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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 030708 - 0675 Frankfurt- Autobahnen: Urlaubszeit - Reisezeit - Stauzeit
Verhaltenstipps der Autobahnstation Frankfurt

Frankfurt (ots)

Bald ist es wieder soweit ! Der langersehnte
Sommerurlaub steht vor der Tür. Und für viele Hessen und mit ihnen
Bürger aus den anderen Bundesländern das Signal, die Koffer zu packen
und mit Kind und Kegel mit dem Pkw hauptsächlich in Richtung Süden
aufzubrechen. Und da sich dieses Ritual alljährlich wiederholt,
werden wahrscheinlich wieder alle versuchen, gleichzeitig
loszufahren. Und wie jedes Jahr - weit werden die Autofahrer
wahrscheinlich nicht kommen. Spätestens kurz hinter Hessen besteht
dann nämlich die Gefahr, aufgrund des hohen Verkehrsaufkommen das
erste Mal in einen Stau zu geraten. Um dies jedoch zu vermeiden rät
die Polizei den Kraftfahrern, gerade dann nicht loszufahren, wenn
alle losfahren, d.h. nicht an den Wochenenden, an denen die Ferien
beginnen. Wenn es sich einrichten lässt, sollten die
Verkehrsteilnehmer lieber die Werktage nutzten, um in den
wohlverdienten Urlaub aufzubrechen. Am besten nachts oder in den
frühen Morgenstunden losfahren, so entsteht dann kein Zeitdruck und
man hat durchaus die Chance, die Staus buchstäblich hinter sich zu
lassen. Und sollten die Urlauber trotz aller sorgfältig vorgenommenen
Planungen dennoch in einen Stau geraten, haben Beamte der
Polizeiautobahnstation Frankfurt wertvolle Verhaltenstipps für sie
parat:
Ø Regelmäßig die Verkehrsmeldungen der Rundfunksender mithören.
Wird nämlich ein Stau gemeldet, der länger als fünf Kilometer ist
oder stark zunimmt, ist es sinnvoll, die Autobahn rechtzeitig zu
verlassen und, wo vorhanden, den ausgeschilderten Umleitungsstrecken
zu folgen. Diese führen meist über gut zu befahrende Bundesstraßen
parallel zur Autobahn bis zur nächsten Anschlussstelle. Ø Gerät man
dennoch in einen Stau, kann man durch richtiges Verhalten dazu
beitragen, dass es bald wieder weitergeht. Daher: Vorausschauend und
defensiv fahren. Schnelles Vorfahren und abruptes Abbremsen ist nicht
nur unwirtschaftlich, sondern zerstört jeden Verkehrsfluss und birgt
die Gefahr, im Stop-and-Go-Verkehr rasch in Auffahrunfälle verwickelt
zu werden. Ø Verkehrsteilnehmer die glauben, durch häufige
Spurwechsel schneller ans Ziel kommen zu können, tragen zur
Entstehung und Vergrößern von Staus bei. Wer sich in eine zu kleine
Lücke drängt, zwingt den nachfolgenden Verkehr zum Bremsen und so
entsteht rasch ein "Stau aus dem Nichts". Ø Autofahrer, die als erste
ans Stauende zufahren, sollten durch das Einschalten der
Warnblinkanlage nachfolgende Verkehrsteilnehmer auf den Gefahrenpunkt
aufmerksam zu machen. Ø Steht der Verkehr, gilt weiterhin größte
Vorsicht ! Das Aussteigen aus den Fahrzeugen auf Autobahnen ist
verboten und lebensgefährlich. Ø Für Einsatzfahrzeuge immer eine
Gasse frei halten ! Auch die Standspur ist frei zu halten. Das
Befahren der Standspur ist nicht nur verboten, sondern sie nimmt
zudem den Einsatzfahrzeugen die Möglichkeit, rasch zum Geschehensort
zu gelangen. Ø Motorradfahrer sollten aus Sicherheitsgründen darauf
verzichten, sich zwischen den haltenden Fahrzeugen durchzuschlängeln.
Im Stau stehende Kraftfahrer rechnen nämlich nicht mit Zweiradfahrern
und erkennen aufgrund dessen die schmale Silhouette des Herannahenden
nicht oder zu spät. Ø Richtiges Verhalten und Disziplin sind auch
gefordert, wenn sich der Stau aufgrund einer Engstelle bildet. Hier
gilt das sog. Reißverschlussverfahren, d.h., auf allen Spuren bis zur
Verengung vorfahren und dann im Wechsel in die verbleibende Spur
einreihen. Ø Ist ein Unfall der Grund des Staus, dann sollte
vorsichtig aber dennoch zügig vorbeigefahren werden, wenn keine Hilfe
mehr zu leisten ist. Unfallbeteiligte müssen umgehend die Fahrbahn
räumen, wenn es sich nur um Blechschäden handelt. Ø Gaffer sind
unerwünscht und man sollte sich zu keinen machen, wenn man an einer
Unfallstelle vorbeifährt. Ø Abschließend noch ein Rat der Polizei !
Die verlorene Zeit nach Auflösung des Staus nicht versuchen
aufzuholen, sondern stattdessen den nächsten Parkplatz anfahren und
von dort aus die Pension oder das Hotel am Zielort anrufen und seine
Verspätung ankündigen.
Die Beamten die Autobahnstation Frankfurt wünschen allen
Verkehrsteilnehmern einer sichere und gute Fahrt in den
wohlverdienten Urlaub.(Karlheinz Wagner/ -82115).
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

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Pressestelle Polizei Frankfurt

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Telefon:069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109

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Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

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