18.06.2003 – 11:55

    POL-F: 030618 - 597 Frankfurt-Schwanheim: Drogentoter im Stadtteil Schwanheim.

    Frankfurt (ots) - Gestern Mittag, gegen 12.00 Uhr, wurde das 10. Polizeirevier von Nachbarn darüber informiert, das in einer Wohnung Im Hirschländchen Hilfeschreie zu hören seien. Die vor Ort eintreffenden Beamten und ein Notarzt fanden den 32-jährigen Wohnungsinhaber (Nigerianer) und seine Freundin (35-jährige Nigerianerin) vor. Dem Mann ging es offenbar sehr ...