Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 200505 - 0421 Frankfurt-Gallus: Schlag gegen Dealerszene - Große Mengen Drogen und Bargeld sichergestellt
Frankfurt (ots)
(lu) Bereits am Samstagnachmittag (02.05.2020) gelang zivilen Beamten im Frankfurter Stadtteil Gallus die Festnahme eines Drogendealers und seiner Mittäterinnen. Bei der Festnahme und anschließenden Wohnungsdurchsuchung konnten große Mengen Marihuana, Haschisch und Kokain sowie Bargeld und weitere Gegenstände aufgefunden und sichergestellt werden.
Am Nachmittag konnten zivile Beamte der Regionalen Einsatz- und Ermittlungseinheit (REE) einen 21-jährigen Mann beobachten, der größere Tüten an mehrere Personen verkaufte. Bei der Kontrolle der Käufer konnte festgestellt werden, dass jeweils Marihuana in größeren Mengen übergeben wurde. Nach den Kontrollen der Käufer wurde letztlich der 21-Jährige durch die Zivilbeamten festgenommen. Durch die Ermittlungsarbeit der Beamten konnte eine Wohnung in der Schloßborner Straße lokalisiert werden, die für den Drogenhändler als Bunker diente. Im Rahmen einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung konnten eine 31-, eine 28- und eine 19-Jährige festgestellt werden, die den 21-Jährigen offensichtlich bei seinen illegalen Verkäufen unterstützten. Der Versuch der 19-jährigen Freundin des Drogenhändlers, weitere Drogen und Bargeld vor den Augen der Beamten zu verstecken, scheiterte.
Im Rahmen des Einsatzes konnten insgesamt ca. 1 Kilogramm Haschisch, fast 800 Gramm Marihuana, etwa 75 Gramm Kokain und über 12.500 Euro Bargeld aufgefunden werden. Weiterhin befanden sich mehrere Mobiltelefone und Materialien für die Inbetriebnahme einer Marihuana-Plantage in der Wohnung, die neben den Drogen und dem Bargeld ebenfalls sichergestellt wurden.
Der 21-jährige mutmaßliche Drogenhändler wurde festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt. Dieser setzte ihn, in Ermangelung von Haftgründen, wieder auf freien Fuß. Bei einem der Käufer konnte im Zuge der Kontrolle festgestellt werden, dass er, neben dem aktuellen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, über keine legale Aufenthaltsberechtigung in der Bundesrepublik Deutschland verfügt. Weiterhin lag gegen den 38-jährigen Wohnsitzlosen ein Haftbefehl vor. Er befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Gegen die weiteren Käufer und Mittäterinnen ermittelt das Rauschgiftkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
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