Polizeipräsidium Frankfurt am Main
POL-F: 210202 - 0125 Frankfurt-Nordend: Trickbetrug falscher Polizeibeamte abgewendet
Frankfurt (ots)
(mc) Gestern Mittag (01. Februar 2021) verhinderten zwei aufmerksame Polizisten vom 3. Polizeirevier und Kommissar Zufall einen Betrug falscher Polizeibeamte und sicherten mehrere Zehntausend Euro.
Gegen 10:30 Uhr begann die nervenaufreibende Tortur für eine 68-jährige Frau aus Sachsenhausen. Telefonisch meldeten sich die falschen Polizisten bei ihr und umgingen ihr Misstrauen durch einen fingierten Anruf der 110.
Unter dem Deckmantel einer kriminalpolizeilichen Überprüfung auf die Echtheit ihres Vermögens täuschten die Fake-Polizisten die gutgläubige Dame, sodass sie kurz darauf einen hohen fünfstelligen Barbestand von ihrer Bank abhob, um sie den Betrügern auszuhändigen.
Noch auf der Autofahrt zum Übergabeort ließen die falschen Polizisten nicht von ihrem Opfer ab und hielten sie weiterhin in der Leitung, bis eine aufmerksame Streifenbesatzung aufmerksam wurde. Die unsichere Fahrweise sowie das Handy am Steuer veranlasste die Streife zur Kontrolle auf der Nibelungenallee.
Auf die Situation aufmerksam geworden, beendete die echte Polizei das Telefonat und die Odyssee der Sachsenhäuserin und verhinderte damit einen hohen finanziellen Schaden für sie.
Immer wieder werden ältere Menschen Opfer von Trickbetrügern, die sich als falsche Polizeibeamte ausgeben. Die Polizei Frankfurt informiert, wie Sie falsche Polizeibeamte oder andere Amtsträger am Telefon identifizieren können:
Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 oder ähnlich aussehenden Nummern an.
Die Polizei holt niemals Geldbeträge oder sonstige Vermögenswerte bei Ihnen ab.
Die Polizei bietet niemals an, ihr Vermögen zu überprüfen und in "Sicherheit" zu bringen.
Die Polizei wird niemals dazu raten oder verlangen, Veränderungen bei Ihren Vermögenswerten vorzunehmen.
In solchen Fällen beenden Sie das Gespräch und wählen Sie die 110. Hilfreich ist, die Nummer Ihrer örtlichen Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben.
Rückfragen bitte an:
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