Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main, Pressestelle, vom 06.07.2003
Frankfurt (ots)
030706 - 0662 Frankfurt - Bahnhofsviertel: Messerstecherei vor Moschee
Am Freitag Nachmittag, gegen 14.10 Uhr, kam es zwischen zwei Mitgliedern eines islamischen Vereins ("Bangladesh - Islamisches Zentrum e.V.") zu einem Streit vor einer Moschee in der Münchener Straße 55. Täter und Opfer trafen sich dort und begrüßten sich zunächst auch. Kurz bevor das Opfer (ein 42-jähriger in Frankfurt lebender Mann aus Bangladesh) jedoch den Eingang erreicht hatte, wurde er urplötzlich von hinten angefallen und niedergestochen. Schwer verletzt konnte er sich noch in die Moschee schleppen, wo er von anderen Mitgliedern seines Vereines Hilfe erhielt. Er mußte anschließend mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Nach Auskunft der Ärzte besteht jedoch keine Lebensgefahr. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung konnte der mutmaßliche Täter (ein in Frankfurt lebender 31-jähriger Mann aus Bangladesh) festgenommen werden. Er wurde zwischenzeitlich wegen des Verdachts des versuchten Totschlags in Untersuchungshaft genommen. Hintergrund dieses Streites waren vermutlich Differenzen im Rahmen der Vereinsarbeit. In diesem Zusammenhang war es bereits am vergangenen Samstag zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden in der Moschee gekommen. Die weiteren Ermittlungen dauern an. (Manfred Vonhausen/-82113)
030706 - 0663 Frankfurt - Bergen-Enkheim: Überfall auf Tankstelle
Am Samstag, den 05.07.2003, gegen 20.40 Uhr, betrat eine männliche Person den Verkaufsraum einer Tankstelle in der Vilbeler Landstraße und bedrohte den anwesenden Kassierer - einen 28-jährigen Frankfurter - mit einer langläufigen Handfeuerwaffe. Er forderte den Kassierer auf, den Kasseninhalt und Telefonkarten (Callya von D 1 und E-plus) in eine Plastiktüte (rote Aufschrift: Menshealth) zu stecken. Anschließend zwang er den Angestellten, in das angrenzende Büro zu gehen und die Tür zu schließen; dann flüchtete er mit seiner Beute (knapp 1.000.- Euro und mehrere Telefonkarten) in unbekannter Richtung. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Etwa 30 Jahre alt, Farbiger, ca. 190 cm groß, schlanke, sportliche Figur, bekleidet mit dunkler Jeansjacke, darunter dunkles Kapuzen-Sweatshirt, dunkle Jeans. Der Täter sprach gut deutsch, wirkte aber sehr nervös. Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ergebnislos. Hinweise bitte an das Fachkommissariat K 12 unter der Rufnummer 069/755-51208 oder an jede andere Polizeidienststelle. (Manfred Vonhausen/-82113)
030706 - 0664 Frankfurt-Sachsenhausen: 21-jähriger Hanauer überfallen
Heute Morgen, gegen 05.20 Uhr, befand sich ein 21-jähriger Hanauer auf dem Heimweg vom Besuch der Veranstaltung "Sound of Frankfurt". Er lief am Tiefkai vom Eisernen Steg kommend, in Richtung Flößerbrücke entlang. Als er den Sachsenhäuser Brückenkopf der Alten Brücke gerade unterquert hatte, bemerkte er zwei Unbekannte, die den Treppenabgang der Alten Brücke vom Deutschherrenufer kommend, herab kamen. Die beiden gingen wortlos auf ihn zu, schlugen ihm mit einer Flasche auf den Kopf und traktierten ihn noch mit Fußtritten. Dann forderten sie ihn auf, sein Geld herauszugeben. Mit 5.- Euro Beute flüchteten sie anschließend in Richtung Frankensteiner Platz. Der Überfallene rappelte sich auf und hielt einen zufällig vorbeikommenden Rettungstransportwagen an. Die Besatzung des RTW verständigte die Polizei und verbrachte den Verletzten (stark blutende Kopfplatzwunde) in ein Krankenhaus. Die Fahndung nach den Tätern verlief negativ. Sie werden wie folgt beschrieben: 1. Täter: Vermutlich Deutscher, ca. 20-25 Jahre alt, blonde Haare, schlank, ca. 185-190 cm groß, bekleidet mit schwarzer Baseballmütze und schwarzer Jacke. 2. Täter: Vermutlich Südländer, ca. 25 Jahre alt, kurze schwarze Haare, bekleidet mit dunkelrotem Oberteil. (Manfred Vonhausen/-82113)
030706 - 0665 Frankfurt-Innenstadt: 28-jähriger Frankfurter überfallen
Heute Morgen, gegen 04.00 Uhr, ging ein 28-jähriger Frankfurter, der zuvor die Veranstaltung "Sound of Frankfurt" besucht hatte, in Richtung U-Bahnstation Alte Oper. Auf der Fressgass telefonierte er noch mit seinem Handy als er einen Unbekannten mit einer grünen Flasche wahrnahm. Ohne erkennbaren Grund schlug dieser plötzlich dreimal mit der Flasche auf den Kopf des Geschädigten ein. Dieser merkte gerade noch, daß ihm der Unbekannte sein Handy wegnahm; dann verlor er das Bewußtsein. Als er wieder zu sich kam, stellte er fest, daß ihm auch 1.500.- Euro aus seiner rechten Hosentasche fehlten. Wegen der erlittenen Platzwunden am Hinterkopf mußte er sich in ambulante ärztliche Behandlung begeben. Der Täter wird wie folgt beschrieben: Etwa 180 cm groß, 18-20 Jahre alt, schlank, kurze blonde Haare, helle Baseballmütze, heller Jogginganzug. (Manfred Vonhausen/-82113)
030706 - 0666 Frankfurt-Sossenheim: Jugendliche Randalierer beschädigen mehrere Pkw
Am Samstag, dem 05.07.2003, nach 23.00 Uhr, bemerkten Zeugen eine Gruppe von 7-8 Jugendlichen, die offensichtlich in der Straße Am Kunzengarten mehrere dort geparkte Pkw beschädigten und dann in Richtung Sossenheimer Ried flüchteten. Wahrscheinlich kommt die Gruppe auch für mehrere gleichartige Taten, die kurz zuvor im Bereich der Westerbachstraße, Zufahrt zum Hundeplatz verübt wurden, in Frage. Bisher konnten 10 Pkw festgestellt werden, an denen meist der linke Außenspiegel abgetreten und die Antenne abgebrochen wurde. Bei einem Pkw wurde das Dach eingetreten. Der vorläufige Gesamtschaden beträgt etwa 4.400.- Euro. Fahndungsmaßnahmen nach den Tätern verliefen negativ. Hinweise bitte an das 17. Polizeirevier unter der Telefonnummer: 069/755-11700 oder an jede andere Polizeidienststelle. (Manfred Vonhausen/-82113)
030706 - 0667 Frankfurt-Bornheim: Schwerer Verkehrsunfall mit Straßenbahn
Am 04.07.2003, gegen 16.44 Uhr, kam es im Bereich Wittelsbacher Allee /Dahlmannstraße zu einem schweren Verkehrsunfall. Eine 17-jährige Frankfurterin mit ihrem 22 Monate alten Kind im Kinderwagen wollte dort die Straßenbahngleise in nördlicher Richtung überqueren. Ohne auf die herannahende Straßenbahn (ein Sonderzug "Äppelwoi-Express") zu achten, betrat sie - den Kinderwagen vorausschiebend - den Gleiskörper. Hierbei wurde der Kinderwagen mit dem darin liegenden Kleinkind von der Bahn erfaßt und zwischen die noch ausrollende Bahn und einem dort befindlichen Schutzgitter eingepresst und mitgeschleift. Das Kleinkind mußte mit schweren Verletzungen in eine Kinderklinik eingeliefert werden. Nach Auskunft der Ärzte besteht jedoch keine Lebensgefahr. Zeugenaussagen zufolge hatte die Mutter mit einem Handy telefoniert, als die Straßenbahn herannahte. Der 32-jährige Straßenbahnfahrer erlitt einen Schock und war nicht mehr in der Lage, seinen Dienst fortzusetzen. (Manfred Vonhausen/-82113)
Bereitschaft: Manfred Vonhausen, Tel. 0173/6597905
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt
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