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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: Pressebericht des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main, Pressestelle

Frankfurt (ots)

030724 Frankfurt-Unterliederbach: Straßenräuber
auf Fahrrad unterwegs.
745 - Eine 39jährige Frankfurterin befand sich am Mittwoch, den
23. Juli 2003, gegen 22.45 Uhr zu Fuß vom Höchster Bahnhof aus auf
dem Nachhauseweg. In Höhe der Königsteiner Straße 94 fuhr ein bislang
unbekannter Täter mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg an der
Geschädigten vorbei. Dabei versuchte er, die Handtasche, die sich die
39jährige umgehängt hatte, zu entreißen. Die Frankfurterin hielt ihre
Tasche jedoch fest, kam aber ins Stolpern und stürzte zu Boden. Der
Unbekannte ließ nun von der Tasche ab und flüchtete mit seinem Rad in
die Johannesallee. Die 39jährige zog sich bei dem Sturz mehrere
Schürfwunden zu und klagte über Schmerzen am linken Oberkörper.
Der Täter wird beschrieben als etwa 30-35 Jahre alt und von schmaler
Gestalt. Schmales Gesicht mit dunklen, nackenlangen Haaren. War
bekleidet mit einem hellen Hemd sowie einer dunklen Jacke und einer
dunklen Hose.(Manfred Füllhardt/-82116)
746 - Am Donnerstag, den 24. Juli 2003, gegen 05.50 Uhr befand
sich eine 49jährige Frankfurterin zu Fuß auf dem Weg zur Arbeit. In
Höhe der Gotenstraße 95 passierte sie eine männliche Person, die dort
neben eine Stromkasten urinierte. An der Hauswand hatte der
Unbekannte sein Fahrrad angelehnt. An der Kreuzung Sossenheimer
Weg/Königsteiner Straße näherte sich der Unbekannte auf seinem Rad
und entriss der Geschädigten im Vorbeifahren die Handtasche. Mit
seiner Beute flüchtete er in Richtung der Euckenstraße. Eine
anschließend durchgeführte Nahbereichsfahndung verlief negativ.
In der schwarzen Damenhandtasche befand sich eine Geldbörse mit
rund 20,-- € Inhalt sowie ein Handy der Marke Nokia 5110.
Der Täter wird beschrieben als etwa 35 Jahre alt mit schwarzen
Haaren. Er war bekleidet mit verschmutzter Bluejeans und blauer
Regenjacke.
Bereits mit dem gestrigen Polizeibericht wurden mehrere
gleichgelagerte Fälle geschildert (Siehe hierzu den PB vom 23. Juli
2003, Nr. 743 – Frankfurt-Stadtgebiet: Mehrfacher
Straßenraub/Diebstahl durch Einzeltäter auf Fahrrad).
Dabei ist nicht auszuschließen, daß ein Täter mehrere dieser
Straftaten begangen hat.
Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Räubern
geben können, sich mit ihr unter den Rufnummern 069-75551408 bzw.
75554210 in Verbindung zu setzen.(Manfred Füllhardt/-82116)
030724 – 747  Innenstadt: Straßenraub
Eine 26-jährige Frau aus Frankfurt war am 24.07.2003, gegen 00.30 Uhr
in der Mainstraße zu Fuß unterwegs, als sie von einem unbekannten
jungen Mann angesprochen und nach dem Weg gefragt wurde. Während die
Frau den Weg erklärte, versuchte der Unbekannte ihr die Handtasche zu
entreissen, was ihm jedoch nicht gelang. Daraufhin öffnete er die
Tasche und entnahm daraus ein Handy der Marke Motorola, eine
Sonnenbrille und die Wohnungsschlüssel.
Danach flüchtete der Mann in Richtung Brückenhofstraße. Aufgrund der
Hilferufe der Frau versuchten mehrere Anwohner den Täter zu
verfolgen, er konnte jedoch entkommen.
Durch die verständigte Polizei wurden Fahndungsmaßnahmen eingeleitet,
die bisher ohne Erfolg blieben.
Der Räuber wird wie folgt beschrieben:
Mann, etwa 20 Jahre alt, 175 cm groß, schulterlange gewellte, nach
hinten gekämmte Haare. Er trug bei der Tat ein weißes T-Shirt und
helle Jeans.
Hinweise auf diese Person bitte an die Polizei in Frankfurt, Tel.
069-755 51408 oder 755 54210. (Franz Winkler/82114)
030724 – 748  Innenstadt: Diebstahl durch falsche Polizeibeamte
Am 23.07.2003, gegen 21.30 Uhr waren zwei Touristen aus Malaysia
(52 und 57 Jahre alt) auf dem Römerberg unterwegs, als ein Mann auf
sie zukam und um eine Wegbeschreibung bat. Hinzu gesellten sich nun
zwei weitere Männer die sich mit einem ausweisähnlichen Papier als
Polizeibeamte ausgaben und die Ausweise von den Touristen verlangten.
Nun wurden sie noch durchsucht, wobei die Geldbörsen geöffnet und
Bargeld in Höhe von 650,- US-Dollar entnommen wurde. Die Täter
steckten das Geld ein und flüchteten in Richtung Berliner Straße. Die
Geschädigten verständigten später über ihr Hotel die Polizei. Eine
Fahndung verlief bisher ohne Erfolg. Die Beschuldigten werden wie
folgt beschrieben: 1. Mann, vermutlich Osteuropäer, schlank,
unrasiert, rundes Gesicht. Er trug ein weisses T-Shirt. 2. Mann,
vermutlich Osteuropäer, schlanke Gestalt, schmales Gesicht. Er trug
ein weisses T-Shirt mit hellblauen Streifen. 3. Mann, Osteuropäer,
rundes Gesicht. Bauchansatz.
Die drei Männer waren zwischen 165 und 190 cm groß.
Hinweise bitte an die Polizei in Frankfurt, Tel. 069-755 54210.
(Franz Winkler/82114)
030724 – 749 Innenstadt: Disco-Türsteher mit Messer niedergestochen
und schwer verletzt
Ein bislang unbekannter Täter hat in der Nacht von Mittwoch auf
Donnerstag in der Discothek „Palais Thurn und Taxis“, Große
Eschenheimer Straße 12, einen 29jährigen Türsteher durch mehrere
Messerstiche schwer verletzt. Fahndungsmaßnahmen nach dem Flüchtigen
verliefen bislang ohne Erfolg.
Nach dem bisherigen Ermittlungsstand begab sich am Mittwochabend
gegen 22. 00 Uhr der spätere Täter in Begleitung mehrerer junger
Männer in die Freiluftdiscothek. Kurz vor 01.45 Uhr soll es zwischen
ihm und dem Personal im Bereich der Bar zu einer Auseinandersetzung
gekommen sein, die dazu führte, dass der Türsteher hinzugerufen
wurde. Der 29jährige erteilte dem Randalierer schließlich Hausverbot
und begleitete ihn zum Ausgang. Der Täter war ganz offensichtlich mit
dieser Maßnahme nicht einverstanden. Bereits an der Türe entwickelte
sich ein lautstarker Streit, in dessen Verlauf er dem Türsteher in
den Rücken trat. Die Situation eskalierte wenig später, als der Täter
ein Messer zog und mehrmals auf den Disco-Angestellten einstach. In
Begleitung mehrere Personen, die jedoch nicht aktiv in das
Tatgeschehen eingegriffen haben sollen, flüchtete der Täter
anschließend in Richtung Eschenheimer Turm.
Der Türsteher erlitt mehrere Stiche im Bereich des Bauches und des
Gesäßes, die zunächst lebensbedrohlichen Charakter hatten. Nach einer
Notoperation war der junge Mann außer Lebensgefahr.
Bei dem flüchtigen Täter soll es sich um einen etwa 20jährigen
Nordafrikaner oder Türken gehandelt haben. Er ist ca. 1,65 m groß,
hat schwarze kurze gelockte Haare und trug zur Tatzeit eine dunkle
Hose und ein weißes Hemd.
Im Zusammenhang mit dem Tatgeschehen sucht die Kriminalpolizei
Frankfurt am Main Zeugen. Sachdienliche Angaben werden munter den
Telefonnummern 069/755-51108 oder 755-54210 (KDD) entgegen genommen.
Für Hinweise, die zur Ermittlung und Ergreifung des Täters führen,
hat die Frankfurter Staatsanwaltschaft eine Belohnung in Höhe von
2.500,-EURO ausgesetzt.
Die Ermittlungen dauern an.
(Manfred Feist/-82117)
030724 – 750 Sexualstraftäter nach spektakulärer Flucht gefasst
Ein mit Haftbefehl gesuchter Moldawier, der dringend verdächtig
ist, am vergangenen Dienstag eine 24jährige Krankenschwester
vergewaltigt zu haben, ist am Mittwochabend nach einer spektakulären
Flucht von Kriminalbeamten überwältigt und festgenommen worden. Die
Flucht endete im Schlafzimmer einer Wohnung in der Friedberger
Landstraße, in die der Flüchtige eingebrochen war. Dort saß der
Tatverdächtige im Kleiderschrank der nicht anwesenden
Wohnungsinhaberin und hielt sich selbst ein Messer an den Hals. Es
nützte ihm nichts – wenig später klickten die Handschellen.
Zwei Tage zuvor hatte die Krankenschwester den 29jährigen
Moldawier in Frankfurt kennen gelernt. Am Dienstag wollte sie den
angeblich Wohnungssuchenden bei einer Wohnungsbesichtigung zu
begleiten. Man betrat in den Abendstunden eine Wohnung in der
Rothschildallee, die angeblich einem Freund des Moldawiers gehöre.
Dieser würde sie jetzt nicht mehr benötigen, da er geheiratet habe,
erklärte der Täter der Frau. Kaum angekommen, so die 24jährige, habe
sie ihr neuer Bekannter dort zu sexuellen Handlungen gezwungen,
vergewaltigt. Nach der Tat begleitete er sie zu ihrer Wohnung und
forderte sie auf, ihn am nächsten Tag anzurufen. Stattdessen
schaltete die Frau die Polizei ein.
Im Zuge der anschließenden Ermittlungen konnte der Täter
identifiziert werden. Bei der beabsichtigten Festnahme gegen 22.00
Uhr in der Tatwohnung wurden drei Männer angetroffen, unter ihnen der
tatverdächtige 29jährige. Ihm gelang zunächst die Flucht durch ein
Fenster. Im Zuge der Verfolgung des mutmaßlichen Verbrechers gab ein
Kriminalbeamter nach mehrfacher erfolgloser Aufforderung „Halt!
Polizei!“ zwei Warnschüsse in das Erdreich ab, was jedoch den
Moldawier immer noch nicht zur Aufgabe bewegen konnte. Er rannte in
Richtung Friedberger Landstraße, kletterte an der Fassade eines
Mehrfamilienhauses hoch und drang schließlich unter den Augen der
Polizei über einen Balkon (1. OG) in eine fremde Wohnung ein, nachdem
er die Scheibe der Balkontüre zertrümmert hatte. Der Umstand, dass
die Wohnungsinhaberin nicht zu Hause war und korrekt ihre
Wohnungstüre abgeschlossen hatte, führte dazu, dass der Flüchtige die
Wohnung weder über den Balkon noch durch die Türe zum Hausflur wieder
verlassen konnte. Letztlich versteckte er sich im Kleiderschrank, wo
er wenig später von der Polizei entdeckt und überwältigt werden
konnte. Bei seiner Festnahme wies er kleinere Schnittverletzungen im
Brust- und Rückenbereich auf, die er sich vermutlich beim Einstieg
durch das Glas der zerschlagenen Balkontüre zugezogen hatte. Sie
wurden im Krankenhaus ambulant versorgt.
Die beiden angeblichen „Bekannten“ des 29jährigen aus der Wohnung
in der Rothschildallee wurden überprüft. Sie hielten sich illegal in
Deutschland auf, gegen einen von ihnen lag bereits ein Haftbefehl
vor. Beide waren im Besitz von vermutlichem Diebsgut (Baumaschinen,
Handys) . Daher wurden sie festgenommen. Den verschwundenen Dritten
im Bunde wollten sie angeblich nur „flüchtig“ kennen.
Der wohnsitzlose 29jährige, gegen den ebenfalls bereits eine
Fahndungsnotierung (Vollstreckungshaftbefehl) vorlag, verweigerte
bisher alle Angaben zur Sache. Er wird am Donnerstag dem
Haftstaatsanwalt mit der Anregung überstellt, gegen ihn einen
Untersuchungshaftbefehl zu beantragen.
(Manfred Feist/-82117)
Bereitschaftsdienst: Manfred Vonhausen, Tel. 0173/6597905
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

Pressestelle
Telefon:069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109

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Original-Content von: Polizeipräsidium Frankfurt am Main, übermittelt durch news aktuell

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