Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 030704 Pressemitteilungen des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main, Pressestelle, Teil 1
Frankfurt (ots)
030704 - 657 Frankfurt-Unterliederbach: Trickdiebstahl zum Nachteil einer 90jährigen Frau.
Am Donnerstag, den 03. Juli 2003, gegen 12.00 Uhr, war eine 90jährige Frau nach getätigtem Einkauf unterwegs zurück in ihre Wohnung. Zu Fuß ging sie von der Bushaltestelle in der Liederbacher Straße in Richtung der Seebachstraße. Hier wurde sie von einem Mann angesprochen der angab, Kriminalbeamter zu sein. Er "wies" sich kurz mit einer "Blechmarke" aus und gab an, dass in die Wohnung der 90jährigen eingebrochen worden sei. Die Frau solle sich jedoch keine Sorgen machen, da die Einbrecher bereits gefasst worden seien. Da er kontrollieren wolle, ob noch alles da sei, kam er mit in die Wohnung. Dort stellte man den Diebstahl des Portemonnaies der 90jährigen Dame fest. Vermutlich hatte es der "Kripomann" aus der Einkaufstasche der Geschädigten entwendet. In dem Portemonnaie befanden sich rund 620,-- Bargeld. Wieder beruhigte er die Geschädigte indem er äußerte, dass sie ihr Geld ja von den bereits gefassten Einbrechern zurückerhalten werde. Allerdings, so gab er zu bedenken, müsse er noch feststellen, ob die alte Dame nicht an Falschgeld geraten sei. Er fragte nach dem Sparbuch, welches ihm auch ausgehändigt wurde. Um nun festzustellen, ob sich auf dem Sparbuch Falschgeld befinde, begaben sich die beiden mit einem Taxi zu einer Bankfiliale nach Höchst. Dort hob die Frau mehrere tausend Euro ab und übergab sie zur "Prüfung" dem falschen Polizisten, der die ganze Zeit über vor der Bank gewartet hatte. Dieser stellte im "Erfolgsfalle" auch noch 5.000,-- Belohnung in Aussicht. Nach der "Prüfung" wolle er sich umgehend bei ihr melden ließ er noch verlauten. Schließlich hielt er ein Taxi an und ließ die 90jährige nach Hause fahren. Dort angekommen kamen der 90jährigen Dame schließlich doch starke Zweifel und sie verständigte die Polizei.
Der Betrüger wird beschrieben als etwa 40-45 Jahre alt und etwa 170 cm groß. Er hatte kurze, dunkelblonde Haare, war von kräftiger Statur, sprach hochdeutsch. Bekleidet mit einem gelben Hemd, ähnlich dem der Schutzpolizei, und einer braunen Hose mit schwarzem Gürtel. Vermutlich Deutscher. (Manfred Füllhardt/-82116)
030704 - 0658 Frankfurt-Innenstadt: Kollision bei Einsatzfahrt.
Beim Zusammenstoß zwischen einem Polizei-Streifenwagen und einem Mercedes der E-Klasse wurden am Donnerstagabend drei Personen verletzt. Der Sachschaden wird auf etwa 70.000,- Euro beziffert.
Gegen 21.30 Uhr waren zwei Beamtinnen des 2. Reviers (24 uns 25 Jahre alt) unterwegs zu einem dringenden Einsatz. Mit eingeschaltetem Sondersignal fuhren sie in ihrem Opel Vectra über die Zeil, aus Richtung Lange Straße kommend, in Richtung Uhrtürmchen -Zoo. Zur selben Zeit befuhr ein 41jähriger Heusenstammer mit seinem Mercedes die Friedberger Anlage, aus Richtung Main kommend, ebenfalls in Richtung Uhrtürmchen.
Im Kreuzungsbereich kam es zur Kollision der beiden Fahrzeuge, wobei der Mercedes mit seiner Front gegen die rechte Seite des Streifenwagens prallte. Durch den Anprall wurde das Polizeifahrzeug über die Kreuzung geschoben und kippte auf die linke Seite. Die beiden Polizeibeamtinnen konnten sich selbst aus ihrem Einsatzfahrzeug retten. Während die Fahrerin (24) unverletzt blieb, zog sich ihre Kollegin auf dem Beifahrersitz eine leichte Verletzung im Gesicht zu.
Der Fahrer des Mercedes klagte über Schmerzen am Handgelenk und am rechten Bein, seine Begleiterin (33) über Beschwerden im Halsbereich. Beide wurden in einer Klinik ambulant untersucht und behandelt.
An den Fahrzeugen entstand Totalschaden (Streifenwagen ca. 20.000,-EURO, Mercedes ca. 50.000,-EURO).
Die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache dauern an. (Manfred Feist/-82117)
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